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The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

Titel: The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claus Daniel Bartel
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könnte. Du
solltest auf jeden Fall eine Bestätigung mitbringen, dass du auch in der Lage
bist, manuelle Autos zu fahren, also eine Gangschaltung bedienen kannst. (In
den Staaten gibt es meistens nur „Automatic“.) Diese kann ein DMV ausstellen.
     
    Zurück in Deutschland, darfst
du mit dem nicht abgelaufenen Führerschein sechs Monate fahren. Danach muss er
umgeschrieben werden. Dafür brauchst du eine amtliche Übersetzung (der ADAC
macht unter anderem auch so etwas), und du kannst den Führerschein dann je nach
Status in der FeV entweder wie in vielen Fällen ganz ohne oder mit
theoretischer bzw. praktischer Prüfung umschreiben lassen! So manches
Straßenverkehrsamt hat da seine Probleme, die Liste richtig zu interpretieren.
     
    Zur Sicherheit kannst du
freiwillige Fahrstunden bei einer deutschen Fahrschule nach der Umschreibung
tätigen. Dein Fahrlehrer wird eventuell sagen, dass du mit deinen
amerikanischen Fahrkünsten „durchfallen“
würdest – wegnehmen darf er dir den Lappen aber nicht! Ich habe acht Stunden
genommen und direkt die Führerscheinklasse BE (großer Anhänger) gemacht –
wirklich zu empfehlen! Außerdem lernt man noch deutsche Regelungen, wie zum
Beispiel die Probezeit, die für umgeschriebene Führerscheine natürlich auch
gelten.
    Viel Glück! Alles über
Führerscheinerwerb in den USA und Umschreibung (nach FeV) in Deutschland unter: www.adac.de/Recht_und_Rat/
Fuehrerschein/Fuehrerscheinerwerb_in_den_USA/ .
     

Das amerikanische Schulsystem
     
    Das Schulsystem ist schlecht
mit unserem Schulsystem zu vergleichen: Die Grundstufe des amerikanischen
Schulsystems bildet die Elementary School. Was darauf folgt, ist von
Schuldistrikt zu Schuldistrikt unterschiedlich. Es herrscht allgemeine Bildungspflicht
bis zum Abschluss der High School (mit oder ohne Graduation).
     
    Folgende Grundmodelle
existieren:
     
    ·        Auf 8 Jahre Elementary School folgen 4
Jahre High School (4-Year High School).
    ·        Auf 5 Jahre Elementary School folgen 3
Jahre Middle School und dann 4 Jahre High School (4-Year High School).
    ·        Auf 6 Jahre Elementary School folgen 3
Jahre Junior High School und dann 3 Jahre Senior High School.
    ·        Auf 6 Jahre Elementary School folgen 6 Jahre an einer
kombinierten High School (Combined Junior-Senior High School).
     
    Die Elementary School ist mit
unserer Grundschule zu vergleichen. Sie wird auch als Grade School oder Primary
School bezeichnet.
Middle School sind generell die Klassen von 5 bis 8, High School das 9. bis 12.
Schuljahr. Mit der Graduation darf man an einer Universität oder am College
studieren.
    Es gibt neben den staatlichen
High Schools auch private High Schools. Der Abschluss an privaten High Schools,
den so genannten Prep Schools ( Preparatory Schools ) entspricht in
der Regel dem deutschen Abitur (oder Fachabitur) bzw. der österreichischen und
Schweizer Matura. Dieser höhere Stellenwert liegt an den höheren Anforderungen.
Eine Prep School bereitet gleichzeitig besser auf ein College oder eine
University vor als eine High School. Anders als bei uns, wo Privatschulen teils
vom Staat mitfinanziert werden, erhalten amerikanische Privatschulen keinerlei
öffentliche Gelder, sondern finanzieren sich durch Schulgeld, Sponsoren und
Spendenaktionen. Ein Großteil der Privatschulen ist in kirchlicher
Trägerschaft, in vielen besteht Uniformpflicht. Ein Besuch solch einer Schule
kostet zwischen 2000 und 30.000 US-Dollar (Manhattan’s Trinity School) pro
Jahr. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit gering, auf einer privaten Schule zu
landen.

Der so genannte Dress Code (Kleiderordnung) ist auf jeder Schule anders und
regelt zum Beispiel die Rocklänge oder das Zeigen von Piercings und Bauchnabel.
Eine School Uniform sieht man heutzutage in öffentlichen Schulen nur sehr
selten.

Der typische gelbe Schulbus hält an bestimmten Bushaltestellen, in ländlichen
Gegenden sogar direkt am Haus. Die Busse haben spezielle
Sicherheitseinrichtungen, wie Überwachungskamera, Spiegel und zusätzliche Signallampen.
Sie werden ausschließlich für den Schulverkehr eingesetzt. In Kanada ähneln die
Schulbusse sehr den amerikanischen.
An fast jeder Schule gibt es so genannte Lockers . Diese Schließfächer
sind kostenlos, und jeder Schüler hat sein eigenes mit einer geheimen
Zahlenkombination oder einem Schloss. Je nach Schule müssen die Geheimzahlen
aus Sicherheitsgründen der Schulleitung mitgeteilt werden.
     

Die

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