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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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bereitete sich Terry darauf vor, ihr seine Meinung über ihre Lehrmethoden zu geigen, sollte sie ihn bestrafen. Stattdessen setzte sie ihn davon in Kenntnis, dass er Schnapper für Quititsch werden solle.
    „Und melde dich bei Al Brandy. Er wird dir das Spiel erklären.“
    Zurück auf dem Rasen wartete Al schon auf ihn. Ein Koffer stand vor seinen Füßen. Die anderen Schüler hatten die Übungswiese daneben bereits verlassen. Irgendwie hatten an diesem Tag alle Speed genommen, oder so etwas.
    „Hallo, Terry!“
    „Tag, Al!“
    „Du sollst also unser neuer Schnapper werden. Musst ja ordentlich ’was drauf haben. Normalerweise dürfen Erstklässler kein Quititsch spielen. Auf der anderen Seite bist du ja auch Terry Rotter. Habe ich dir schon einmal erzählt, dass ich vor einiger Zeit zwölf Punkte in einem Spiel erzielt habe?“
    „Ja, allerdings. Wie geht das Ganze denn jetzt genau?“
    „Also, jedes der zwei spielenden Teams hat jeweils sieben Spieler, davon sind drei Predatoren, zu denen ich gehöre. Die Predatoren versuchen diesen Ball hier, der Morgenstern heißt, in einen der gegnerischen Ringe zu werfen. Jedes Mal, wenn sie es schaffen, bekommen sie zehn Punkte“, erklärte Al mit einem basketballgroßen, schwarzen Ball in der Hand. „Wenn du hier drauf drückst, ragen Spitzen aus ihml heraus“, ergänzte er und drückte einen Knopf an der Oberseite. Terry betrachtete die metallenen Dornen.
    „Und wofür sind die gut?“ fragte er.
    „Die sorgen dafür, dass der Gegner den Morgenstern nicht abfängt. Sie haben den Nachteil, dass dann auch die eigenen Mitspieler so ihre Zweifel haben werden, ob sie den Ball wirklich fangen wollen.“
    „Aha.“, meinte Terry. „Aber wenn man für einen Treffer schon zehn Punkte bekommt, dann sind doch zwölf Punkte gar nicht so viel, oder?“
    „Nicht nur das, Terry. Es ist sogar völlig unmöglich, eine Punktzahl außerhalb von Zehnerschritten zu erhalten“, antwortete Al. „Angeblich war die Wahrscheinlichkeit dafür so unglaublich niedrig, dass die Physik ihren Fehler wieder gut machen wollte und deshalb für einen Tag lang das Zaubern unmöglich machte. Eine andere Theorie besagt, dass das viel mehr auf das Konto einer Überlastung der magischen Gesamtenergie ging, ausgelöst durch zu viele magische Toilettenspülungen.“
    „Beides sehr wahrscheinlich...“, meinte Terry. Al fuhr mit seinen Erklärungen fort:
    „Dann gibt es da noch den Ringhüter. Er passt auf, dass niemand den Morgenstern in einen der Ringe wirft.“
    „Und was ist das hier?“ fragte Terry und deutete auf einen der drei kleineren, roten Bälle im Koffer.
    „Das ist ein Patscher. Er versucht, die Spieler vom Besen zu hauen“, erläuterte Brandy. „Die Spieler wehren ihn mit einem Zauberspruch ab. Das Dumme ist, dass es immer wieder einen neuen Patscher gibt, der vom Startpunkt in der Mitte des Quititsch-Feldes aus seine Attacke auf die Spieler startet, sobald einer von ihnen zerstört wurde. Am Besten, wir versuchen es gleich einmal!“ Al warf einen der Patscher in die Luft. Plötzlich schnellte er auf Terry zu. Er zog seine Avengers und feuerte auf ihn. Nach drei Treffern explodierte der Spielball ohne Überbleibsel in der Luft und ein neuer lag an seiner Stelle im Koffer.
    „Guter Schuss, Terry. Interessante Zauberstäbe hast du da. Aber ich denke, dass es keine Regel dagegen gibt, diese Dinger zu verwenden“, meinte Al. „So, dann gäbe es da noch zwei Killer in jedem Team, die Grievly-Zwillinge sind unsere. Sie kümmern sich um die Patscher.“
    „In Ordnung. Ich nehme an, beim Quititsch gab es schon zahlreiche Todesfälle?“
    „Das kannst du aber laut sagen. Meistens verlieren die Spieler allerdings nur diverse Körperteile und dergleichen.“
    „Na, dann ist ja gut. Und was ist mein Job bei dem ganzen Theater?“
    Brandy nahm den letzten Ball aus dem Koffer. Er war golden, fast durchsichtig und ziemlich klein. Er begann seine niedlichen, zweckfreien Flügelchen zu entfalten und schwebte fröhlich hin und her. Eine braune Flüssigkeit befand sich in seinem Inneren.
    „Das Einzige, was du tun musst, ist, diesen goldenen Schnaps hier zu fangen. Wenn du ihn hast, bekommt dein Team 150 Punkte und das Spiel ist im Allgemeinen vorbei. Übrigens handelt es sich bei seinem Inhalt um einen sich immer wieder nachfüllendem Rum, den uns Ragrid jedes Mal sponsert. Er ist immer willkommen auf der Feier der Sieger. Oh, Mann! Dazu fällt mir eine Geschichte ein: Neulich ist mal

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