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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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der Krieg lässt mich schnell altern.«
    »Uns alle er älter macht«, seufzte Yoda. »Fünf Tage euer Urlaub dauern soll. Diese kurze Rast, verdient habt ihr sie euch, Obi-Wan. Nutzt sie! Ungewiss es ist, wann zum nächsten Mal die Gelegenheit auszuruhen ihr haben werdet.«
    »Nun...« Kenobi kniff die Lippen zusammen. Widerstrebend gestand er sich ein, dass all die Leute, die ihn in den vergangenen Tagen auf seine Erschöpfung hingewiesen haben, recht hatten. »Ich kann nicht behaupten, dass ich mich über ein wenig Erholung beschweren würde.«
    Aber wer weiß, ob ich diese fünf Tage auch genießen kann? Vielleicht ist es nach dem Abendessen bei Bail mit der Ruhe schnell wieder vorbei.
    Yoda blickte ihn an, und Kenobi spürte, wie die unendlich weisen Augen des Jedi-Meisters über seine Züge strichen. »Noch etwas anderes dich beschäftigt, Obi-Wan. Mir es anvertrauen du willst?«
    Verdammt! Er hätte seine Zweifel nicht in Yodas Gegenwart zeigen dürfen. Die private Landeplattform lag nun direkt vor ihnen. Kenobi bremste den Gleiter ab, und ein Energiekissen brachte sie schließlich wenige Meter von der Fassade des Tempels entfernt zum Stehen. Das Manöver erforderte nicht sonderlich viel Konzentration, aber Obi-Wan starrte dennoch gebannt auf die Instrumente, während er sich hastig eine Antwort zurechtlegte.
    Nur, um schließlich zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Yoda jede Ausrede sofort durchschauen würde.
    »Es könnte sein, dass uns an anderer Front Ärger droht«, sagte er also. »Aber ich möchte erst Genaueres in Erfahrung bringen, ehe ich darüber spreche. Falls meine Vorahnung sich bestätigt, werde ich Euch darüber informieren. Ihr habt mein Wort.«
    »Vollstes Vertrauen in dein Urteil ich habe, Obi-Wan«, meinte Yoda. »Mit mir über dieses Thema reden du kannst, wann immer dazu bereit du bist.«
    Kenobi nickte. Er wusste, dass Yoda Verständnis für seine Lage hatte. Aber nun wusste er auch, dass er sich in dieser Angelegenheit auf den alten Jedi-Meister verlassen konnte. Ein gutes Gefühl. Viel zu oft hatte er sich während der vergangenen Tage allein gefühlt.
    »Ich danke Euch, Meister.«
    Yoda sprang auf die Plattform und trottete davon in Richtung des Eingangs, während Obi-Wan den Gleiter wendete und zu den Parkdecks flog. Da Anakin noch bei Palpatine war und er sonst nichts zu tun hatte, begab Kenobi sich sofort ins Jedi-Archiv. Mit ein wenig Glück sollte er dort etwas Wissenswertes über Lanteeb erfahren. Er hatte es Bail versprochen, und es wäre unhöflich, mit leeren Händen bei seinem Freund aufzutauchen.
    Knapp zwei Stunden später wurde ihm jedoch bewusst, dass er wohl gar keine andere Wahl hatte, als unhöflich zu sein. Außer skizzenhaften kartografischen Informationen, einer flüchtigen Erwähnung der Kolonisierung und einer Auflistung der dort abgebauten Mineralien ließ sich weder in den Haupt- noch in den Unterverzeichnissen etwas über den Planeten finden. Tatsächlich gewann Obi-Wan fast den Eindruck, dass noch nie ein Jedi seinen Fuß auf Lanteeb gesetzt hatte. Schließlich lehnte er sich auf dem Stuhl in der abgeschirmten Nische zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und blickte auf das Terminal hinab. Seine Gedanken kreisten um die unbefriedigenden Informationen, um Bail und seine Enttäuschung, wenn Obi-Wan ihm von seinen Ergebnissen berichtete. Und er saß immer noch so da, als Anakin ihn schließlich fand.
    »Hier steckt Ihr also! Was treibt Ihr hier unten? Sucht Ihr etwas Bestimmtes?«
    Kenobi hob den Blick. »Lanteeb.«
    Anakin blinzelte, dann zwängte er sich neben Obi-Wan und setzte sich auf den Rand des Tisches. »In Ordnung, ein Ratespiel also. Wie viele Versuche habe ich?«
    Kenobi antwortete nicht.
    »Ist es ein Tier, eine Pflanze oder ein Gestein?«
    »Ein Planet.«
    »Und warum ist er so wichtig?«
    Obi-Wan seufzte. Du und dein untrüglicher Instinkt, Bail...
    »Das weiß ich nicht.«
    »Und doch sprechen wir jetzt darüber.«
    »Es sieht so aus, ja.«
    »Obi-Wan!« Anakin verschränkte die Arme vor der Brust und setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf. Die Belustigung, die er tatsächlich empfand, ließ jedoch seine Mundwinkel zucken. »Geht es Euch gut? Wir haben fünf Tage Fronturlaub. Es gibt doch bestimmt angenehmere Orte, um Eure freien Stunden zu verbringen.«
    »Dasselbe könnte ich auch sagen.«
    Anakin wurde wieder ernst. »Ich warte immer noch auf eine Nachricht von Ahsoka«, sagte er, »oder von Rex. Im Augenblick würde es mir

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