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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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simple Feststellung.
    »Das glaube ich nicht. Er hat mit dem Buch ein Vermögen gemacht.«
    »Vergiss es. Wenn du mich fragst, verdient er dafür keinen Penny.« Tim trank einen großen Schluck und starrte gedankenverloren in sein Glas. Es war in Wirklichkeit nicht das Geld, das Tim ihm übel nahm, vermutete Alex. Eher die Tatsache, dass Joe einige ihrer gemeinsamen Erfahrungen für seine Zwecke benutzt hatte. Das alles war verdammt gefährlich …
    »Ich hatte ihn auch eine ganze Weile nicht getroffen«, sagte Alex. »Dann hat er mich angerufen. Das muss ungefähr um dieselbe Zeit gewesen sein, als er zu dir kam. Er hatte zwei merkwürdige E-Mails bekommen und sich gefragt, wer sie geschickt hat … ob es einer von uns war.«
    Tim sah über den Rand seines Glases zu ihm auf. »Einer von uns? Was für E-Mails?«
    »Sie waren echt seltsam, wie aus einem Buch oder so, aber ohne Anfang und Ende, nur ein Absatz, der mitten im Satz aufhört in so einer komischen, gotischen Schrift.«

    »Du meinst, aus Joes Buch?«
    »Nein. In der ersten ging es um ein altes Landhaus, das im Wald liegt. Es klang alles ziemlich platt.«
    »Hat er sie dir gezeigt?«
    »Nicht die erste. Ich glaube, die hat er gelöscht. Aber die zweite habe ich gesehen. Sie war unheimlich. Da geht es um ein paar Leute, die in eine Gruft steigen, sie lachen, Musik spielt, mit Kerzen …«
    Tims Gesichtsausdruck verhärtete sich. »Was noch?«
    »Mehr nicht, aber er hat sich ganz schön darüber aufgeregt.«
    »Er hat immer alles dramatisiert.«
    »Kann sein.«
    Tim fixierte Alex. »Ich nehme an, du hast sie nicht geschickt?«
    »Das wollte Joe auch von mir wissen, aber, nein, ich war es nicht.«
    »Also, ich war es auch nicht. Paul oder Danny müssen sich einen Scherz erlaubt haben.«
    »Joe glaubte das nicht. Er sagte, erstens hätte er schon lange nicht mehr mit ihnen gesprochen, und zweitens hätte keiner von beiden seine E-Mail-Adresse.«
    »Die lässt sich leicht herausfinden. Sie können jeden seiner Freunde danach fragen, oder sie haben bei seinem Verlag angerufen und irgendeine Geschichte erfunden.«
    »Aber warum? Wozu soll das gut sein?«
    »Vielleicht aus Neid. Du hast gesagt, das Buch ist ein Erfolg, und er hat eine Menge Geld damit gemacht. Vielleicht war jemand eifersüchtig und wollte ihn ärgern, ihn ein bisschen von seinem hohen Ross runterholen.«
    Die Bitterkeit in Tims Tonfall überraschte Alex. Dass Tim, der tatsächlich alles, was er wollte, erreicht zu haben schien, neidisch sein könnte, war ein seltsamer Gedanke. Vielleicht hatte er doch die E-Mails geschrieben, obwohl es, trotz aller Bitterkeit, nicht zu ihm passte. Wenn Tim es nicht war, konnte es nur
Paul oder Danny gewesen sein. Paul hatte etwas Unaufrichtiges, aber er tippte auf Danny. Das Wiesel, wie sie ihn genannt hatten. Er sah das sommersprossige Gesicht mit der langen Nase und den kleinen Knopfaugen hinter der getönten John-Lennon-Brille vor sich. Er war immer ein Scherzbold gewesen, doch sein Humor war messerscharf und ging für gewöhnlich auf Kosten anderer. Wenn irgend möglich, hatte er es nur zu gerne auf die Spitze getrieben.
    »Wen meinst du damit?«, fragte er unentschlossen und ließ Tim nicht aus den Augen.
    Tim leerte sein Glas und stellte es energisch auf dem Schreibtisch ab. »Ich weiß es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Danny oder Paul so etwas Armseliges tun würden.«
    »Also, wenn es keiner von uns war, gibt es eine einfache Erklärung. Jemand hat geredet.«
    »Ich hoffe bei Gott, dass dem nicht so ist.« Tim stand abrupt auf und ging zum Fenster. Er schob die Fensterläden zur Seite und schaute einen Augenblick hinaus, als suche er etwas. Dann drehte er sich stirnrunzelnd um und steckte die Hände tief in die Hosentaschen.
    »Ist es Erpressung? Willst du das damit sagen?«
    »Erpressung?«
    »Hat jemand versucht, Joe zu erpressen?«
    Vielleicht hatte das Dope sein Gehirn vernebelt, aber er war sich sicher, dass Joe an dem Abend nichts von einer Erpressung erwähnt hatte. »Nein, das glaube ich nicht. Es gab nur die beiden E-Mails. Keine Drohungen. Keine Forderungen. Soviel ich weiß, kam danach auch keine mehr.«
    »Bist du sicher?«
    »Ganz sicher.«
    Tim schien erleichtert. »Wenigstens etwas.«
    »Aber jetzt ist er tot und auch noch auf einem Friedhof. Irgendwie ein komischer Zufall.«

    »Zufall?« Tim schüttelte den Kopf. »So würde ich es nicht ausdrücken. Jede Menge Leute besuchen den Brompton-Friedhof, wie ich erst kürzlich bei

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