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Thanatos

Thanatos

Titel: Thanatos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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erweckt, etwas, das mir offen gestanden eine Höllenangst einjagt. Aber das ist mein Problem, nicht deins. Ich werde dich zu nichts zwingen, was du nicht willst.«
    »Was …« Sie schluckte »Was ist, wenn ich es will?«
    Sie spürte genau, wie sein Körper hinter ihr erstarrte. Sie hätte sich am liebsten selbst in den Hintern getreten, dass sie ihm diese Frage gestellt hatte. Ihre Beziehung war in einem äußerst zerbrechlichen Zustand. Möglicherweise war er zwar für Rachesex zu haben, aber ob er für eine Intimität bereit war, die nicht in Wut wurzelte, war fraglich.
    Seine Hand glitt von ihrem Arm zu ihrer Hüfte. »Auch das werde ich dir geben.«
    Als seine Hand zwischen ihre Schenkel glitt, unterdrückte sie ein Stöhnen. »Ich will aber keinen Mitleidsfick.«
    »Das ist so was von kein Mitleid.« Seine Hand kreiste langsam und gemächlich über die Haut der Innenseite ihrer Oberschenkel; sein Daumen streifte den Ort nur, an dem sie sich seine Berührung wünschte. »Und es wird überhaupt kein Fick, wenn du es nicht willst.«
    Okay. Sie wollte es. Gott, und wie sie es wollte. Aber was sie entsetzte, was sie dermaßen erschütterte, dass sie tatsächlich zu zittern begann, war, dass sie sich wie aus heiterem Himmel nicht nur einen Orgasmus wünschte, sondern eine Verbindung. Nur einmal wollte sie wissen, wie es sich anfühlte, wenn sie jemandem etwas bedeutete, wenn sie für jemanden wichtig war, nicht nur wegen etwas, das sie dieser Person zu geben hatte – nein, es sollte auch einmal darum gehen, was
sie
sich wünschte. Sicher, Thanatos wollte das Baby, das sie in sich trug, aber seine Verpflichtung ihr gegenüber endete bei Nahrung, Obdach und Sicherheit.
    Sie dazu bringen, sich gut zu fühlen, war ein Geschenk, und es war etwas, das nur er vermochte. Und es war etwas, das sie sich ausschließlich von ihm wünschte.
    »Ich … will es.«
    »Zeig es mir.«
    Angespannte, fiebrige Erregung ballte sich in ihrem Unterleib zusammen, als sie ihre Hand ausstreckte und seine Hand ergriff. Beide zitterten sie, als sie seine Finger zu ihrer Knospe führte.
    Sein Stöhnen ließ ihren Rücken vibrieren, als ein Finger zwischen ihre Schamlippen glitt. »Du bist so nass.«
    Sie wölbte sich seiner Berührung entgegen, zwang ihn, noch tiefer vorzudringen. Sein Schwanz drängte sich an ihre Pobacken. Instinktiv hob sie ein Bein an, um seinem Schaft zu erlauben, zwischen ihre Schenkel zu schlüpfen. Ihr Verlangen wurde zu einem donnernden Puls in ihren Adern, und es dröhnte in ihren Ohren.
    »Ich …« Thanatos rieb seine Hüften an ihr, sodass sich sein Schaft heiß an ihrer Haut rieb. »Ich weiß nicht viel über all das.«
    Es dürfte ihm nicht leichtgefallen sein, das zuzugeben, aber das hielt ihn keineswegs davon ab, einen Finger in sie hineinzuschieben und ihn wie ein Experte über besonders sensible Stellen gleiten zu lassen.
    »Ich auch nicht«, keuchte sie, »aber ich kann dir versichern, dass du deine Sache sehr gut machst.«
    Er zog die Hand zurück und ersetzte sie mit seinem Schwanz. Sein Schaft glitt zwischen ihren Schenkeln vor und zurück, noch nicht in ihr, massierte er auf diese Weise doch bereits bei jedem Stoß seiner Hüften ihr sehnsüchtiges Fleisch. Er stützte sich auf einen Ellbogen und beugte sich über sie, legte ihr die Hand unters Kinn und zog ihren Kopf zurück, sodass er sie sehen konnte. Seine Augen leuchteten in dem trüben Licht, die Gier in ihnen war unverhohlen und verzweifelt.
    »Küss mich?«
    In seiner Bitte lag eine derartige Verletzlichkeit, dass sie beinahe erstickt wäre.
    Ihre Antwort bestand darin, den Kopf zu heben und seine Lippen mit ihren zu berühren. Trotz dieser ungünstigen Position verschmolzen ihre Lippen zu einem brennenden, drängenden Kuss. Seine Lippen teilten sich, sodass ihre Zunge die seine liebkosen konnte. Und er schmeckte verdammt gut. Wie Ale und dunkle Schokolade, Sünde und Dekadenz.
    »Bitte«, flüsterte sie mit unsicherer Stimme an seinem Mund. »Bitte … jetzt.«
    Sie drängte sich gegen ihn, sodass seine Eichel den Eingang zu ihrem Tunnel fand. Eine ganze Weile blieben sie regungslos liegen, ihre Atemzüge und ihr Puls in perfektem Einklang. Er strahlte Hitze aus, badete sie in Wärme. Drängendes Verlangen war etwas, das ihnen gemeinsam war, und als sie die Anspannung nicht länger aushalten konnte, schien er es genau zu wissen und drang mit einer einzigen langsamen Bewegung in sie ein.
    Dann bettete er ihren Kopf auf das Kissen und schmiegte

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