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Thai Juwelen

Titel: Thai Juwelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mang-gon Jai
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noch in ihr Badetuch gewickelt, auf dem Bett und blätterte in einer Zeitschrift. Als sie ihn sah, legte sie die Zeitschrift zur Seite.
    »Komm!«, lächelte sie ihn an und streckte ihm die Hände entgegen.
    Grod ließ sich auf das Bett ziehen und spürte, wie Lai beide Handtücher von ihren Körpern zog und auf den Boden fallen ließ. Dann schmiegte sie sich an ihn. »Komm!«
    Für eine Thai war Lai eine große Frau. Grod empfand sie jedoch als klein und zerbrechlich, als sie in seinen Armen lag und er begann, ihren Körper zu streicheln. Ihren Mund dicht an sein Ohr gepresst, vernahm er, wie ihre anfangs ruhigen Atemzüge in wohliges Stöhnen übergingen.
    »Nimm mich jetzt«, flüsterte sie, »das letzte Mal, als du mit mir zusammen warst, hast du mich stark vernachlässigt.«
    Als Grod erwachte, war es schon hell. Das ganze Jahr über geht auf Phuket die Sonne kurz vor sechs Uhr auf. Ebenso pünktlich ist Sonnenuntergang, kurz nach sechs Uhr abends.
    Lai schlief noch. Sie lag auf dem Rücken, ihr Kopf ruhte auf Grods linkem Arm. Ihr rechter Arm lag auf seinem Oberschenkel. Die Decke war verrutscht, sie war nahezu unbedeckt.
    Grod betrachtete Lai. Ein hübsches Mädchen, dachte er. Ihr Körper hatte genau die Farbe, die europäische Frauen in Sonnenstudios zu erreichen suchen. Ihre Haut hatte einen leicht goldenen Ton, erinnerte ein wenig an braunen Zucker, jedoch nicht zu dunkel.
    Lai hatte ein breites Gesicht mit auffallend großen Wangenknochen. Ihre Nase war breit und ein wenig flach. Grod gefiel das, doch er wusste, dass die meisten thailändischen Frauen ihre Nasen überhaupt nicht schön finden. Viele lassen sich ihre Nase durch eine kosmetische Operation verändern. Nasen, wie sie die Europäer haben, sind das Schönheitsideal.
    Lais Mund war leicht geöffnet. Zwei Reihen weißer, ebenmäßiger Zähne wurden sichtbar. Sie hatte recht große Zähne.
    Lai war groß, zumindest für eine Thai. Sie war schlank und hatte lange, schwarze Haare. Nein, ganz schwarz waren die Haare auch nicht. An einigen Stellen hatten sie einen leicht rötlichen Schimmer. Jetzt, wo das Sonnenlicht durch das Fenster auf sie fiel, leuchteten diese rötlichen Stellen deutlich auf.
    Ihre Haare waren glatt, ohne Wellen. Seine Hände glitten durch die Haarfülle.
    Sie haben etwas dickere Haare als wir Europäer, dachte er.
    Grod betrachtete ihre Brüste. Sie waren klein, wie wohl bei vielen Thai und hatten die Form eines halbierten Apfels.
    Viele thailändische Frauen lassen sich durch kosmetische Operationen den Busen vergrößern. Die plastischen Chirurgen in Thailand haben einen sehr guten Ruf. Lais Brüste waren fest und die dunkelbraunen Knospen wurden fest und groß, wenn man sie streichelte. Grod erinnerte sich genau, in der letzten Nacht hatte er es festgestellt.
    Lai hatte einen flachen Bauch und, das war das Einzige, was Grod nicht ganz an ihr gefiel - sie hatte fast keine Taille. Die Einschnürung zwischen Oberkörper und Becken fehlte fast völlig.
    Unterhalb ihres flachen Bauchs wurde ein deutlich ausgeprägter Venushügel sichtbar, der von nur sehr wenigen schwarzen Haaren bedeckt war. Auch diese Haare waren glatt, ohne Wellen.
    ›Rasiert?‹, dachte Grod. Nein, nicht rasiert. Mehr Haare wuchsen bei Lai nicht. Sie hatte nahezu überhaupt keine Körperbehaarung. Auch ihre schlanken Beine waren glatt und fühlten sich ohne jedes Haar wie Seide an. Eine hübsche Frau, dachte Grod.
    Vorsichtig hob er ihren Kopf an, um seinen linken Arm darunter zu befreien. Dann stand er auf und ging ins Bad. Er stellte sich unter die Dusche, um neue Lebensenergie zu tanken.
    Zurück im Wohn- und Schlafraum war Lai erwacht. Sie hatte die Decke jetzt über ihren Körper gezogen. »Sawadii thoon schao - Guten Morgen«, rief sie ihm fröhlich entgegen.
    »Sawadii«, entgegnete Grod, »Steh auf, wir gehen frühstücken.«
    Anders als Porn hatte Lai keine Probleme damit, aufzustehen und nackt an ihm vorbei ins Bad zu gehen. »O.k., ich beeile mich.«
    Gemeinsam saßen sie im Frühstücksraum der Hotelanlage. Eigentlich war der Frühstücksraum gar kein richtiger Raum. Auf etlichen Säulen ruhte ein großes Dach, Wände fehlten vollständig.
    Während Lai sich eine Reissuppe zum Frühstück bestellt hatte, aß Grod erneut Toast. Dazu gab’s Butter, Marmelade, ein gekochtes Ei und gebratenen Speck. Grod konnte sich einfach nicht an das typisch thailändische Frühstück gewöhnen.
    »Hast du gut geschlafen?«, fragte Lai.
    »Ja, danke. Du

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