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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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NICHTS ZUR SACHE!“ brüllte Himmler.
    „Wir haben dir doch schon alles gesagt, was du wissen musst: Stell dich vor den Schrein mit dem Buch und sage die Worte: „Klaatu, barada, nikto“. Dann werden sich die Toten aus der Erde erheben und dir dienen.“
    Himmler versuchte sich zu beruhigen und sprach ganz langsam:
    “Ja, das habt ihr mir gesagt. Ich weiß. Aber man sollte doch anmerken, dass ich das gar nicht wissen wollte. Tatsächlich versuche ich meine Zauberkraft wieder zurück zu erlangen und brauche dafür den Stein des Anstoßes. Und ihr solltet euch in die Schule schleichen und herausfinden, wie ich ihn bekommen kann.“
    „Nein, nein. Wir werden dir da nicht helfen. Es gibt Dinge, mit denen ein Mann alleine fertig werden muss.“
    Der dunkle Lord war am Verzweifeln. Die Zwerge liefen zurück in den Wald und er rief ihnen hinterher:
    „Aber ich bin doch praktisch einer von euch!“
    Eine Videokamera hatte heimlich das Geschehen beobachtet. Sie lebte seit ihrem Film „Die Nacht der gruftigen Toten“ im verbotenen Wald und flog gerne bedrohlich auf diverse Kreaturen zu, um sie zu erschrecken. Aber selbst die ziemlich schüchternen Totprügler nahmen sie dabei nicht ernst. Deshalb suchte sie seit einiger Zeit nach einer neuen Tätigkeit und versuchte es neuerdings mit dem Dokumentarfilm.
     
    Tags darauf im Griffamtor Gemeinschaftsraum:
    “Und? Was ist in dem Paket?“ fragte Ron.
    Terry blickte in den Karton.
    „Hier ist eine Schachtel drin. Es steht: „Unsichtbarkeits-Joints“ drauf.“
    „Was? Zeig her!“
    Ron nahm die Schachtel aus dem Paket und öffnete sie.
    „Tatsächlich! Das ist ja fantastisch!“
    „Ja!?“
    „Ja! Wenn man die raucht, wird man unsichtbar!“
    „Haben die irgendwelche Nebenwirkungen?“ fragte Terry.
    „Halluzinationen und verringerte Pulsfrequenz“, erklärte Hermione.
    „Irgendwie - unpraktisch, meint ihr nicht?“
    „Kommt darauf an, wofür man sie braucht...“, sagte Ron.
    „Und was habt ihr bekommen?“ fragte Terry neugierig, weitere fantastische Zauberutensilien erwartend.
    Ron öffnete sein Geschenk und nahm einen selbstgestrickten Pullover heraus.
    „Meine Mum hat mir den alten Pullover von Frank geschenkt.“
    „Bist du sicher, vielleicht ist es ja doch ein neuer“, sagte Hermione.
    „Hey, da ist ein riesiges „F“ drauf. Was meinst du wohl?“ antwortete Ron.
    „Das tut mir ehrlich leid, Ron. Ich habe wenigstens „Heinrich Himmler, der verkannte Nationalheld“ von meinem Onkel und meiner Tante bekommen. Und ein Bonus-Staubkorn“, sagte Terry. „Und du Hermione?“
    „Ein Buch über die Geheimnisse der Quanteninformationsübertragung. Und ein Buch über Pferde. Meine Eltern wollen die Hoffnung wohl ebenfalls einfach nicht aufgeben“, sagte sie.
    „Hey, Terry. Da liegt noch ein Geschenk für dich!“ meinte Ron.
    Ein sehr sauber und ordentlich verpacktes Päckchen machte es sich unter dem Weihnachtsbaum der Griffamtors bequem. Terrys Name stand darauf. Er nahm es und packte es aus.
    „Es ist ein - schwarzes Snowboard“, sagte er überrascht. „Mit dem Unterschied, dass es über dem Boden schwebt.“
    „Von wem ist es denn?“ fragte Hermione.
    Terry nahm einen Zettel aus dem Päckchen und las ihn vor:
    “Ich denke, das ist ihrem Stil eher angemessen. Aber strengen Sie sich an, Mr. Rotter. Ich möchte, dass wir morgen endlich einmal wieder gegen die Sifferins gewinnen. Und erzählen sie den anderen nichts davon. Ein schönes Fest wünsche ich Ihnen, Silenzia McGonekel.“
    „Ach, ja. Das hätte ich ja beinahe wieder vergessen: Morgen ist ja das große Spiel gegen die Sifferins! Na ja, so lange ich meine Avengers habe...“, sagte Terry.
     
    Himmler lehnte derweil an einer Linde und machte sich Gedanken über Gott und die Welt. Irgendwie war das ja alles Quatsch, was er sein Leben lang getrieben hatte. Aber ein Mann brauchte eben ein Hobby, selbst wenn es die Auslöschung anderer Völker war. Die Kamera sah ihn misstrauisch an.
    „Wie alt ich bin?“ fragte der dunkle Lord.
    Die Videokamera nickte.
    „Ich bin 35.“
    Die Kamera blinzelte irritiert.
    „Wie das sein kann? Das ist eine lange Geschichte. Hol’ dir einen Kaffee und setz’ dich! Ich werde sie dir erzählen“, sagte Himmler. „Willst du einen Schwarzwälder Kirsch?“
     

 
Kapitel 11
Brot und Spiele
     
    „Philosophie ist die Kunst, so lange über etwas nachzudenken, bis es keinen Sinn mehr ergibt.“
    Bill Tür, Philosoph
     
     
    Spiele spielte man, um Spaß zu

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