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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Kenobi. Was hast du über Lanteeb herausgefunden, und wo bist du auf diese Informationen gestoßen?«
    »Meister Kenobi!« Ahsokas flackernde Gestalt wirkte verunsichert. »Äh ... nun ...« Sie warf einen Blick über ihre Schulter. »Also, ich habe es in den Rechnungsunterlagen des Medizentrums gefunden«, sagte sie dann mit gesenkter Stimmte.
    »In den Rechnungsunterlagen?«, echote Anakin. »Warum hast du denn dort nachgesehen?«
    »Nun, Meister, ich hatte schon alle anderen Systeme überprüft, zu denen ich mir Zugang verschaffen konnte, und dann... na ja, ich weiß auch nicht, dann dachte ich mir plötzlich: Warum nicht auch in den Finanzdateien nachsehen? Ich wollte nur gründlich sein, so, wie Ihr es mich gelehrt habt.«
    Anakin lächelte. »Schön zu wissen, dass du dir ab und an auch mal zu Herzen nimmst, was ich sage. Was hast du gefunden?«
    »Einen einzelnen Verweis auf Lanteeb. Aber er ist gerade mal drei Monate alt«, erzählte Ahsoka, immer noch im Flüsterton. »Eine Rechnung über zwei genetisch kodierte Mittel gegen eine Damotit-Vergiftung, was auch immer das sein mag. Ich habe in der medizinischen Datenbank nachgesehen, konnte aber nichts darüber finden. Die Kaminoaner haben gewaltige Mengen dieser Medizin hergestellt, aber es ist trotzdem horrend teuer.«
    »Damotit -Vergiftung?« Obi-Wan blickte zu Padmé hinüber. »Ist Damotit Eures Wissens nach giftig? Müssen in den Plasmaraffinerien auf Naboo deswegen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Aber das Damotit, mit dem wir arbeiten, ist bereits veredelt. In seiner Grundform könnte es womöglich giftig sein, aber ich habe noch nie etwas Dahingehendes gehört.« Sie spürte, wie ihr Puls sich beschleunigte, wie die Haare in ihrem Nacken sich aufstellten. Irgendetwas Übles braut sich dort zusammen. »Aber so viel ist sicher: Wenn man nach einem Schutz auf zellularer Ebene sucht, sind die Kaminoaner die erste Wahl. In Sachen Gentechnologie und experimenteller Medizin macht ihnen in der gesamten Galaxis niemand etwas vor.«
    »Was ich mich frage, ist Folgendes«, meinte Bail nachdenklich. »Könnte man diese genetischen Codes vielleicht zurückverfolgen? Wenn wir herausfinden, für wen das Gegenmittel bestimmt war, könnten wir versuchen, diese Personen aufzuspüren. Vielleicht gibt uns ja schon ihre Identität den entscheidenden Hinweis, um herauszufinden, was auf Lanteeb vor sich geht.«
    »Es ist nicht unmöglich«, meinte Obi-Wan. »Im Augenblick haben wir ohnehin keine weiteren Anhaltspunkte, also - von mir aus. Ahsoka...«
    »Tut mir leid, Meister«, sagte Anakins Schülerin. »Auf der Rechnung befand sich nur ein Verweis auf die genetische Kodierung, nicht aber die tatsächliche Sequenz. Ich habe versucht, sie zu finden, aber an den kaminoanischen Sicherheitssystemen bin ich hängengeblieben.«
    »Das ist nicht dein Fehler, Padawan«, beruhigte Kenobi sie. »Aber es war gut, dass du es zumindest versucht hast. Wer hat dieses Mittel bestellt?«
    »Namen wurden leider keine benutzt. Da waren nur Referenz-nummern.«
    »Wie sieht es mit der Lieferadresse aus?«, schaltete sich Anakin ein.
    »M-mh«, machte Ahsoka und schüttelte den Kopf. »Der Teil der Rechnung war überhaupt nicht ausgefüllt.«
    »Verdammt!«, fluchte Obi-Wan. »Allmählich wird es langweilig, von einer Sackgasse in die nächste zu tappen.«
    »Da war jemand sehr, sehr vorsichtig«, meinte Bail. Er klopfte mit den Fingern auf die Tischplatte. »Und offenbar sehr vorausschauend, wenn man bedenkt, dass diese Bestellung bereits vor drei Monaten aufgegeben wurde. Es könnte natürlich alles nur eine Anhäufung von Zufällen sein, aber...«
    »So etwas wie Zufälle gibt es nicht«, sagte Anakin, »nur Verbindungen, die wir noch nicht herstellen konnten.«
    Organa musterte ihn einen Moment lang aufmerksam. »Das war... das Jedihafteste, das ich am heutigen Abend gehört habe. Aber, um wieder zum Thema zu kommen: Wurde Damotit für die Herstellung von Waffen benutzt?«
    »Nicht, dass ich wüsste.«
    »Padmé?«
    »Ich kann es nicht völlig ausschließen, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich. In den Plasmaraffinerien auf Naboo wird es jedenfalls nicht als Brennstoff oder Katalysator eingesetzt.«
    Organa ächzte. »Irgendeinen Anhaltspunkt muss es doch geben. Oder sollen wir jetzt sämtliche Bücher über Damotit wälzen?«
    »Eigentlich wollte ich meinen Urlaub nicht im Archiv verbringen«, meinte Obi-Wan. Er klang ebenso

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