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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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nehmen und hier die Aussicht genießen.“ Ich werde dich in die Arme schließen und … Cato schob den seltsamen Gedanken von sich. Wieso dachte er immer auf diese Weise von Arel? Nur weil er ihn einmal gevögelt hatte? Oder seine warme glatte Haut berühren durfte? Das war doch nicht mehr normal!
    „Wenn bis dahin nicht die Orks in Halland eingefallen sind.“
    „Arel, du hast wirklich einen Hang, schöne Stimmungen zu zerstören.“
    „Wie ernst ist die Bedrohung denn inzwischen?“, fragte Arel und schaute in das Tal hinab.
    „Die Späher berichten, dass sie ein großes Sammellager in der Nähe der Grenze errichten. Und sie schicken eigene Spähtruppen aus. Einige kleine Scharmützel hat es bereits gegeben. Drei Höfe nahe der Grenze sind abgebrannt und ihre Bewohner umgebracht worden. Mit dem ersten Tauwetter werden sie angreifen.“
    Er sah Arel mit schwerem Herzen an. „Bis dahin brauchen wir die Soldaten aus Xanda. Sie werden lernen müssen, an der Seite von Hallandern zu kämpfen.“
    „Du meinst, die Hallander müssen lernen, wie Xandaner in den Krieg ziehen.“
    „Pah, die paar Scharmützel, die Xanda bisher ausgefochten hat, kann man nicht einmal Kriege nennen.“
    „Also bitte, ohne Soldaten kann man gar keine Schlacht schlagen. Und hier in diesen kalten Bergen wohnen doch bloß Wölfe und Schneehasen. In Xanda glaubt man an ein Erdbeben, wenn die Truppen marschieren.“
    „Zumindest sind Xandaner Meister im Angeben.“
    „Da gibt es andere. Vor allem wenn es um die Größe diverser Körperteile geht.“ Arel grinste.
    „Das war kein Angeben“, protestierte Cato amüsiert. „Das war eine Tatsache.“
    „Dann wirst du die Orks sicher mit deinem Riesenschwanz erschlagen wollen.“ Inzwischen schüttelte sich Arel vor Lachen.
    „Steig sofort vom Pferd.“
    „Warum?“
    „Damit ich dir dein Mütchen in einer Schneewehe abkühlen kann.“ Mit gespielt grimmigem Gesicht streckte er beide Hände nach Arel aus. Der gab seinem Hengst feixend die Sporen.

7
     
    Wochen später hatte Arel noch immer mit der Ablehnung der Hallander zu kämpfen. Nichts klappte auf Anhieb, und die Dame Kosnig sparte nicht mit langatmigem Geschimpfe. Dass hinter seinem Rücken über ihn gespottet wurde, verdrängte er so gut er es vermochte. Seine Einsamkeit inmitten dieser Feste konnte er jedoch nicht ignorieren. Vom frühen Morgen an hatte er niemanden, mit dem er vertraulich reden konnte. Cato kam erst spät von seinen Pflichten in die Feste zurück und König Tomke hielt sich überwiegend in der Bibliothek oder in seinen Gemächern auf. Dazu kam, dass Cato seit mehreren Tagen furchtbar schlecht gelaunt war. Sein Hengst war erkrankt und er musste auf ein anderes Tier ausweichen, was ihm angesichts des anwachsenden Orklagers in der Kargen Öde wenig behagte. Am Abend sprachen sie kaum miteinander, sondern fielen beide todmüde ins Bett. Arel wünschte, er hätte wenigstens einen Freund gefunden.
    Hastig sprang er beiseite, als ein ausgebüxtes Schwein durch den Schneematsch an ihm vorbeigaloppierte, dicht gefolgt von einer Schar johlender Kinder. Lächelnd schaute er der wilden Jagd nach.
    „Arel!“
    Das Lächeln verging ihm. Wutschnaubend kam Cato über den Hof gestapft. Arel drückte die fehlerhaften Bücher an sich, die er wieder einmal zu Bradar zurückbringen wollte, und wartete mit gesenktem Kopf auf seinen Gatten. Diesen Tonfall hatte Cato ihm gegenüber in den letzten Tagen häufiger angeschlagen. Im Prinzip lief es darauf hinaus, dass Cato etwas wollte, Arel Anordnungen zur Umsetzung dieser Wünsche gab und seinen Befehlen nicht oder erst zu spät gehorcht wurde. Auf diese Weise ließen ihn die Hallander spüren, dass er auf der Hallwacht-Feste nicht erwünscht war. Und er ließ sich jedes Mal von seinem Angetrauten tadeln, nahm alle Schuld auf sich und versuchte gar nicht erst, Cato über die Umstände aufzuklären. Denn in diesem Fall würden es die Hallander sicherlich nur bunter mit ihm treiben. Und wenn Cato ihn nun schelten würde, dann käme er garantiert zu spät zu seiner nächsten Aufgabe, die die Dame Kosnig ihm gestellt hatte. Heute hatte er zu entscheiden, welches Vieh geschlachtet werden sollte, um Trockenfleisch für den zu erwartenden Krieg herstellen zu können, während Kosnig einer erkrankten Wöchnerin half.
    „Bei allen Yakkie! Arel!“ Cato packte ihn unsanft am Arm und begann ihn sogar zu beuteln, als wäre er ein unartiger kleiner Junge.
    „Wo sind die verdammten Kräuter für

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