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Terakon

Terakon

Titel: Terakon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Maria Klima
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kein Monster."
    "Lass dich überraschen."
    Dann fuhr Paul mir mit seinen Lippen über die Wange,
    "welch zarte Haut. Michael du solltest dich von deinem Mädchen
verabschieden."
    Mit einem entsetzten Aufschrei schlüpfte ich aus seinem Griff, aber er erfasste
mich erneut. Tretend, schlagend und beißend gelang es mir nicht, seinen Halt zu
lösen. Paul schleifte mich unbeeindruckt in Richtung Haus. Wahrscheinlich würde
mir nichts passieren, aber ich war nicht bereit dieses Risiko einzugehen. Ich
wollte nicht schon wieder hilflos einer Meute ausgesetzt sein. "Lass mich
sofort los oder ich neutralisiere den Zauber um euer Grundstück."
    "Viel Glück dabei, er wurde von einem Peri und einer Elfe gemeinsam
erstellt."
    "Sie kann es, Bruder du hast ja keine Ahnung, mit wem du dich
anlegst."
    "Erleuchte mich."
    "Ich kann nicht. Ich bin gebunden."
    Thomas fror, seine Stimme zitterte, daher verwandelte er sich zurück in einen
Wolf.
    "Du willst sie ja nur retten."
    Ich hatte keine Lust, ein Massaker zu verursachen. Würde ich die Barriere
auflösen, würde genau das passieren. Opfern würde ich mich aber auch nicht. Zu
beweisen, dass ich nicht bluffte sollte ausreichen, um Paul und die anderen zur
Besinnung zu bringen. Michaels Gesichtsausdruck war mörderisch, Stefan schien
besonnener. "Stefan würdest du bitte einmal kurz herkommen. Sollten sie
dich attackieren, löse ich die Barriere sofort auf."
    Stefan lachte: "Vor denen habe ich doch keine Angst."
    Es war ein Schlag zu hören, Paul ging zu Boden und Stefan hinderte ihn daran
mich mitzureißen. Dann stellte er sich vor mich. Die anderen Männer und Wölfe
wichen vor ihm zurück. Ich zeigte auf Paul. "Der da ist ein Schwein. Aber
die anderen wirken nicht wie blutrünstige Killer. Sie dachten, er zieht nur
eine Show ab, um Michael zu quälen. Außerdem ist der weiße Wolf dort mein
bester Freund. Ich glaube ihr solltet euch unterhalten."
    Langsam und schwankend kämpfte sich Paul auf die Füße. Sie hatten die Oberhand
verloren, das wusste er. "Du hast zuvor erwähnt, dass drei Freunde von dir
getötet wurden, weil sie nach dir rochen. Glaub mir, so einen Fehler würde
keiner meiner ausgewachsenen Wölfe machen und wir schicken keine Welpen, um
unsere Drecksarbeit zu erledigen."
    "Woher kanntest du dann meinen Geruch?"
    "Es war nicht dein Geruch, den ich erkannte, sondern Michaels Geruch an
dir. Ich schwöre wir haben niemanden getötet. Dein Peri dort ist für den Tod
unserer Familienmitglieder verantwortlich. Das Monster ist er."
    "Steht wenigstens zu dem was ihr getan habt. Vielleicht lassen wir dann
euer Rudel bis auf die Mörder leben. Oder wir töten einfach alle außer den
weißen Wolf." Soviel zu Stefan wäre besonnener. Thomas und die anderen
Wölfe knurrten.
    "Michael würdest du vielleicht auch herkommen. Irgendwie scheinst du doch
der vernünftigere zu sein."
    Michael umarmte mich. "Ich finde Stefans Vorschlag nicht schlecht."
    Er hatte den Wölfen noch nicht verziehen, dass sie mich bedroht hatten. Jeden
Moment würde ein Kampf losbrechen, es lag in der Luft. Alarmiert schrie ich:
"Ihr Vollidioten, seht ihr nicht was hier los ist. Jemand versucht euch
gegeneinander auszuspielen. Zuerst der Vampirangriff auf Michaels Haus. Wäre
nicht Daniel zufällig da gewesen, hätte er nicht festgestellt, dass die
Angreifer verzaubert waren! Schatz, was hättest du aus dem Angriff
geschlossen?"
    Michael war äußerst genervt, als er zugab, "wir sollten reden. Paul,
können wir dazu ins Haus gehen? Melanie, Jeremeia sollte an diesem Gespräch
teilhaben."
    "Jeremeia würdest du?" Weiter kam ich nicht. Unverzüglich tauchte er
neben mir auf. "Ich dachte schon du fragst nie."
    Die anderen versuchten ihm zu folgen, aber prallten, wie Michael zuvor, an der
Barriere ab. Michael, Paul und Jeremeia gingen ins Haus. Das Fußvolk, also wir,
wartete im Garten bei Minusgraden. Nur Thomas verschwand kurz und kam angezogen
zurück. "Was sagt dein Vater dazu, dass du mit Michael zusammen bist? Er
war was das Übernatürliche angeht doch immer so streng. Ich durfte zwei Tage
vor und nach Vollmond nicht in deine Nähe kommen."
    "Er weiß nichts davon. Ich wollte ihn und Mama schützen, also habe ich
behauptet, es wäre alles in Ordnung, alles beim Alten."
    Thomas brach vor Lachen fast zusammen. "Deinen Vater schützen, wirklich?
Komm du verarscht mich doch."
    Vor den Kopf gestoßen fragte ich: "Dad weiß, was du bist?"
    Inzwischen saß Thomas vor Lachen am Boden. "Er weiß noch wesentlich

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