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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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man sein gutes Verhältnis zu Obi-Wan und den Ernst der Lage, ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass Organa sich an Meister Kenobi gewandt hat. Zumal er ja keine handfesten Beweise für seinen Verdacht hatte, sondern nur... eine Ahnung.«
    »Hmm«, machte Yoda noch einmal. Seine Augen waren fast völlig geschlossen, zwei schmale Schlitze, aus denen Weisheit und Aufmerksamkeit hervorblitzten. »Vorsitzender des Sicherheitsausschusses der Republik er ist. Zahlreiche Agenten er zu seiner Verfügung hat. Jedi für diese Nachforschungen heranziehen er nicht muss.«
    »Ich verstehe Eure Bedenken, Meister.« Obi-Wan wählte jedes Wort mit großem Bedacht. »Aber der Senator kann keine Agenten auf diese Mission schicken. Zu vage und unsicher sind die Informationen, die ihm zur Verfügung stehen. Unsere Jedi- Fähigkeiten könnten vielleicht den Unterschied ausmachen zwischen Erfolg und Niederlage.«
    Yoda hielt in seinem Auf und Ab inne und blickte die beiden Männer vor ihm durchdringend an. »Aber als Jedi nach Lanteeb reisen ihr nicht könnt. Falsche Identitäten ihr bräuchtet. Hinter den feindlichen Linien ihr agieren würdet, Obi-Wan. Spione ihr wärt. Viel gefährlicher als der Kampf gegen die Droidenarmee das ist.«
    Anakin wechselte erst einen Blick mit Kenobi, ehe er das Wort an Yoda richtete. »Das wissen wir, Meister. Ebenso, wie uns bewusst ist, dass wir nicht die Ausbildung haben, der die Agenten des republikanischen Geheimdienstes unterzogen werden. Täuschung, Lügen, List - damit sind wir nicht vertraut. Aber glaubt mir, wenn es um etwas so Wichtiges geht, dann werden wir unsere Rolle überzeugend spielen.«
    Mir sollte das ja nicht schwerfallen. Ich habe jede Menge Erfahrung mit Lug und Trug seitdem ich die Regeln des Ordens gebrochen und geheiratet habe.
    »Von dir selbst überzeugt du bist, junger Skywalker.« Yoda ging wieder auf und ab, und das Klacken seines Gimerstockes begleitete seine Worte. »Aber überzeugt von eurem Plan ich noch nicht bin. Nur an das HoloNet denkt - weithin bekannt eure Gesichter sind!«
    »Aber ich bezweifle, dass man sie auch auf einer so abgelegenen Welt wie Lanteeb kennt, Meister«, wandte Obi-Wan ein.
    Yoda blieb erneut stehen und klopfte mit seinem Stock ein paarmal auf den Marmorboden. »Separatistengebiet Lanteeb jetzt ist! Bekannt jedem Separatisten ihr seid. Nur zu gerne dich und Anakin gefangen nehmen Dooku würde. Wenn um eure eigene Sicherheit ihr euch keine Sorgen machen wollt, dann ich dies tun werde.«
    Was? Skywalkers Temperament flackerte auf. »Dann solltet Ihr uns Jünglinge unterrichten lassen, bis dieser Krieg vorüber ist, Meister. Denn das ist der einzige Weg, um unsere Sicherheit zu garantieren. Überall lauert Gefahr! Jede Schlacht könnte unsere letzte sein...«
    »Anakin ...«, flüsterte Obi-Wan. Er legte eine Hand auf Skywalkers Arm. »Meister Yoda, wenn ich einen Weg sehen würde, wie man diese Angelegenheit auch ohne unsere Beteiligung zu einem guten Ende bringen könnte, dann - glaubt mir - würde ich Euch nicht bitten, uns auf diese Mission zu schicken. Aber ich sehe keinen anderen Weg. Und Anakin hat recht: In diesem Krieg gibt es so etwas wie Sicherheit nicht.«
    Immer noch wütend blickte Skywalker den alten Jedi-Meister an. »Ich will nicht anders behandelt werden als alle anderen auch, nur weil ich angeblich der Auserwählte bin. Außerdem: Wenn es mein Schicksal ist, der Macht das Gleichgewicht wiederzubringen, dann kann ich auf Lanteeb gar nicht sterben, oder?«
    Yodas Blick verhärtete sich und wurde eisig, aber Anakin trotzte ihm. Er hatte den Jedi-Meister in die Enge getrieben. Jetzt konnte er nur noch ihrem Wunsch Gewähr leisten - oder die Prophezeiung verleugnen. Obi-Wan starrte ihn mit angehaltenem Atem an.
    »Erfreut über eure Bitte ich nicht bin«, sagte Yoda schließlich, »aber ihr stattgeben ich werde. Um eure falsche Identität Senator Organa und die Sondereinsatzbrigade sich kümmern sollen. Auch eine Möglichkeit, den Planeten zu erreichen, sie euch verschaffen mögen. Falls ein nicht registriertes Schiff ihr benötigt, der Jedi-Rat euch eines beschaffen wird. Von eurer Mission und eurem Aufenthaltsort niemand erfahren soll.« Er seufzte. »Aufbrechen ihr mögt, sobald abgeschlossen eure Vorbereitungen sind. Zerstört Dookus Waffe werden muss - falls eine Waffe es gibt.«
    Kenobi nickte. »Wir werden sie vernichten, Meister.«
    Während sie durch den hohen Gang in Richtung Aufzug schritten, der sie wieder in den

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