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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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dass sie in der Bar auf ihn wartet, die zweite um zwanzig nach acht, in der sie sagt, dass sie jetzt geht, und ihn bittet, sie anzurufen. Sie dachte, er hätte sie versetzt, und klang ziemlich sauer. Beide Anrufe wurden im Umkreis von einer Meile des Mastes am Earl’s Court getätigt.«
    »Wir glauben, dass es sich um eine Journalistin namens Anna Paget handelt«, sagte Tartaglia. »Einer Zeugin zufolge hat sie Logan für eine Zeitung interviewt. Wir sind bereits auf der Suche nach ihr.«
    »Wir werden jede Nummer auf der Liste überprüfen, aber diese drei Anrufer haben Vorrang.«
    »Gibt es etwas Neues bezüglich des Laptops, Dave?«, fragte Tartaglia mit Blick auf Wightman, der ihm gegenübersaß und das jüngste Mitglied im Team war. Er war klein und untersetzt, hatte dichtes blondes Haar und trug eine Brille. Er hatte einen Abschluss in Informatik und erledigte für gewöhnlich alles, was damit zusammenhing.
    »Sie schicken uns innerhalb der nächsten Stunde eine Kopie der Festplatte«, sagte Wightman.
    »Gut. Wie sieht es bei Ihnen aus, Jane?«, fragte er, an Downes gewandt. »Wie kommen Sie mit Logans Papieren voran?«
    »Ich habe seine Ordner und seine Post durchgesehen. Hauptsächlich Rechnungen, Kontoauszüge und Fanpost, die von seiner vorigen Adresse nachgeschickt wurde. Nichts Interessantes dabei. Außerdem hat er alles Mögliche über Thailand und Malaysia aus dem Internet ausgedruckt. Sieht so aus, als hätte er eine Reise geplant, obwohl ich keine Buchungsbestätigung
oder ein Ticket oder Ähnliches gefunden habe. Aber ich habe das hier gefunden.« Sie hielt ein Blatt Papier in die Höhe. Soweit Donovan erkennen konnte, handelte es sich um eine E-Mail mit einem Absatz eng gesetzter, seltsam aussehender Druckbuchstaben unter der Adresse. »Es wurde Logan vor knapp einer Woche an seinen Mac Account geschickt«, erläuterte Downes. »Schon der Absender klingt etwas merkwürdig: [email protected] es wird noch verrückter. « Sie fing an vorzulesen:

    »Da hört es mitten im Satz auf. Es gibt weder einen Anfang noch ein Ende. Keine Anrede, nichts.« Downes sah von einem zum anderen und zuckte mit den Schultern. »Angesichts des Fundortes von Logans Leiche, dachte ich, es könnte wichtig sein.«

    »Er war Schriftsteller«, sagte Minderedes.
    »Willst du damit sagen, er hatte das zweite Gesicht?«, fragte Downes scharf. »Hier geht es um eine Gruft.«
    Minderedes schüttelte skeptisch den Kopf. »Hört sich an, als stamme es aus einem Buch. Das muss etwas sein, das er geschrieben hat.«
    »Und sich selber als E-Mail geschickt hat?«
    »Klingt wie eine Passage aus einem Schauerroman«, sagte Donovan.
    »Eher wie aus einem alten Horrorfilm«, murmelte Chang leise.
    »Egal was es ist, ich kann euch sagen, dass es nicht die Gruft auf dem Friedhof beschreibt«, erklärte Tartaglia. »Obwohl ich auch der Meinung bin, dass es sich um einen seltsamen Zufall handelt und eine nähere Betrachtung wert ist. War sonst noch etwas unter seinen Sachen?« »Nein.«
    Tartaglia wandte sich an Wightman. »Sagen Sie den Technikern, dass ich wissen will, wo die E-Mail herkommt und ob es noch mehr davon gibt. Hat sonst noch jemand etwas?«
    Chang meldete sich. »Ich komme gerade aus Maida Vale zurück. Ich habe einen Zeugen gesucht, dessen Aussage Nick gestern aufgenommen hat, einen Mann namens Tim Wade, der bei Logans Boot herumlungerte und behauptete, mit ihm befreundet zu sein. Wie auch immer, die Telefonnummer und die Adresse, die er angegeben hat, waren falsch. Die Nummer gehört einer Politesse aus Doncaster, die nie von einem Tim Wade gehört hat, und unter der Adresse, die er uns gegeben hat, wohnt niemand dieses Namens.«
    »Ich erinnere mich an ihn«, sagte Minderedes. »Er hatte Blut im Gesicht und auf dem Hemd. Er hat behauptet, es käme vom Nasenbluten.«
    »Wie sah er aus?«, fragte Tartaglia.

    Minderedes kniff die Augen zusammen. »Groß, fast eins neunzig, nicht besonders kräftig, rote Haare. Braune Augen, glaube ich. Er trug Jeans, ein weites, blau-weiß gestreiftes Hemd und Turnschuhe. Er wollte unbedingt wissen, was los ist und was mit Logan passiert war, obwohl er behauptete, ihn nicht besonders gut zu kennen. Er kam mir ziemlich nervös vor, konnte nicht stillstehen und schwitzte extrem. Ich dachte, es läge an der Hitze. Kam mir schon ein bisschen seltsam vor, aber ich konnte nichts tun.«
    »Wenn die Telefonnummer und die Adresse falsch sind, ist es der Name mit Sicherheit auch.«

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