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Teufelstod: Band 2 (German Edition)

Teufelstod: Band 2 (German Edition)

Titel: Teufelstod: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Qunaj
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anscheinend immer noch nicht aufgetaucht, und Emily wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Wo steckte er bloß? Wieso kam er nicht zurück? Was, wenn er eine Dummheit beging? Sollte sie noch einmal nach ihm suchen? Doch wo beginnen?
    Es hatte keinen Sinn. Emily stand auf, schaltete die Lichter aus und schlich nach oben in ihr Zimmer, wo sie sich im Dunkeln aufs Bett fallen ließ. Dort lag sie für unbestimmte Zeit reglos da, als sie plötzlich ein leises Geräusch am Fenster hochschrecken ließ.
    Alarmiert drehte sie sich um und starrte in die durch den Schnee heller wirkende Nacht. Was war das gewesen? Mit angehaltenem Atem lauschte sie, hörte jedoch nur noch das Pulsieren des Blutes in ihren Ohren. Doch dann wieder ein leises Klackern. Ein Kiesel, der gegen die Scheibe geflogen war! Sofort sprang Emily aus dem Bett und stürzte zum Fenster. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte sie draußen etwas zu erkennen und sah plötzlich die dunkle Gestalt in der Einfahrt stehen.
    »Himmel!«, stieß sie aus und riss sofort das Fenster auf. Die Kälte ließ sie nach Luft schnappen, doch das war ihr egal. Die Erleichterung überwog. »Wo warst du?«, rief sie flüsternd und versuchte ein Zähneklappern zu unterdrücken. »Ich habe dich gesucht.«
    »Wir müssen reden.« Auch Damian schien es schwerzufallen, Worte zu formen. Außerdem schien er irgendwie zu schwanken. Seine Füße standen zwar fest auf dem Boden, sein Oberkörper sah aber aus, als bewege er sich im Wind hin und her. Bestimmt war er halb erfroren.
    »Komm hoch«, sagte sie, doch Damian schüttelte den Kopf.
    »Wir müssen in Ruhe reden«, erwiderte er, und so atmete Emily tief durch, schloss das Fenster, wickelte den Bademantel fester um sich und schlich wieder die Treppe hinunter, wo sie in ihre warmen Stiefel schlüpfte. Im Hinausgehen riss sie noch ihre Mütze von der Garderobe, um ihr feuchtes Haar darunter zu verbergen. Damian wartete bereits vor der Tür auf sie, doch ehe er etwas sagen konnte, winkte Emily ihn weiter. Bibbernd vor Kälte schlich sie den gepflasterten Weg neben der Hausmauer entlang und öffnete schließlich die Garage. Dort war es ebenfalls kalt, aber zumindest nicht eisig. Damian schloss die Tür hinter sich, und Emily knipste das Licht an. Erschrocken wich sie vor seinem Anblick zurück.
    »Was ist passiert?«, keuchte sie und betrachtete seine glänzenden und geröteten Augen. »Geht es dir nicht gut?«
    Damian lachte auf und schüttelte den Kopf. Wortlos ging er an ihr vorbei und lehnte sich an die Motorhaube des Wagens ihrer Mutter. Emily rümpfte die Nase, als sie den Gestank von Zigaretten und Alkohol bemerkte.
    »Du riechst wie eine ganze Bar«, stellte sie angewidert fest und beobachtete Damian nun misstrauischer. »Wo bist du gewesen?«
    »In einer Bar.«
    »Was?«
    Langsam hob er den Kopf und sah sie mit einem trägen Lächeln an. Sein Blick war voller Hohn, feindselig und gemein. Was auch immer mit ihm los war, es gefiel ihr nicht. Waren seine grünen Augen früher bloß unheimlich gewesen, wirkten sie jetzt bedrohlich. Schaudernd schlang sie die Arme um sich. »Vielleicht sollten wir das Gespräch verschieben«, sagte sie und ging auf die Tür zu. Doch da stieß er sich plötzlich vom Wagen ab und verstellte ihr den Weg. Seine Hände umfassten ihre Arme. Mit seinem gesamten Körper drängte er sie wieder zurück, bis sie gegen die Wand stieß.
    »Nein«, flüsterte er nah an ihrem Gesicht. »Wir reden jetzt.«
    Emily verzog angewidert das Gesicht, als sie den Alkohol in seinem Atem roch. »Du bist betrunken!«, sagte sie fassungslos. In ihrer Stimme schwang ein Vorwurf mit.
    Damian kicherte und schüttelte den Kopf, während er seine Schuhe anstarrte. »Dieser Körper«, murmelte er amüsiert, »schon witzig, was man damit anstellen kann.«
    »Das war’s. Wir reden wirklich besser morgen.« Sie versuchte sich von ihm zu befreien, doch Damian verstärkte seinen Griff.
    »Nein, jetzt«, befahl er erneut, in einem Ton, der keine Widerrede duldete. Einen Moment lang konnte Emily ihn nur anstarren. Das durfte doch nicht wahr sein. Nicht nach einem Tag wie diesem!
    »Ich habe mich für den Rammbock entschieden«, erklärte er ihr schließlich vollkommen ernst, obwohl sie kein Wort verstand. »Nichts mit dazwischenschleichen. Das ist nicht meine Art, weißt du?« Seine Stimme wurde erst hoch und dann wieder tief, in einem lallenden Singsang gab er nur widersinniges Zeug von sich.
    »Wovon redest du?« Emily wollte sich von ihm

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