Texas Queen
Nacht zuvor zog er ihr das T-Shirt über den Kopf und streifte ihr damit das einzige Kleidungsstück ab. Mit einer Hand löschte er das Deckenlicht, und nur noch die kleine Nachttischlampe erhellte den Raum. Niki stand vollkommen nackt da und ließ es zu, dass Clay sie von Kopf bis Fuß betrachtete.
“Du bist wunderschön.”
“Ich kann es nicht mehr ausstehen, dass ich an irgendeinem Maßstab gemessen werde.” Sie legte die Hände unter die Brüste und blickte Clay an. “Meine Brüste sind straff, meine Taille ist schlank, und ich habe lange Beine. Na und? Ist das alles, worauf es ankommt?”
Er lachte, und seine weißen Zähne schimmerten. “Nein, aber es ist immerhin ein Anfang. Anscheinend hast du es nicht gern, bewundert zu werden, also werde ich für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen und mich von dir bewundern lassen.” Mit einer fließenden Bewegung öffnete er die Jeans und streifte sie ab. Er trug keinen Slip darunter.
Mit strahlendem Lächeln stand er splitternackt da und breitete die Arme aus. “Nimm mich”, forderte er sie auf. “Ich gehöre ganz dir.”
Niki folgte dieser Aufforderung, und Clay genoss es. Sie drückte ihn mit dem Rücken auf das Bett und rollte sich auf ihn. Aufreizend rieb sie ihren warmen Schenkel zwischen seinen Beinen. Mit beiden Händen strich sie begierig über seinen Körper, und ihre Lippen folgten der Spur ihrer Finger, bis Clay vor Verlangen bebte und die sinnliche Folter kaum noch ertrug.
Dann richtete Niki sich auf, spreizte die Beine und senkte sich langsam auf ihn herab. Genießerisch aufstöhnend nahm sie ihn in sich auf, und auch Clay stöhnte laut auf. Als sie beide eins waren, beugte Niki sich wieder vor, und ihr langes schwarzes Haar strich ihm über das Gesicht und die Brust.
Ganz behutsam fing sie an, sich zu bewegen, und unendlich langsam steigerte sie das Tempo ihrer lustvollen Vereinigung. Sie schloss die Augen, und Clay sah wie gebannt auf ihre langen schwarzen Wimpern, die feine Schatten auf ihre Wangen warfen. Hingerissen von ihr, umfasste er ihre Hüften und erwiderte jede ihrer Bewegungen. Er spürte bereits, wie Niki anfing, sich zu verspannen. Sie trieb seine Lust weiter in die Höhe, spornte ihn an mit allem, was sie tat.
Dann schrie sie fast auf und sah Clay an. Ihre Augen waren dunkel vor Verlangen und glänzten fiebrig. Der Höhepunkt war für sie überwältigend, und Clay erlebte kurz nach ihr den Gipfel der Lust. Keine Sekunde länger hätte er seine Erfüllung hinauszögern können. Hemmungslos drang er tief in sie ein und gab sich dem Beben hin, das seinen Körper durchlief. Er konnte nicht mehr denken, sondern nur noch fühlen, und nichts auf der Welt existierte mehr für ihn außer Niki. Liebevoll schlang er die Arme um sie und zog sie eng an sich.
Immer noch nach Luft ringend, lag Niki auf Clay, als sie unten die Haustür aufgehen hörte. Sie zuckte zusammen und wollte sich zur Seite rollen.
Aber Clay ließ sie nicht los. “Nicht so hastig”, murmelte er schläfrig. “Lass uns nur noch eine Minute so zusammenbleiben und …”
“Dafür ist keine Zeit.” Sie löste sich aus seiner Umarmung. “Eve ist wieder zu Hause.”
“Na und?” Erneut versuchte er, Niki wieder an sich zu ziehen.
“Ich will nicht, dass sie erfährt, was hier vor sich geht. Sonst …” Niki biss sich auf die bebende Unterlippe. “Sonst bekommt sie noch den falschen Eindruck.”
“Das kann ich mir nicht denken.” Sanft rieb er ihr über den Rücken. Ihre Haut fühlte sich so seidig, so warm an. “Niki, habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie …”
“Wenn du jetzt ‘schön’ sagst, dann lasse ich dich verhaften, das schwöre ich.”
Er runzelte die Stirn. “Eigentlich wollte ich sagen … ach egal, du würdest mir sowieso nicht glauben.”
Er klang so verletzt, dass Niki ihre Äußerung sofort bereute. “Na los, dann sprich schon.”
“Ich wollte sagen, dass du im Bett der reine Wahnsinn bist.” Er setzte sich hin und rückte zur Bettkante. “Na, macht dich das glücklich?”
“Nicht sonderlich.”
“Und wie wäre es damit?” Er stand auf und ging durchs Zimmer zu seiner Jeans. “Du bist eine Wahnsinnsfrau. Ist das besser?”
“Vielleicht.” Er brachte sie völlig durcheinander. Was von dem Ganzen entsprach denn nun seinen Gefühlen?
“Und wie …”
“Es reicht”, unterbrach sie ihn in scharfem Tonfall. Sie setzte sich im Bett auf und zog sich die Bettdecke über die Brüste und unter den Armen entlang. “Geh
Weitere Kostenlose Bücher