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The Black Game Teil 2

The Black Game Teil 2

Titel: The Black Game Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karola Loewenstein
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Beziehung gescheitert war, gab es nichts mehr, was ihn davon abhalten würde, in seine alten Gewohnheiten zurückzufallen.
    Ich legte auf und warf mein Handy zwischen die Sofakissen. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig lag, hatte Devon jetzt andere Dinge vorzubereiten, und dabei wollte ich ihn sicherlich nicht stören.
    Unentschlossen ließ ich mich auf mein Sofa fallen. Dieses Möbelstück erinnerte mich sofort schmerzhaft an Devon und was wir beide hier getan hatten. Ich seufzte. Die Sehnsucht nach ihm zerriss mir beinahe das Herz, aber dieses Gefühl nahm ich nur ganz am Rande war, gedämpft wie durch dicke Wattewolken. Denn eine andere Empfindung war so dominant in mir, dass sie selbst meinen Herzschmerz verdrängte. Die Trauer um den Verlust meines letzten Zukunftstraumes war das, was im Moment all mein Handeln, Denken und Fühlen bestimmte, denn das war das einzige Glück, was mir jetzt noch geblieben war.
    Wenn die Gehaltsverhandlung gut gelaufen war, würde ich Sarah bitten, mir für eine Weile Obdach zu gewähren, wenigstens so lang, bis ich ein günstigeres Apartment gefunden hatte.
    Es beruhigte mich, dass ich Aufgaben hatte, dass ich einen Plan hatte, um wieder Ordnung in dieses Chaos zu bringen, in das mein Leben sich innerhalb kürzester Zeit verwandelt hatte.
    Auf einem Notizblock begann ich zu notieren, was ich in den letzten zwei Jahren für TC erreicht hatte. Ich musste mein Selbstbewusstsein stärken, um Trevor davon zu überzeugen, dass ich eine Beförderung verdient hatte.
    Nachdem ich eine Weile alle meine Erfolge gesammelt hatte, war ich mir absolut sicher, dass Trevor nicht auf mich verzichten konnte. Einen kurzen Moment überlegte ich, für das Telefongespräch in einen Hosenanzug zu schlüpfen, damit ich ein wenig mehr psychische Stabilität hatte, doch den Gedanken verwarf ich schnell wieder, denn ich fühlte mich in diesem Moment selbstsicher genug.
    Ich musste meine gute Stimmung nutzen und suchte zwischen den Kissen nach meinem Handy. Entschlossen wählte ich Trevors Nummer und setzte mein professionelles Lächeln auf. Er würde sicher nicht ablehnen, wenn ich ihn um ein Treffen bat. Solche Dinge besprach man doch lieber persönlich und dann konnte ich immer noch den Hosenanzug anziehen.
    „Anya!“ Seine Stimme klang emotionslos. Erst einmal musste ich meinen Ausfall diese Woche erklären.
    „Trevor, tut mir leid, dass ich diese Woche ein paar Tage verschwinden musste, aber meine Eltern sind bankrott.“
    „Bankrott?“ Trevor klang sichtlich erschrocken, was gut war, denn das würde sein Verständnis für meine Situation erhöhen.
    „Ja, sie müssen alles verkaufen, was sie haben, und wissen nicht, wie es weitergehen soll.“
    „Also sind sie nicht tot?“
    „Nein!“, entgegnete ich erschrocken. So konnte man sich irren, selbst mit einer Lupe würde man kein Feingefühl bei ihm entdecken. Doch ich musste schnell die Kurve kriegen und das Gespräch irgendwie auf meine Karriere lenken.
    „Gut, wenn sie nicht tot sind, dann kann ich dich ja heute schon über eine kleine Veränderung in unserem Team informieren.“ Er holte kurz Luft. Wow, würde er mir etwa ein Gespräch anbieten, ohne dass ich direkt darum bitten musste? Vielleicht war das Glück ja endlich wieder auf meiner Seite?
    „Ja!“, erwiderte ich hoffnungsvoll.
    „Anya, du bist gefeuert!“
    Mir wurde abwechselnd heiß und kalt, während seine Worte durch mein Gehirn walzten wie eine Feuersbrunst, entfesselt, um Zerstörung zu verbreiten. „Du hattest hier meine Vertretung und es gibt keine Entschuldigung, einfach abzuhauen. Robert Trumell, dieser Versager, ist nicht in der Lage, die Vertretung der Vertretung zu organisieren. Die Niete ist ihren Job auch endlich los.“ Trevors Worte hallten blechern durch meinen Kopf, als wenn seine Stimme durch eine leere Lagerhalle schweben würde. Ich fühlte meinen Körper nicht mehr, ich spürte nur noch ganz entfernt, wie ich auf dem Sofa zusammensackte, das Telefon ans Ohr gepresst.
    „Nein!“, hauchte ich erschrocken.
    „Du erinnerst dich an den Plantagenbesitzer aus Brasilien?“
    „Mmh!“, erwiderte ich schwach.
    „Er hat seine Planung auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Es ist alles perfekt, er wird unser neuer Hauptlieferant.“ Trevors Stimme füllte sich mit dem schrillen Ton seines Zorns. „Du hast ihn einfach abgewimmelt, ohne dir seine veränderte Planung anzuhören. Allein dafür hätte ich dich schon feuern können.“
    „Trevor!“, bat ich und

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