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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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mich an.«
    Ihre Augen wanderten zu der Karte in ihrer Hand und dann zurück zu Tartaglia. Sie stand auf. »Hören Sie, es wäre wirklich
gut, wenn ich in meinem Artikel etwas darüber schreiben könnte, was Joe passiert ist. Nur ein oder zwei Zeilen. Ich habe all Ihre Fragen beantwortet. Sie können mir doch bestimmt irgendetwas sagen?«
    Er hob die Hand. Andere mochten sich von ihrem plötzlich sanften Tonfall einlullen lassen, aber auf ihn hatte er keine Wirkung. »Ich fürchte, Sie ziehen voreilige Schlüsse. Sie sind eine von den wenigen Personen, die Mr. Logan in den Wochen vor seinem Tod gesehen hat, und Sie haben ziemlich viel Zeit mit ihm verbracht. Natürlich müssen wir mit Ihnen sprechen und einige Hintergrundinformationen über ihn sammeln, doch ich kann Ihnen versichern, dass es reine Routine ist.«
    »Routine?« Sie verzog den Mund zu einem breiten Lächeln. »Erzählen Sie mir keine Märchen.«
    Draußen auf der Straße schlug ihnen die Hitze des Tages vom Asphalt entgegen wie aus einer offenen Backofentür. Im Schatten der Markise des Cafés blieb Tartaglia stehen, wischte sich den Schweiß von der Stirn und wandte sich an Minderedes. »Wenn sie weg ist, gehen Sie noch einmal hinein und fragen, wer an dem Abend, als Logan starb, gearbeitet hat. Sehen Sie nach, ob es eine Überwachungskamera gibt. Ich will genau wissen, wann Anna Paget gekommen ist und wann sie das Lokal an dem Abend wieder verlassen hat. Sie scheint hier Stammgast zu sein. Finden Sie alles raus, was man dort über sie weiß. Anschließend statten Sie der Zeitung, für die sie arbeitet, einen Besuch ab und tun dasselbe.«
    Minderedes grinste. »Ist mir ein Vergnügen. Was für ein ausgefuchstes kleines …«
    »Was für ein Benehmen, meinen Sie.«
    »Aber wirklich. Am Ende ist sie allerdings ein bisschen aufgetaut, oder?«
    »Weil sie etwas wollte.« Er sah Minderedes durchdringend an. Es war nicht das erste Mal, dass dessen normalerweise sehr
gutes Urteilsvermögen durch ein hübsches Gesicht beeinträchtigt wurde, was in Ordnung war, solange er es von der Arbeit fernhielt, insbesondere von allen, die in einen Fall verwickelt waren. Aber Minderedes hatte schon früher die Grenze überschritten und war nur um Haaresbreite einer Suspendierung entgangen. Er hoffte, dass der Mann seine Lektion gelernt hatte, bezweifelte es aber irgendwie. Minderedes handelte in der Regel so, als hätte er neun Leben. »Kommen Sie nicht auf dumme Gedanken.«
    Minderedes hob beschwichtigend beide Hände. »Ich werde mich hüten, Boss. Das wissen Sie.«
    »Ich hoffe es um Ihretwillen. Sie kennen die Konsequenzen.«
    »Ich habe nur einen Blick riskiert. Da ist doch nichts dabei.«
    »Solange Ihr Gehirn noch arbeitet.«
    »Jedenfalls gehört sie nicht zu denen, die man schnell vergisst. «
    »Das funktioniert in beide Richtungen«, sagte er scharf.
    Wenn Minderedes nicht sofort sein dämliches Grinsen abstellte, würde er es für ihn tun. Ob es an der Hitze lag, am Schlafdefizit oder an dieser Anna, Tartaglia war verärgert und gereizt. Und um alles noch schlimmer zu machen, hatte er das nagende Gefühl, dass er sie zu früh vom Haken gelassen hatte …
    »Warten Sie im Wagen, bis sie geht. Sie darf Sie auf keinen Fall sehen.« Je weniger Minderedes mit ihr zu tun hatte, desto besser, trotz seines Protests. Er traute keinem von beiden, und außerdem sollte Anna nicht merken, dass sie ihre Angaben überprüften.
    Minderedes nickte.»Klar.Also, was denken Sie, Sir? Glauben Sie, dass sie lügt?«
    »Ich weiß es wirklich nicht. Aber ich habe vor, es herauszufinden. «

Acht
    »Ich kann es immer noch nicht glauben«, sagte Tim Wade kopfschüttelnd, während er versuchte, die Finger seiner kleinen Tochter von seinem Ohr zu lösen. »Als ich heute Abend die Zeitung aufgeschlagen habe, dachte ich, es muss ein Irrtum sein.«
    Alex nickte. »Ich wollte mich gestern Abend mit ihm treffen. Ich bin, wie verabredet, bei seinem Boot angekommen, aber da war überall Polizei. Sie wollten mir nicht sagen, was passiert war, außer dass er einen Unfall hatte.«
    »Einen Unfall? In der Zeitung steht, er wurde erschossen.«
    Das Kind fing an zu quengeln, und Tim nahm es auf den anderen Arm, wobei er es sanft schaukelte und einen Speichelfaden von der Schulter seines Jacketts wischte.
    Es war kurz nach sieben. Sie saßen in Tims gemütlichem Arbeitszimmer im Erdgeschoss seines Hauses in Kennington. Auf dem Weg dorthin hatte Alex sich die ganze Zeit gefragt, ob es ein Fehler

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