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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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guter Mann, jemand, auf den man sich verlassen konnte. Dem man eine solch schwierige Arbeit anvertrauen konnte. Nur...
    »Keine Hilfe es sein wird, Doktor Netzl, wenn mit zu wenig Essen und Schlaf zusammengebrochen Sie sind«, erklärte Yoda mit fester Stimme. »Auf sich selbst achtgeben man muss. Darauf verlassen ich mich kann? Oder vorbeischicken ein Kindermädchen ich muss, damit nach dem Rechten es sieht?«
    Netzl stieß sich vom Tisch ab und blickte verwirrt zu ihm hinab. »Ihr klingt wie meine Großmutter.«
    Zum dritten Mal pochte Yodas Stock auf den Boden. »Dann eine weise Frau sie ist, und unser beider Ratschlag es sich gilt zu Herzen zu nehmen.«
    »Meister«, sagte Netzl und faltete die Hände vor der Brust, bevor er sich verbeugte. »Mir geht es gut. Aber danke, ich weiß Eure Sorge zu schätzen.«
    Er nickte. »Ein gutes Herz und harte Arbeit auch ich zu schätzen weiß. Unseren besten Heiler schicken ich werde. Die Belastung von Körper und Geist lindern Vokara Che kann.«
    Ohne dem Wissenschaftler Zeit für Widerworte zu geben, wandte er sich um und verließ das Labor.
    Die Padawane, Jünglinge und Jedi-Ritter wussten, dass sie sich jederzeit auf der Suche nach Rat an Yoda wenden konnten, und so wurde sein Schwebesessel mehrmals aufgehalten, als er sich auf den Weg in die oberen Ebenen des Tempels machte.
    Obgleich Dutzende Klone auf Geonosis gestorben waren und viele weitere im Moment an den diversen Kriegsschauplätzen im Einsatz waren, ging das Leben der Jedi, die im Tempel blieben oder dort zu Besuch waren, weiter seinen gewohnten Gang. Schließlich mussten Jünglinge umsorgt und ausgebildet, ältere Padawane getestet und beurteilt und die Kranken und Verwundeten behandelt werden. Ganz abgesehen davon galt es, die unzähligen zivilen Streitigkeiten, die an den Tempel herangetragen wurden, zu schlichten und das Wissen des Ordens durch Forschung zu mehren.
    Manchmal - vor allem, wenn er das einzige Mitglied des Hohen Rates auf Coruscant war - drohte die schiere Masse seiner Aufgaben ihn zu erdrücken. Darum wollte er auch, dass Mace Windu endlich von seiner gegenwärtigen Aufgabe abgezogen wurde. Die Abwesenheit seines alten Freundes machte sich auf schmerzhafte Weise bemerkbar.
    Nachdem er ein Dutzend Fragen beantwortet und ein Dutzend kleinerer Probleme gelöst hatte, erreichte er sein spartanisch eingerichtetes Quartier, wo er endlich allein war. Er aktivierte seinen persönlichen Holoprojektor und gab ein Kom-Signal ein.
    » Ich kann nicht sagen, dass mich das überrascht «, meinte Mace, als Yoda ihm von Palpatines Wunsch erzählte, der Jedi solle bis auf Weiteres auf Kothlis bleiben. »Die Übergangsregierung hier ist sehr nervös. Der Angriff kam kurz nach dem Überfall auf Bothawui - jetzt ist der Rat überzeugt, dass Grievous zurückkommen und zu Ende bringen wird, was er angefangen hat.«
    »Hmm.« Yoda setzte sich auf sein Meditationskissen und rieb sich das Kinn. »Wahrscheinlich es erscheint?«
    Mace ließ sich Zeit mit seiner Antwort. »Ich gebe es nur ungern zu, aber ich habe im Moment Schwierigkeiten, irgendetwas zu spüren«, sagte er schließlich mit finsterer Miene. »Teils liegt das sicher an der allgemeinen Beunruhigung und der Furcht unter der Bevölkerung, aber...«
    »Teils es auch daran liegt, dass ungewiss die Zukunft durch die Dunkle Seite ist«, beendete Yoda den Satz mit einem Seufzen. »Diese Bedenken ich teile. Ähnliche Schwierigkeiten auch ich gerade erlebe.«
    »Aber es ist noch immer nicht Zeit, den Senat zu warnen?«
    »Nein. Nein«, erklärte Yoda, und in seiner Stimme schwang mehr Sorge mit, als er sich für gewöhnlich gestattete. »Wichtiger als je es ist, dass nichts davon erfährt der Senat. Erst wenn enthüllt die Identität des Sith-Lords wir haben, das Ausmaß der Störung der Dunklen Seite absehen wir können.«
    Langsam nickte Mace . »Ich vertraue auf diese Einschätzung. Aber was meine Situation betrifft... Ist Palpatine klar, dass es unserer Sache nicht weiterhelfen wird, wenn ich auf Kothlis bleibe?«
    »Das gesagt ich ihm habe. Doch die Bitte der Regierung ablehnen er nicht wollte. Weiter auf einen Abzug hinarbeiten ich werde - aber nicht jetzt.«
    Das Letzte, was er im Moment gebrauchen konnte, war ein Konflikt mit Palpatine. Sobald die Krise auf Lanteeb vorüber war, würde er mit dem Obersten Kanzler um Maces Rückkehr kämpfen - und gewinnen.
    »Ist sonst alles in Ordnung? Ihr scheint ein wenig... abgelenkt.«
    Nur zu gern hätte Yoda seine

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