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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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seine Liebste begraben liegt. Damian hat sie töten lassen, bevor Pete sie zu einer von uns machen konnte.“ Cedric hörte Pauls Worte, und sogleich fuhr ein eisiger Schmerz durch seinen Brustkorb. Die Erinnerungen überfielen ihn schlagartig. Auch seine Geliebte war von einem Feind getötet worden. Obwohl er diesen Pete nicht kannte, teilte er sein Schicksal. Er bedauerte ihn. Er fühlte mit ihm.
    „Damian hätte es ihm sowieso niemals gestattet.“
    „Was?“, fragte Cedric verwirrt nach.
    Paul zeigte ein widerwärtiges Grinsen. „Sie zu verwandeln. Wir dürfen keine neuen Vampire erschaffen. Das ist uns untersagt.“
    Cedric ignorierte die verhasste Unterwürfigkeit in Pauls Stimme. Das Einzige, was ihn interessierte, war die Lage des Friedhofs. Er musste Pete finden.

Hilferufe
    Libba hatte das Gefühl, in einem niemals endenden Albtraum gefangen zu sein – sie hatte Angst, verrückt zu werden. Ein ums andere Mal erwachte sie an fremden Orten und konnte sich an die vorangegangenen Ereignisse kaum oder gar nicht erinnern.
    Nun geschah es erneut. Sie spürte ihre schmerzenden Glieder, die eigenartig verdreht und steif auf einem harten Boden lagen. Die Hände rieben hinter ihrem Rücken gegeneinander. Libba konnte sie nicht aus dieser Position lösen. Etwas schlang sich um ihre Handgelenke. Sie war gefesselt.
    Ächzend schaffte es Libba, sich in eine aufrechte Sitzposition zu bringen. Dabei stellte sie fest, dass auch ihre Fußgelenke zusammengebunden waren.
    Sie schluckte den Fluch hinunter, der ihr auf der Zunge lag. Direkt vor ihr entzündeten sich mit einem Schlag alle Kerzen eines mehrarmigen Leuchters.
    Das war doch alles unmöglich. Vor ihren Augen veränderte sich die Inneneinrichtung des Raumes. Wie Gras wuchs eine dunkle Samtschicht über den Boden, selbst unter ihrem Hintern entlang, sodass sie mit einem erstaunten „Oh“ rücklings in das plötzliche Weich fiel.
    Blutrote Vorhänge fielen an den Wänden von der Decke herab und überall entzündeten sich weitere Kerzenleuchter wie durch Zauberhand.
    In der Mitte des Zimmers türmte sich ein Berg schwarzer und roter Kissen auf. Eine nackte Frau rekelte sich darin. Stöhnend legte sie den Kopf in den Nacken und bäumte sich auf.
    Libba zerrte an ihren Fesseln.
    Die Frau streckte ihre Arme nach hinten aus. Eigenartige Striemen zogen sich über ihre Haut. Sie waren dunkel und teilweise von blauen und gelben Flecken umrahmt.
    Allmählich steigerte sich ihr Stöhnen. Es machte den Anschein, als hätte sie Schmerzen. Libba robbte ein Stück in ihre Richtung. Wenn sie ihre Hände und Füße freihätte, könnte sie versuchen, der Frau zu helfen. In ihrer Lage benötigte sie aber zuerst selbst dringend Hilfe. Sie machte den Mund auf, um etwas Beruhigendes zu rufen, da erstarrte sie.
    Die Brüste der Frau reckten sich in die Höhe. Zwischen Ihnen tauchte das finstere Gesicht von Damian Black auf. Ein abscheuliches Grinsen lag auf seinen Lippen. Als er sich Libbas voller Aufmerksamkeit sicher sein konnte, streckte er seine Zunge hervor und leckte gierig an den harten Nippeln. Er umkreiste sie, spielte mit ihnen. Erst mit der rechten, dann mit der linken. Dann nahm er sie in den Mund, sog gierig an der Brust.
    Libba beobachtete, wie die Finger der Frau sich krampfartig verkrallten. Sie genoss seine Verführungskünste. Das war nicht zu übersehen. Ihre Beine streckten sich über den Rücken von Damian aus. Damit zog sie ihn näher an sich heran, und während er ihrer Forderung nachgab, blieb sein Blick an Libba hängen. Sie wollte sich abwenden. Es ziemte sich ganz und gar nicht, diesem Treiben hemmungslos beizuwohnen. Aber aus irgendeinem Grund konnte sich Libba nicht von dem Anblick lösen. Mit aufgerissenen Augen sah sie, wie Damian über der Frau thronte und in harte rhythmische Bewegungen verfiel. Vor und zurück - immer wieder - vor und zurück.
    Die Finger der Frau hatten sich mittlerweile in einem Kissen verkrallt. Menschliche und unmenschliche Laute vermischten sich zu einem wilden Keuchen, bis es in Libbas Körper einen kaum auszuhaltenden lustvollen Schmerz verursachte.
    Damians Stöße wurden schneller und noch heftiger. Die angespannten Muskeln seines Oberkörpers traten deutlich zur Geltung. Sie waren sehr eindrucksvoll. Seine Miene blieb unbewegt und eiskalt. Kein Gefühl und keine Regung waren darauf abzulesen.
    Als die Frau ihrem Höhepunkt lautstark hinausschrie, meinte Libba, ein Funke würde auf sie überspringen. Ein verräterisches Ziehen

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