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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Schmerz um sie, doch er konnte es sich nicht leisten, ihm nachzugeben - nicht jetzt. »Sie hatte ihre Chance. Wir sehen uns im Kraftwerk.«
     
    »Weißt du, das würde viel schneller gehen, wenn man mir nicht ständig über die Schulter blicken würde«, meinte Tryn mit scharfer Stimme.
    »Entschuldige«, sagte Bail. »Aber da gibt es einige sehr nervöse Leute, die nur einem Augenzeugenbericht glauben werden.«
    Tryn legte sein Datapad beiseite. »Na schön, aber ihr könnt auch da drüben Augenzeuge sein.« Er deutete auf die andere Seite des Labors. »Ich meine es ernst, Bail. Ich kann so nicht arbeiten.«
    »Um Verzeihung wir bitten, Doktor Netzl«, erklärte Yoda. »Platz zum Arbeiten wir Ihnen geben werden.«
    »Ja, Entschuldigung«, fügte Padmè hinzu. »Wir werden nicht länger im Weg stehen.«
    Sie gingen ans andere Ende des Labors und beobachteten schweigend, wie Tryn eine Reihe komplexer Biosimulationen durchführte, um die Daten zu überprüfen, die Obi-Wan ihnen geschickt hatte.
    »Ich kann es noch immer nicht glauben«, flüsterte Padmè nach einer Weile. »Wie oft werden wir noch in letzter Minute eine Lösung finden?«
    Bail zog die Brauen zusammen. »Noch haben wir keine Lösung.«
    »Oh, ich glaube schon«, entgegnete sie. »Ich habe es im Gefühl. Spürt Ihr es auch, Meister Yoda?«
    Der Jedi-Großmeister stützte sich auf seinen Gimerstock und seufzte. »Hoffnung ich habe, Senatorin. Mehr sagen ich nicht werde.«
    »Wisst Ihr schon, ob wir Obi-Wan und Anakin von Lanteeb retten können?«, wollte Bail wissen. »Und Meisterin Damsin?«
    Padmè versteifte sich. »Ja, wir werden sie retten. Wir müssen.«
    Bail legte ihr die Hand auf die Schulter. Es war eine Warnung. Deutlicher konnte er ihr in Yodas Gegenwart nicht sagen: Vorsicht, du bewahrst dieses Geheimnis aus gutem Grund.
    Auf der anderen Seite des Raumes begann eines von Tryns Instrumenten zu piepen, dann erschien über dem kleinen Holofeld eine Reihe von Bildern, auf denen sich komplexe, mehrarmige kodierte Matrizen träge im Kreis drehten. Jede von ihnen blinkte rot.
    »Verdammt«, zischte Padmè. »Rot ist schlecht, richtig?«
    Bail beobachtete, wie Tryns erschöpftes Gesicht länger und länger wurde. »Ja, rot ist schlecht.«
    Da tauchte ein fünftes Holobild auf, das langsam in der Luft rotierte, und es war nicht rot, sondern leuchtete in allen Farben des Regenbogens. Ein Lächeln verzerrte Tryns Gesicht, dann lachte er los, und einen Moment später schlug er mit beiden Fäusten auf den Labortisch.
    »Das ist es!«, schrie er. »Das ist die Sequenz. Das ist die fehlende Verbindung. Es funktioniert!«
    Bail eilte zu seinem Freund hinüber. »Bist du sicher? Tryn, bist du sicher?«
    »Ich werde erst noch eine Probe synthetisieren und testen«, erklärte der Wissenschaftler grinsend, »aber ja, ich bin sicher. Wir haben das Gegenmittel. Der Schlüssel lag in diesen drei Biowirkstoffen. Alle sind sie natürlichen Ursprungs, und alle lassen sie sich problemlos synthetisieren. Das Programm musste nur erst das richtige Verhältnis ermitteln.«
    »Wie schnell kannst du die ersten Testergebnisse vorlegen?«
    »Gib mir eine Stunde.«
    Falls die Tests erfolgreich waren, mussten sie das Gegenmittel schnellstmöglich und in großer Menge produzieren, doch das sollte kein Problem sein. Ein corellianisches Pharmachemie-Unternehmen mit Einrichtungen in Coruscants hochmodernem Abroganto-Forschungssektor hatte ihnen einen ganzen Produktionskomplex zur Verfügung gestellt, und die Chemiker dort warteten nur auf die Formel.
    »Doktor Netzl, du bist der Beste«, sagte Bail kopfschüttelnd. »Also gut, dann können wir bis heute Nachmittag mit dem Gegenmittel in Produktion gehen. Anschließend schicken wir die ersten Ladungen nach Bespin, nur für den Fall der Fälle - und den Rest lagern wir hier, als eine Art Versicherung.« Er drehte sich um. »Padmè...«
    Sie hatte das Komlink bereits an die Lippen gehoben, und ihre dunklen Augen leuchteten triumphierend. »Ich werde gerade zum Premierminister von Brentaal durchgestellt. Meister Yoda, jetzt haben wir unsere zivile Flotte.«
    Yoda klopfte mit seinem Gimerstock auf den Boden. »Dann nicht länger von Euren Aufgaben abhalten Euch ich werde. Den Kampfverband bei Lanteeb kontaktieren ich will. Informiert mich, sobald zum Einsatz die zivile Flotte bereit ist.«
    »Natürlich, Meister Yoda«, versicherte Bail. »Ich werde Euch über jede Entwicklung auf dem Laufenden halten.« Der alte Jedi verließ das

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