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Teuflische Lust

Teuflische Lust

Titel: Teuflische Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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auch in ihn gefahren war, sie war froh, dass es passiert war.
    Sie wand sich in seinem Griff, machte sich an seiner Hose zu schaffen und hatte sie geschwind ausgezogen. Er befreite sein Glied aus seiner Unterhose, und sie stellte mit Erstaunen fest, dass es viel größer war, als sie es in Erinnerung hatte. Ein aufregendes Prickeln überkam sie, als sie die Lust in seinen Augen sah.
    Margret ließ sich nach hinten auf die weiche Decke fallen und hob ihren Rock. Es war so viel Zeit vergangen, seit sie sich ihm zuletzt auf diese Weise präsentiert hatte. Ob er sie noch anziehend fand? Er setzte sich zwischen ihre Schenkel, beugte sich über sie und drückte ihre Arme über ihrem Kopf zusammen. Dort hielt er sie fest, so dass Margret sich nicht mehr bewegen konnte. Seine Entschlossenheit raubte ihr den Atem.
    Dann küsste er sie. Wild. Zärtlich. Noch wilder.
    Das Bett wippte unter seinen schweren Bewegungen. Es knarrte und quietschte. Margret war sicher, dass die kleine Kling unter ihnen alles hören würde, denn dieses Haus hatte Augen und Ohren. Doch in diesem Moment war ihr alles egal. Sollten die Nachbarn wissen, was hier geschah.
    Endlich fühlte sie sich wieder wie vor zwanzig Jahren. Gerd war ausdauernd, kraftvoll und voller Energie. Sie fühlteseine Härte. Wieder und wieder. Doch das Verlangen in seinem Blick genügte völlig, um sie in Ekstase zu versetzen.
    Das Bett krachte, machte einen Satz nach unten und riss Margret und Gerd mit sich. Der Lattenrost lag direkt auf dem Teppich. Aber das waren Dinge, die man reparieren konnte.
    »Oh … oh … Gerd.« Er küsste sie, und Margret schlang ihre Arme gierig um seinen Hals.
    Sie war völlig außer Atem. Ihre Kondition hatte sehr nachgelassen. Erschöpft ließ sie sich ein Stück nach unten gleiten und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Ihr Zeigefinger spielte mit seinen grauen Brusthaaren.
    »Fast wie früher«, flüsterte sie.
    Gerd drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. »Nein, besser.«
    Sie blickte ihn fragend an, und er erklärte: »Man lernt etwas erst dann richtig zu schätzen, wenn man es fast verloren hat.«
    Diese Worte klangen klug und richtig. Aber was genau hatte ihn verändert? Sie wollte es jetzt wissen. Gerd schien ihre Gedanken erraten zu haben, denn noch ehe sie ihn fragen konnte, erklärte er: »Ich hatte einen Traum, der mir die Augen geöffnet hat.« Er zog sie näher an sich heran, legte schützend den Arm um sie. »Unsere Zeit ist zu kostbar, also lass sie uns von jetzt an besser nutzen.«
    Margret war mit allem einverstanden, solange sie den neuen, besser gesagt, den alten Gerd behalten durfte …

Alexia hatte ihrer Kommilitonin einen Teil der Hausarbeit gemailt, war dann unter die Dusche gesprungen und kam gerade wieder aus dem Bad, als es an ihrer Wohnungstürklingelte. Rasch wickelte sie sich in ein großes Handtuch und legte ein kleineres um ihre nassen Haare. Sie eilte zur Tür, stolperte fast über Karli, der ihr zwischen den Beinen durchlief, und linste durch den Spion.
    Im Flur stand Lucas. In der einen Hand hielt er einen riesigen Strauß roter Rosen, in der anderen die versprochene Weinflasche. Alexia legte erschrocken die Hand auf den Mund. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er vor 18 Uhr auftauchen würde. Sie öffnete die Tür einen Spalt und lugte hindurch.
    »Guten Abend«, sagte er und musterte sie amüsiert. »Ich komme offenbar ungelegen?«
    »Wir hätten wohl den Abend genauer definieren müssen. Aber wenn es dich nicht stört, dass ich noch mal schnell im Bad verschwinde …«
    »Wird es nicht«, versicherte er.
    Sie ließ ihn ein und fühlte seinen Blick, der über ihren Körper wanderte, von ihren Fußspitzen aufwärts bis zu ihren Augen. Ein wenig länger verharrte er an der Stelle, an der sich ihre Brüste sichtbar unter dem Handtuch abhoben. Mit einem Schritt stand er in seiner imposanten Größe vor ihr und reichte ihr die Blumen. Sie war gezwungen, bis an die Wand zurückzuweichen. Sein mächtiger Körper schmiegte sich an sie, und seine weichen Lippen tasteten forschend Millimeter für Millimeter über ihre. Beiläufig schlug er die Tür mit der Hand zu.
    Seine Zunge schob sich über ihre Unterlippe, ihre Zähne und massierte ihre Zunge mit sanftem Druck. Alexia war von dieser Begrüßung so überwältigt, dass sie jetzt nicht mehr an einen Einspruch dachte. Sie ließ den Blumenstrauß zu Boden sinken und legte beide Arme um seinen Nacken, erwiderteden Kuss, erforschte mit ihrer Zunge seinen

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