Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
Vom Netzwerk:
einem Fall sehr anschaulich herausgefunden habe. Ein interessanter Ort bei Tag und so sicher wie jeder andere Ort. Alle möglichen Berühmtheiten sind dort begraben, weißt du?«
    »Wie gesagt, du bist derjenige, der von Friedhöfen besessen ist, nicht Joe. Worauf willst du hinaus?«
    »Ich will sagen, es hat nichts zu bedeuten, dass Joe dort war.«
    »Aber der Friedhof liegt überhaupt nicht in der Nähe des Bootes.«
    »Vielleicht wollte er zu einem Spiel von Chelsea, und etwas ist passiert.«
    Alex warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Es ist Sommerpause. «
    »Okay. Dann war er mit jemandem verabredet oder hat einfach nur einen Spaziergang gemacht.«
    »Aber warum gerade dort?« Die Frage hing einen Augenblick lang in der Luft, ehe er fortfuhr. »Glaubst du …« Er brach kopfschüttelnd ab. Er wusste, was Tim antworten würde.
    »Was?«
    Er musterte Tim kurz und kam sich auf einmal albern vor.
    »Spuck’s aus.«
    Er antwortete nicht gleich, dann holte er tief Luft. »Na ja, ich habe darüber nachgedacht, ob ich zur Polizei gehen soll.«
    Tim starrte ihn an. »Himmel Herrgott, bist du jetzt total übergeschnappt?«
    »Ist es jetzt nicht am wichtigsten, Joes Mörder zu finden?«
    »Hey, warte mal. Du bist schon genauso paranoid wie Joe. Vielleicht hat er die Mails ja selbst geschrieben.«
    »Joe? Warum sollte er das tun?«
    »Vielleicht wollte uns in die Irre führen. Vielleicht wollte er Aufmerksamkeit.«

    »Ich hab dir doch gesagt, dass ich eine Mail gelesen habe. Und ich habe gesehen, wie durcheinander er war.
    »Er war Schauspieler.«
    »Ich sage dir, das war nicht gespielt.«
    »Okay. Aber ich verstehe nicht, warum du die E-Mails mit seinem Tod in Verbindung bringst. Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt, mehr nicht.«
    »Einen Scherz? Ich glaube trotzdem …«
    Tim hob die Hand. »Lass uns das Ganze logisch betrachten. Was sind die Möglichkeiten? Wenn es einer von uns war, ist es ein Witz, wenn auch kein besonders guter, da stimme ich dir zu. Ich glaube keine Minute, dass irgendeiner von uns ihn erpressen würde.«
    »Und wenn sie nicht von einem von uns kamen?«
    Er runzelte die Stirn. »Also, ich glaube es zwar nicht, aber sollte jemand unabsichtlich etwas herausgerutscht sein, müssen wir vielleicht doch Erpressung in Betracht ziehen.«
    »Ich schwöre, Joe hat so etwas nie erwähnt.«
    »Möglicherweise, um dich nicht zu beunruhigen. Vielleicht wollte er dich nur aushorchen. Hören, was du dazu sagst. Wie auch immer, warum sollte ihn jemand umbringen, wenn er ihn erpressen will? Das ergibt keinen Sinn. Man tötet die goldene Gans nicht.«
    Alex sah an Tims verkniffenem Mund, dass es sinnlos war zu widersprechen. Aber er hatte gehört, was er hören wollte. Sein Verstand sagte ihm, dass Tims Erklärungen vernünftig waren – Himmel, keiner von ihnen wollte unnötig die Vergangenheit aufrühren. Der Zusammenhang war ziemlich weit hergeholt. Er sollte das dumme Flüstern in seinem Kopf ignorieren.
    Tim stand vor ihm und schaute ihm prüfend ins Gesicht. Wieder fragte sich Alex, ob Tim hinter den E-Mails steckte. Er leerte sein Glas und erhob sich. »Dann meinst du also wirklich, die Polizei muss es nicht wissen?«

    »Ja, das meine ich. Ich spreche hier natürlich als Freund, nicht als Rechtsanwalt.« Er legte lächelnd den Arm um Alex und knuffte ihn freundschaftlich in die Schulter, während er ihn zur Tür begleitete.
    »Ich werde dich daran erinnern, wenn sie mich verhaften, weil ich wichtige Informationen vorenthalten habe.«
    »Mach dich nicht lächerlich. Hör zu, die Polizei findet die E-Mails, wenn sie Joes Computer durchsucht. Das werden sie als Erstes machen. Lass es ihre Sorge sein, was sie daraus schließen. Auf keinen Fall brauchen sie jemanden wie dich, der sie in eine Sackgasse schickt, okay?«

Neun
    Tartaglia saß in der Schuhschachtel, die sich sein Büro nannte, am Schreibtisch. Logans Computer wurde noch von den Experten analysiert, aber eine Kopie der Festplatte war ihnen zur Überprüfung bereits zugesandt worden. Wightman und Downes beschäftigten sich damit, Logans Mails, das Adressbuch und die Fotos durchzusehen, aber alle anderen Files wollte Tartaglia selbst prüfen. Er schob den Memory Stick, den Wightman ihm gegeben hatte, in den geliehenen Apple-Laptop, der aufgeklappt vor ihm auf dem Schreibtisch stand, und öffnete den Ordner mit dem Namen Joe Logan.
    Es gab zwei Unterordner mit den Bezeichnungen Privat und Arbeit und eine lange Reihe einzelner Dateien. Er scrollte

Weitere Kostenlose Bücher