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The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

Titel: The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claus Daniel Bartel
Vom Netzwerk:
Schachclub, Adventure Club mit River Rafting, Klettern.
     
    Ich kann mich da gar nicht entscheiden!
Ich freu mich auf den nächsten Schultag! Nur Schulsachen muss ich noch
besorgen, und meine ersten Hausaufgaben in Biologie sind zu erledigen.
     

Endgültige
Gastfamilie, Hausaufgaben und Essen
    Donnerstag, 19. August, 19:02 Uhr

    Hallo!
    Heute war es so spannend und
genial wie gestern. Zum Lunch gab es ein kaltes Sandwich, Kakao gab es heute
nicht. Was ich vergessen habe zu erwähnen: Am ersten Schultag gab es Root Beer
mit Vanilleeis für alle Schüler! Root Beer ist ein Getränk, es schmeckt nach
Zimt, Kaugummi und Zahnpasta in einem!
Zum Thema Essen: Ich habe meine Gasteltern für Freitag in ein deutsches
Restaurant eingeladen. Bin mal gespannt, wie der Mexikaner Eisbein mit
Sauerkraut verspeist. Mein Gastvater ist angeblich allergisch gegen Käse: Wie
erkläre ich ihnen die Delikatesse Leberkäse?
Heute gab es ein Gewitter und wie des Öfteren in letzter Zeit: Stromausfall.
Deshalb war die Schule nur eingeschränkt in Betrieb, und es ging heute nicht
raus zum Laufen. Wir hatten nur ein Gruppengespräch. Unser Sportlehrer meinte,
dass wir es in einem Monat schaffen werden, locker acht Meilen (miles; Kürzel:
mi), also knapp zwölf Kilometer zu laufen – vorausgesetzt wir trainieren jeden
Werktag. Wir werden auch Wettkämpfe gegen andere Schulen haben. Es wird für
Austauschschüler schwieriger sein, da hier in einer Höhe von 2000 Metern die
Luft „knapper“ ist. Wenn ich zurückkomme, lauf ich beim Köln-Marathon wie eine
Gazelle!
Fast jeder Schüler hat jeden Tag Sport! Der Staat und die Schulen tun sehr viel
für die Aktivitäten (man siehe Olympiade).
Lehrer sind den vollen Tag auf der Schule, am Vormittag unterrichten sie, am
Nachmittag leiten Sie die Clubs.
Einige Mädchen meiner Schule fahren voll auf meine Haare ab! Eine will doch
glatt ihren Freund für mich verlassen! Ich erspare mir einen Kommentar.
Die Lehrer sind voll locker drauf, es besteht ein freundschaftliches
Verhältnis. Habe in Biologie meine ersten Sonderpunkte bekommen. Zum Thema
Hausaufgaben: viel Lesen! Ob Bio oder Englisch. Übrigens hab ich kein Englisch,
sondern amerikanische Literatur. Wir lesen gerade „Oedipus Rex“ von Sophokles.
Ich muss mich noch ein bisschen im Organisieren üben. Musste heute früh beim
Frühstück noch Hausaufgaben machen. Mein Gastvater machte mir ein Omelett mit
Käse!
Am Wochenende aß ich bei einem mexikanischen Schnellimbiss ein „Chorizo“ (eine
spanische Spezialität, ist eine würzige, feste, grobkörnige und mit Paprika
gewürzte Wurst aus Schweinefleisch), dazu Reiswasser.
Köstlich! Meine Gasteltern haben sich entschlossen, mich trotz der Zeitprobleme
zu behalten! Mein Gastvater Gilbert meinte, dass er mich keiner anderen Familie
anvertrauen könnte. Ich habe zugestimmt, ich finde es ja ganz gut bei den
Luceros und würde ja nicht sicher sein, ob eine andere Familie unbedingt besser
wäre. Ich habe mich schließlich schon an sie gewöhnt und lieb gewonnen. So
konnte ich auch mein Gastgeschenk, ein Buch über die Geschichte meiner historischen
Nachbarsstadt Jülich, überreichen! Sie haben sich sehr gefreut! Und ich mich
auch!
In der Schule geht das Abenteuer weiter: Jeder auf der Schule will, dass ich
unanständige Wörter auf Deutsch sage – doch ich halte dagegen. Ein Tipp ist zum
Beispiel, ihnen einfach richtig fiese Wörter wie „Tisch“ oder „Fernseher“
beizubringen. In wenigen Minuten „beleidigen“ sich die Schüler gegenseitig mit
diesen Worten. So gibt es aber später keinen Ärger, wenn dich jemand fragt, was
die Wörter denn wirklich heißen und warum du den Schülern so etwas beibringst.
Die Schulklassen sehen so aus: 15 bis 20 Schüler in den neunten bis zwölften
Klassen sitzen an den typischen amerikanischen Einzeltischen, wo direkt der
Stuhl dran befestigt ist. Besser gesagt: ein Stuhl mit einer Arbeitsfläche
dran. Fast in jeder Schulstunde treffe ich ein bis zwei Austauschschüler!
Einige aus Deutschland, aber auch aus Holland, Spanien, Neuseeland, Brasilien
und Hongkong.
    ¡Adiós!
     

Heimatkult
und Gunshow
    Montag,
23. August, 20:27 Uhr

    Hallo!
    FREITAG-Abend ging es endlich
mal wieder nach Albuquerque. Meine Gasteltern wollten schon um 17:30 Uhr essen,
also reservierte ich den Tisch in meiner Landessprache; denn es geht in das
einzige deutsche Restaurant der Stadt. Dort drinnen gibt es noch eine Bäckerei
mit deutschen Spezialitäten. Die Hausherrin

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