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Thai Juwelen

Titel: Thai Juwelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mang-gon Jai
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Ding ist nur für Schwindelfreie. Du hast einen tollen Blick auf Bangkok. Aber sei vorsichtig, es ist ziemlich windig. Du bist dort unter freiem Himmel.«
    »Klingt gut, auch das werde ich mir ansehen. Gibt’s noch etwas Interessantes hier?«
    »Jede Menge: Unterhalb der Drehplattform kannst du eine Ausstellung zum Thema ›Bangkok‹ und über die Erstellung des ›Bayoke Towers‹ besuchen.
    Nicht zu vergessen: der herrliche Swimmingpool. Er ist ebenfalls unter freiem Himmel hoch über der Stadt. Unter dem Hochhaus befindet sich ein Kleidermarkt. Er ist recht groß und geht etliche Etagen tief unter dem Hotel in den Boden.«
    »Toll, sehe ich mir alles an. Weißt du schon, wann du zurückkommst?«
    »Nein, ich weiß noch nicht einmal, wann ich in den Issaan, nach Udon-Thani, fliegen werde. Irgendwann in der nächsten Woche wahrscheinlich.«
    »Ruf mich auf jeden Fall an, o.k.?«
    »Mach´ ich. Ich muss jetzt Schluss machen. Lai kommt jeden Augenblick.«
    »Vergiss nicht, dich zu melden.«
    Kurze Zeit später kam Lai per Taxi zurück. Sie trug einige Plastiktüten mit Kleidungsstücken, Kosmetika und Schuhen bei sich. Erst einmal beschäftigte sie sich damit, die Dinge in die verschiedenen Schränke einzuräumen. Grod lag auf dem Bett und sah ihr dabei zu. Dann fing sie an, sich auszuziehen, wohl um duschen zu gehen. Dabei begann sie ein Gespräch mit Grod:
    »Eigentlich bin ich ganz froh, dass du mit in den Issaan fliegst«, begann sie, während sie ihre Schuhe und Hose auszog. »Ich bin noch nie in einem Flugzeug geflogen und habe ein wenig Angst. Wird es wohl möglich sein, dass wir nebeneinander sitzen können?«
    »Ich denke schon. Morgen gehen wir in ein Reisebüro und ich buche ebenfalls einen Flug nach Udon. Bei Inlandsflügen ist keine Platzreservierung möglich. Wir bekommen die Plätze erst beim Einchecken zugewiesen. Da werden wir sicher zwei nebeneinander liegende Plätze erhalten. Wir müssen übrigens in Bangkok umsteigen.« »Das fehlte mir gerade noch. Da wäre ich bestimmt in das falsche Flugzeug gestiegen. Ich merke schon, du kennst dich mit so etwas aus. Gut, dass du mitfliegst. Wer weiß, wo ich ohne dich gelandet wäre.«
    Lais T-Shirt landete ebenfalls - direkt neben Grod - auf dem Bett.
    »Samrak hat dir die Flugkarte nach Udon geschenkt?« »Ja, ist nett von ihr, nicht wahr?«
    »Ja, aber woher hat sie soviel Geld? Eine Flugkarte ist teuer.«
    »Ich sagte dir schon, Samrak hatte einen Deutschen kennengelernt, einen Edelsteinhändler oder so etwas Ähnliches. Der Mann hatte sehr viel Geld und er hat auch Samrak Geld gegeben. Das Haus im Issaan, wo ich sie treffen werde, ist ein Geschenk von ihm.«
    Grod verschlug es fast die Sprache - und das aus zwei Gründen:
    Zum einen hatte Fred, denn nur um den konnte es sich handeln, Samrak ein Haus geschenkt.
    Zum anderen stand Lai jetzt mit nacktem Busen vor Grod. Der BH landete beim T-Shirt auf dem Bett neben ihm.
    »Wie lange hat sie das Haus schon?«, fragte Grod. Er war jetzt ziemlich unkonzentriert.
    »So etwa ein Jahr, denke ich.«
    Lai stand jetzt vor dem Spiegel und löste einige Glasperlen aus ihrem langen Haar.
    »Ist es ein schönes Haus?«
    Grod betrachtete ihre kleinen Brüste mit den dunklen Knöpfen im Spiegel.
    »Keine Ahnung. Ich habe es noch nicht gesehen. Samrak hat gesagt, es sei sehr schön. Blaue Dachziegeln hat es.« Lai drehte sich um und zog ihren Slip aus. Einige wenige schwarze Haare kamen zum Vorschein.
    »Blaue Dachziegel?« Das ließ auf ein Haus im europäischen Stil schließen. Solch ein Haus ist sogar in Thailand recht teuer.
    »Frag mich gleich weiter, wenn du noch etwas wissen willst. Ich gehe jetzt erst einmal unter die Dusche.« Mit diesen Worten verschwand Lai im Badezimmer. Grods Puls konnte sich wieder normalisieren.
    Als Lai zurück in den Wohnraum kam, war sie in ein großes Handtuch gewickelt.
    Was machen sie bloß, wenn im Badezimmer kein Badehandtuch liegt, überlegte sich Grod. Alle Barmädchen, die Grod kannte, waren stets in ein Badehandtuch gewickelt.
    Immerhin verhinderte diese Handtuch jetzt, dass Grods Puls erneut nach oben schnellte.
    »Das Badezimmer ist frei, du kannst jetzt gehen«, erklärte Lai großzügig.
    Grod ging. Es war ein wohliges Gefühl, unter der Dusche zu stehen und zu spüren, wie das Wasser erfrischend auf der Haut perlte. Grod duschte ausgiebig.
    Auch er wickelte sich eins der großen Handtücher um die Hüften, ehe er in den Wohn- und Schlafraum zurückkehrte. Lai saß, immer

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