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Tentakel-Trilogie 1: Tentakelschatten

Tentakel-Trilogie 1: Tentakelschatten

Titel: Tentakel-Trilogie 1: Tentakelschatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom
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versanken beide Frauen in Stöhnen und geflüsterten Anfeuerungen. Das nasse Gefühl verteilte sich auf ihre Unterkörper, als sie sich in immer schneller werdender Bewegung aneinander rieben und sich gegenseitig in eine kraftzehrende, aber von blinder Gier getriebene Ekstase trieben. Als Nedashde einen spitzen Schrei ausstieß und Rahel ihre Muskelkontraktionen auf ihren Bauch spürte, war der Zeitpunkt gekommen. Eine orgiastische Welle durchfuhr beide Frauen, erfasste die schwitzenden Körper, die mit verzweifelter Wildheit aufeinander zu liegen begannen, die schweren Brüste Nedashdes gegen die kleineres Rahels gepresst, mit glitschigen Brustwarzen, die fordernd, ja fast schmerzhaft aneinander rieben, und Wellen, einer Brandung von Orgasmen, die beide Frauen aneinander kettete.
    Jetzt kehrte eine kurze Pause ein, in der sich beide schwer atmend umklammert hielten, um diesen kostbaren Moment so lange festzuhalten, wie es nur ging.
    Nedashde blickte Rahel aus verschleierten Augen an und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Ich … ich …«, stammelte Rahel auf der Suche nach Worten, mit denen sie ihre Überwältigung beschreiben konnte. Doch ihre Freundin legte einen Finger auf ihre Lippen.
    »Sag nichts«, flüsterte sie. »Du trägst eine große Verantwortung. Ich denke, dass du jemanden brauchst, der dich entspannt und belohnt.«
    Diese Worte lösten in Rahel ganz unterschiedliche Gefühle aus, widerstreitende, und manche von ihnen wie alte, längst vergessene Bekannte, die plötzlich zurückkehrten. Erleichterung, Zärtlichkeit, Angst, Scham, das Gefühl, diese Dienste nicht wert zu sein und das Bedürfnis, sie mit offenen Armen zu empfangen.
    Rahel öffnete den Mund, doch ehe sie ein Wort heraus brachte, verschloss Nedashde ihn mit dem ihren. Dann löste sie sich, lächelte Rahel breit an und sagte: »Du bist der Chef, Rahel, der Kommandant. Du wirst uns beschützen und unser aller Überleben sichern.«
    Die seltsame Selbstsicherheit und Überzeugung, mit der Nedashde dies sagte, berührte Rahel fast noch mehr als das, was ihre kreisenden Finger am Hof ihrer Brustwarzen anzurichten begannen.
    »Dafür musst du belohnt werden«, fügte Nedashde nun heiser hinzu und leckte sich mit ihrer langen, rosa Zunge über die vollen Lippen.
    »Nedashde!«, stöhnte Rahel, doch der Gesichtsausdruck der Freundin änderte sie. Rahel hätte es niemals für möglich gehalten, jemals so ein dreckiges Lächeln auf das ebenmäßige Gesicht der Farmerin zu zeichnen.
    Erneut spielte Nedashdes Zunge über ihre Lippen, und erneut senkte sie ihr Gesicht zwischen Rahels Beine.
    »Entspanne dich«, riet sie. »Ich werde es dir jetzt besorgen, wie es vor mir noch keine getan hat!«
    Dann umschloss sie schmatzend Rahels Kitzler mit ihren kräftigen Lippen und sog.
    Schmerz und Lust. Die Lust überwog.
    Rahel schrie auf.

 
24 Station Thetis
     
    »Ich verstehe das jetzt nicht«, murmelte Admiral Sikorsky und versuchte, mit seinem Blick zu DeBurenberg durchzudringen. Der Wissenschaftler saß ihm im Konferenzraum der Station gegenüber und erwiderte den Blick des Oberbefehlshabers mit einer Ignoranz, die Frazier dazu zwang, seine Freude unter Kontrolle halten zu müssen. Ebenfalls anwesend waren Delivier als Stationskommandant sowie der Chef des Militärgeheimdienstes Admiral Suchowka und dessen aid-de-camp, ein Lieutenant-Colonel namens Tamara Lik, mit der Frazier bereits einige sehr interessante Gespräche in Vorbereitung dieser Sitzung geführt hatte. Er stellte sich vor, dass all dies ohne die Anwesenheit der hohen Tiere weitaus konstruktiver und fruchtbarer abgelaufen wäre. Delivier hatte immerhin die Weisheit besessen, sich weitgehend aus der bisherigen Diskussion herauszuhalten. Selbst die mehrfachen vergeblichen Versuche Sikorskys, mit DeBurenberg ein Gespräch zu führen, hatten den Stationschef nicht aus der Reserve gelockt. Wer war er auch, dem Oberkommandierenden sagen zu müssen, was jeder in der Flotte wusste: Dass es einiger Kunstfertigkeit bedurfte, ein Gespräch mit dem Genie zu führen, und dass Ungeduld sowie herrisches Benehmen, ja all die Umgangsformen, die Sikorsky während seiner blutigen Karriere gepflegt hatte, bei diesem Mann abperlten wie Wasser von einem gut imprägnierten Mantel. Man konnte DeBurenberg nicht mit Befehlen, Drohungen oder Schmeicheleien beikommen. Man musste ihn, wie Frazier gelernt hatte, dort abholen, wo er stand: Bei einem interessanten Problem.
    Sikorsky hatte den Bogen definitiv

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