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The Cocka Hola Company: Roman

The Cocka Hola Company: Roman

Titel: The Cocka Hola Company: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matias Faldbakken
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die Schneidezähne.
    – SCHNAUZE!!, sagen Simpel und Eisenmann im Chor.

    Tiptop lässt Fazil rein, der »Tiptop Tiptop Heiheihei!« in die Gegensprechanlage ruft. PapaHans kommt aus der Küche, wo er ein paar Unterlagen sortiert hat. Im Flur vor der Küche drückt er sich an die Wand, um Lonyl und Speedo vorbeizulassen, die eine Breite beanspruchen wie sonst vier Mann. Dann baut er sich in der Wohnzimmertür auf, blickt über die Versammlung, auf die Uhr, und wieder über die Versammlung.

    – Casco? Fazil? Motha?, fragt er.
    – Auf der Treppe, sagt Tiptop, der sich neben Simpel aufs Sofa gesetzt hat, die Arme auf der Rückenlehne ausgebreitet, die Beine gespreizt (aus uns bekanntem Grund).
    – Es ist ein Uhr, wir fangen an.
    – Wir können wohl noch zwei Sekunden warten, bis die anderen da sind?, meint Simpel.

    PapaHans antwortet nicht. Er geht zu seinem PC-Tisch, auf dem ein Stapel Papiere liegt. Dann berührt er die Maus, der Screensaver verschwindet, das KZ-MANAGER-Logo kommt zum Vorschein. Tiptop tippt Simpel mit dem Knie an und nickt Richtung Bildschirm. Simpel schaut zum PC und dann Tiptop an, er begreift nicht, was sein soll. Tiptop nickt nochmals, aber kriegt ein abwehrendes »Was zu maulen?« zur Antwort. PapaHans drückt auf Esc und stellt den Apparat auf Standby. Dann baut er sich hinter Eisenmann auf, der nach wie vor ächzend vor seinem Lehnstuhl kniet, und gibt ihm einen Tritt an die Schuhsohle. Eisenmann hebt die blutunterlaufenen Augen und rappelt sich auf, als er sieht, dass es PapaHans ist. Er taumelt zu einem der Stühle am Esstisch und setzt sich, gekrümmt, nach Luft schnappend, die Stirn in die Hände gelegt. PapaHans setzt sich auf den Lehnstuhl und legt sich den Papierstapel auf den Schoß. Er beißt mehrfach mit geschlossenem Mund die Zähne zusammen. Simpel betrachtet seinen Kiefer in der Hoffnung, einen Hinweis auf die Stimmung herauszulesen, kann die Muskelbewegungen aber nicht deuten. Tiptop fallen sie auch auf und er liest sie sofort als schlechtes Vorzeichen. Und dank seines nicht ganz reinen Gewissens ist sich Tiptop auch gleich sicher, wofür es ein schlechtes Vorzeichen ist. PapaHans hat ihm, seit er hier ist, kein einziges Mal in die Augen gesehen. Tiptop befürchtet das Schlimmste. Oder eigentlich das Zweitschlimmste. Das Schlimmste wäre, aus dem Konzern rausgeworfen zu werden und den besten Job der Welt zu verlieren. Das Zweitschlimmste wäre, wenn man ihm erklärte, wie unbrauchbar er ist. Tiptop denkt nach, ob das Zweitschlimmste nicht doch das Schlimmste wäre, lässt das Denken aber sein, als Casco und Motha in der Tür erscheinen, gefolgt vom lärmend fröhlichen Fazil. Als sie PapaHans in Wartestellung auf dem Lehnstuhl sehen, verkneifen sie sich eine Begrüßungsrunde. Sonja kommt aus der Küche. Jetzt fehlen nur noch Speedo und Lonyl, aber da die beiden ohnehin wenig zum Treffen beitragen dürften, herrscht wortloses Einverständnis, ohne sie anzufangen. PapaHans blickt von den Papieren auf.

    PapaHans: Ja, dann können wir wohl anfangen.
    Simpel: Ganz offensichtlich.
    PapaHans: Was als Erstes?
    Simpel: Egal, gibt ja genug.
    PapaHans: Gut, dann fangen wir mit dir an.
    Simpel: Okay. Eisenmann weiß das Allerneuste. Eisenmann … EISENMANN! … Der Bericht von dem Deal, ja?
    Eisenmann: …
    Simpel: EISENMANN! Hast du deinen Job erledigt? Ja oder nein? Häh?
    Fazil: Eisenmann erledig seine Job immer. Eisenmann ist müde. Kannsu nich sehn? Lass Eisenmann in Ruhe, bis er wiede sprecken kann.
    Simpel: Eisenmann! Lass nicht die ganze Scheißgruppe warten! Hast du deinen Job erledigt, oder was ist? Gib schon Bericht von dem bekackten Deal, Mann!
    PapaHans: Wir warten, Eisenmann.
    Eisenmann: Schnauze, ihr Scheißsadisten! Schnauze! Ihr … Du! … DU! (Deutet auf Simpel) … Wegen Simpel hätten sie mich heute fast umgebracht. Du kriegst deinen Bericht in den Arsch, wenn du mich nochmal fragst!
    Simpel: COOL, JA, EISENMANN!! Jetzt hör mal auf zu meckern und mach deine Scheißarbeit, so schwer ist die nicht, du gehst ein bisschen einkaufen und machst hier und da mal nen süßen kleinen Deal, das war’s! Also hör auf zu jammern, wenn du mal ein paar Meter rennen musst. Du kriegst alles, was du willst und musst fast nichts tun. Pass bloß auf, Eisenmann!
    Eisenmann: Du bist mir der Rechte, Simpel, wer hat hier eben deinen Job erledigt, was? Wer? Ich nämlich, ja? Was machst du denn so furchtbar Anstrengendes, heh? Läufst rum und stänkerst, mehr nicht! Halt bloß den

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