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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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Ruckartig setzte sich Brayden auf, wobei er sich sofort an den Kopf griff. Offensichtlich war ihm noch schwindlig. Als er die Ledermappe auf dem Nachttisch sah, beugte er sich über Richard, um die Dokumente an sich zu nehmen. »Sie sind da, Gott sei Dank.« Brayden war ihm so nah, dass es nun Richard schwindlig wurde, denn er klebte förmlich an ihm! Er spürte seine Hitze, nahm seinen Duft auf und noch den Rauch, der sich in seinem Haar verfangen hatte.
    Brayden hielt ihm das Leder vor die Nase. »Bitte nimm das Geld deines Vaters. Ich konnte es nicht für mich ausgeben, wo ich wusste, dass du mit leeren Händen da stehst. Ich möchte nicht, dass du dein Vermögen auf dem Schlachtfeld verdienst und womöglich verstümmelt wirst oder sogar .« Er hustete, bevor er leise sagte: »Es wird nicht für ein ganzes Leben reichen, aber es ist ein Anfang.«
    Richard legte die Dokumente zurück auf den Nachttisch. »Brayden, das kann ich nicht annehmen. Du wirst das Geld jetzt dringend brauchen!« Brayden klebte immer noch an ihm, verdammt! Warum machte es ihm der Kerl nur so schwer?
    »Ich habe eine Versicherung abgeschlossen, die für einen Teil des Schadens aufkommen wird«, wisperte Brayden dicht an seinem Ohr.
    Richard glaubte, beinahe dessen Lippen zu fühlen, und schluckte schwer. »Ja, es reicht für einen Teil, aber .«
    »Nimm es!«, befahl Brayden, als wären sie auf seinem Schiff und er sein Vorgesetzter. »Und bleib«, fügte er sanfter hinzu.
    Lange sahen sie sich in die Augen, bevor Richard ein »Danke« hauchte. Er war sprachlos. Wie gerne wollte er Brayden in diesem Moment küssen. Er war ihm so nah!
    Vielleicht wäre Indien doch die bessere Lösung. Wie sollte er das nur aushalten?
    Richard räusperte sich. »Wie ist es denn zu dem Brand gekommen?«, fragte er, um das Thema zu wechseln.
    Brayden fuhr sich seufzend durchs Haar und lehnte sich wieder zurück gegen das Bett. »Ich weiß es nicht. Ich habe noch geschlafen, als ich von unten ein Klirren hörte. Vielleicht hat Socke eine Laterne umgestoßen, aber der Brand begann im hinteren Teil des Büros in einer Abstellkammer und da hatte ich garantiert keine Lampe stehen gelassen, da dieser Raum überhaupt noch nicht genutzt wurde.« »Socke . Wo ist sie?« Aus seiner Sorge um Brayden hatte Richard das Tier total vergessen. Aber Richard liebte diese Katze, verband er doch weitere Erinnerungen an Brayden mit ihr. Dieser blickte auf seine Hände, die er über der Decke gefaltet hatte, als ob ihn das davon abhalten sollte, Richard zu berühren. »Ich wollte sie retten, aber das blöde Vieh war nicht auffindbar.« Brayden seufzte abermals. »Was ist, wenn ich alles verloren habe?«
    »Mich hast du nicht verloren«, sagte Richard leise und schloss die Augen. Er wusste ja, dass Brayden das nicht mehr hören wollte, aber es musste einfach raus. Jede Faser seines Seins schrie danach, diesem Mann immer wieder seine Liebe zu gestehen, bis Brayden ebenso dachte wie er. »Vater hat angeboten, dass du so lange bei uns wohnen kannst, bis du eine Unterkunft gefunden hast«, erklärte Richard mit wild klopfendem Herzen, die Augen immer noch geschlossen. Er traute sich nicht, Brayden anzusehen. Der war sehr still neben ihm geworden.
    Brayden räusperte sich. »Vielen Dank, aber ich glaube, das wäre sehr unklug. Ich kann auf der Cassandra schlafen, falls sie das Feuer überstanden hat.«
    Vorsichtig schielte Richard zu ihm. »Das hat sie bestimmt. Ich habe gesehen, wie dein Zweiter Offizier dein Schiff in Sicherheit gebracht hat. Zum Glück hat Mr Cleevish eine Unterkunft an den Docks gefunden und die Feuerglocke gehört, sonst hätte Jonathan vielleicht die Cassandra gesteuert und du wärst in dem Haus ...« Er konnte es nicht aussprechen.
    Brayden wollte sich offensichtlich von ihm fernhalten, denn er machte keine Anstalten, sich ihm zu nähern, worauf Richard das Herz noch schwerer wurde. Wie um seine Vermutung zu bestätigen, schlug Brayden die Decke zurück. »Ich muss sofort nachsehen, was von der Reederei noch übrig ist! Vielleicht ist doch nicht alles verloren.«
    Richard hielt ihn an der Schulter fest. »Es ist drei Uhr nachts. Du kannst jetzt nichts sehen und außerdem solltest du dich noch ausruhen. Wir werden gleich fahren, sobald es hell wird.«
    Widerwillig ließ sich Brayden ins Bett zurücksinken, wo ihn Richard fürsorglich zudeckte. »Ich gehe dann auf mein Zimmer«, murmelte er und schwang die Beine über die Matratze.
    »Ich kann es immer noch nicht

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