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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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um sie. Schalte du die Moskitos aus.«
    Bevor Anakin Gelegenheit zu einem Einspruch hatte, sprintete er die Straße zum Dorfeingang hinab, den Kampfdroiden entgegen, die in perfektem Gleichschritt dahinmarschierten. Wie viele waren es? Zwanzig? Eher mehr. Nun entdeckten sie ihn und hoben ihre Blaster. Ohne auch nur langsamer zu werden, riss Obi-Wan erst das Lichtschwert hoch und dann die andere Hand, um mit einem Machtstoß eine Bresche in die feindlichen Linien zu schlagen. Doch da...
    »Nicht schießen! Nicht schießen!«, befahl der Droiden-kommandant. »Ziel gesichtet! Gefangen nehmen, nicht töten!«
    Wie bitte? Bevor er die ganze Bedeutung dieser Worte fassen konnte, hatten die Droiden bereits die Schalter an ihren Blastern umgelegt, und einen Moment später zuckten ihm die ersten Betäubungsstrahlen um die Ohren.
    Obi-Wan rannte noch ein paar Schritte, dann stieß er sich mit einem Machtsprung vom Boden ab und segelte in hohem Bogen über die Köpfe der Droiden hinweg. Ihre Blaster folgten seiner Flugbahn und spien ohne Unterlass einen Strom aus glühender Energie. Ein Betäubungsstrahl streifte seine Schulter. Das Bild vor seinen Augen verschwamm und färbte sich an den Rändern rot ein, und er hatte das Gefühl, alles würde sich um ihn drehen, dennoch gelang es ihm, auf den Beinen zu landen. Auf wankenden Beinen wirbelte er herum und verpasste den Droiden in der letzten Reihe einen Machtstoß. Sie wurden nach hinten geschleudert, und ihre Schüsse bohrten sich in den Boden, ohne Schaden anzurichten, während sie gegen ihre Kameraden stießen und vier von ihnen in einem Knäuel metallener Gliedmaßen zu Boden rissen. Gut. Noch immer taumelnd, reckte er den nächsten Blechbüchsen die Hand entgegen, doch dieser Machtstoß fegte nur zwei der Droiden von den Beinen. Er schüttelte den Kopf, um die Benommenheit zu vertreiben. Die Damotit-Kopfschmerzen waren jetzt wieder da, noch stärker als zuvor. Vielleicht war es aber auch nur ein Nebeneffekt des Streifschusses. Ihm wurde übel.
    »Obi-Wan! Nach links!«
    »Vorsicht!«, krächzte er, als er in die Richtung stolperte, von der er hoffte, dass es links war. »Betäubungsladungen. Sie wollen uns lebend.«
    »Ich weiß!«, rief Anakin und rannte an ihm vorbei auf die Droiden zu.
    Einen Moment dachte Obi-Wan, dass er vielleicht schon bewusstlos war und nur einen wilden Traum hatte, denn Anakin warf sein Lichtschwert, und es flog wirbelnd in die Gruppe der Feinde. Durch die Macht kontrollierte der junge Jedi Geschwindigkeit und Flugbahn der Waffe, sodass sie funkensprühende Ernte unter den Droiden hielt und die meisten von ihnen zu Schrott zerhackte.
    Obi-Wan wankte wie ein Betrunkener im verruchtesten Nachtclub von Coruscant, als er zusah, wie Anakin auch die letzten Feinde vernichtete. Wäre ihm nicht so übel gewesen, hätte er vermutlich gelacht oder seinen ehemaligen Schüler gelobt.
    Guter Junge... Du hast es diesen Barven gezeigt.
    Mit arroganter Mühelosigkeit ließ der junge Skywalker das Lichtschwert zurück in seine Hand fliegen, dann nickte er mit grimmiger Befriedigung zu dem Haufen zerstörter Droiden hinüber und drehte sich um. »Ist mit Euch alles in Ordnung?«
    Er konnte nicht antworten. Nicht nur, weil er noch immer von den Nachwehen des Betäubungsschusses zitterte, sondern auch, weil...
    »He!«, rief Anakin mit Nachdruck. »Obi-Wan, es ist nicht Euer Fehler. Die Droiden wurden nicht aus Lantibba hierherteleportiert. Sie müssen schon seit Stunden unterwegs gewesen sein. Vermutlich wurden sie losgeschickt, während wir durch den Sturm hier festgenagelt wurden. Wir wären ihnen unmöglich entkommen. Das wisst Ihr doch, oder?«
    Langsam ließ die Übelkeit nach. Nun, da er wieder ein wenig gerader stehen konnte, deaktivierte er sein Lichtschwert. »Vielleicht, aber für die Leute hier ist das wohl kaum ein Trost. Sie haben uns bei sich aufgenommen - und nun sieh dir an, was ihre Gastfreundschaft ihnen gebracht hat.«
    Anakin starrte die Straße entlang, die aus dem Dorf hinausführte. Auf der anderen Seite des Sturmschildes standen, leicht verzerrt durch die Wand aus blauem Plasma, zahlreiche Kampfdroiden und Moskitos. Stirnrunzelnd ließ Anakin einen Blaster aus der Hand eines zerfetzten Droiden in seine Hand schweben, dann schaltete er wieder um auf tödliche Energie, zielte auf den Schild und drückte den Abzug. Der Strahl prallte gegen den Schutzschirm und verpuffte. Das Plasma waberte kurz, blieb aber stabil.
    »Gut«, brummte Anakin und

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