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Terror: Thriller (German Edition)

Terror: Thriller (German Edition)

Titel: Terror: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Maurer
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2010, 21:36 Uhr

    »Jetzt müssen Sie mir aber erklären, warum Sie das Kind aus dem Krankenhaus entführt haben.« Der Mann mit den grauen Augen sah ihr direkt ins Gesicht. Er lächelte. Sein Blick traf sie wie ein Schlag mit dem Gummiknüppel.
    Du musst die anderen warnen! Die wissen nichts über ihn!
    Aber Carla brachte keinen Ton über die Lippen. Sie beobachtete, wie der Mann mit dem leichten Buckel unsicher wurde. Er schien nicht zu wissen, wie er sein Gegenüber einzuschätzen hatte. Die Waffe hatte er noch immer auf ihn gerichtet.
    Gut so. Er ist böse!
    »Maggiore, hören Sie«, begann Fabrizio, aber der Maggiore unterbrach ihn.
    »Sie sind Brigadiere Fabrizio Altieri?«
    »Ja«, sagte Fabrizio, »wir müssen verschwinden. Jeden Moment kann die Mördertruppe hier sein, die das Blutbad hier angerichtet hat. Sie sind schon oben im Wald.«
    Der Mann mit den grauen Augen lachte.
    »Das sind meine Männer. Wir sind hier, um Ihnen und Ihrem Kollegen zu helfen, Brigadiere. Nachdem wir so lange keinen Funkkontakt mit Ihnen hatten, war klar, dass hier was passiert sein musste. Wir lassen doch unsere Leute nicht im Stich.«
    Carla verfolgte gespannt jedes Wort, das gesprochen wurde. Sie sah, wie der Mann, der Fabrizio hieß, immer unsicherer wurde.
    »Wissen Sie, was das ist?« Der Maggiore hatte plötzlich ein rechteckiges Kästchen in der Hand. Drei kleine Antennen waren auf der schmalen Seite des Kästchens angebracht.
    »Das ist ein Störsender«, sagte Fabrizio.
    »Diese Dinger haben wir überall gefunden. Die Islamisten haben das gesamte Handynetz lahmgelegt. Das heißt, wir haben es mit einer Truppe zu tun, die ziemlich professionell vorgeht.«
    Er lügt! Glaub ihm kein Wort!
    Aber sie sah, dass Fabrizio ihm glauben wollte.
    Der Mann mit den grauen Augen lächelte Fabrizio zu.
    »Wo ist Ihr Kollege eigentlich?«
    »Er ist tot.« Fabrizio ließ die Waffe sinken.
    »Oh … das tut mir leid«, sagte der Maggiore.
    Er lügt dich an! Begreif es doch!
    Carla blickte in Fabrizios Gesicht und sah, dass er keine Kraft mehr hatte, sich gegen die Lügen zu stemmen. Also musste sie das in die Hand nehmen. Fabrizio stand neben ihr. Mit einer schnellen Bewegung zog sie die Beretta aus seinem Hosenbund, entsicherte und richtete sie auf den Mann mit den grauen Augen.
    »Er lügt!«, schrie sie. »Er ist einer von ihnen!«
    Fabrizio sah sie entsetzt an.
    Bevor Carla reagieren konnte, hatte der Maggiore Anna gepackt. Sein Arm hatte sich wie eine Zange um ihren Hals gelegt. Er zog sie zu sich. Plötzlich hatte er eine Waffe in der Hand. Er drückte sie an Annas Schläfe.
    »Wie du meinst.« Seine Stimme war ruhig. »Du legst jetzt die Pistole auf den Boden. Und Sie, Brigadiere«, wandte er sich an Fabrizio, »verhaften diese Frau. Sie hat das Kind entführt.«  
    Als Fabrizio zögerte, herrschte ihn der Maggiore an: »Das ist ein Befehl!«
    »Hören Sie nicht auf ihn!«, schrie Carla, »ich habe die ganze Zeit versucht, Anna vor ihm in Sicherheit zu bringen. Er wird uns töten. Sie müssen mir glauben.«
    Als Fabrizio immer noch zögerte, brüllte sie Anna auf Deutsch an, so laut sie konnte: »Beiß ihm in die Hand, Anna! Und dann weg von ihm!«
    Anna zögerte nur kurz, dann biss sie zu. Der Mann mit den grauen Augen schrie auf.
    »Weg, Anna!«, brüllte Carla. Anna warf sich auf den Boden und Carla drückte ab. Sie traf ihn in die Schulter. Seine Waffe fiel zu Boden.
    »Was wollten Sie von Anna?« Carla ging mit der Waffe in der Hand auf den Mann zu.
    »Schießen Sie, Brigadiere!« rief dieser Fabrizio zu. »Die Frau ist wahnsinnig!«
    Carla drückte wieder ab. Sie traf ihn in den Oberschenkel. Er brüllte auf vor Schmerz.
    »Hören Sie auf!«, rief Fabrizio ihr zu. Aber es klang nicht entschieden.
    Von draußen drang Motorengeräusch zu ihnen. Carla stand vor dem Mann mit den grauen Augen. Sie richtete die Waffe auf seinen Kopf.
    »Was wollen Sie von Anna?«
    Keine Antwort. Er stöhnte vor Schmerzen.
    Carla senkte die Waffe und drückte ab. Sie zerschoss ihm die linke Kniescheibe.
    »Schluss jetzt!«, schrie Fabrizio. Er richtete die Waffe auf sie.
    »Was wollen Sie von Anna?«
    »Das Handy.« Es war mehr ein Stöhnen als eine Antwort. Er sah Carla flehend an. Aber Carla zielte auf seinen Kopf und drückte ab.

    Carla half Anna vom Boden auf. Fabrizio stand noch immer mit gezogener Waffe im Raum.
    »Was haben Sie getan?« Er starrte auf die blutüberströmte Leiche des Maggiore.
    »Das Richtige. Und jetzt müssen wir hier

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