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The Curse - Im Schatten der Schwestern (German Edition)

The Curse - Im Schatten der Schwestern (German Edition)

Titel: The Curse - Im Schatten der Schwestern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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Berührung aufzulösen drohte.
    „Richtig“, stammelte ich und schlang meine Beine um ihn.
    „Dann sollten wir sie nutzen.“

Kapitel 27
     
     
    Als Alasdair Burg Burragh erreichte und durch das Falltor der äußeren Burgmauern ritt, konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Oben auf dem Wohnturm konnte er trotz der Dunkelheit ein Paar sehen, welches sich in den Armen lag.
    „Schau an, das hätte ich dem jungen McLean gar nicht zugetraut“, murmelte er.
    Als die Wachen, die im Hof beisammenstanden, ihn erkannten, hoben sie zum Gruß die Hand und ließen ihn passieren. Er saß ab und führte sein Pferd in den Stall, wo er hoffte, es für die Nacht noch unterzubringen.
    „Buchanan“, grüßte ihn der Stallbursche. „Soll ich es versorgen, oder brecht Ihr in Kürze wieder auf?“
    Alasdair drückte ihm die Zügel in die Hand und schüttelte den Kopf.
    „Ich bleibe. Danke, Ian.“
    Dann machte er sich leichten Schrittes auf, Nathaira zu suchen. Obwohl Burragh eine große Festung war, gab es nicht viele Möglichkeiten, denn für eine Frau wie sie, kam nur der dreistöckige Wohnturm infrage. Darum trat er durch die große Tür ein und eilte in die Halle. Tatsächlich fiel ihm ihre Schönheit sogleich ins Auge. Alle anderen Menschen verblassten neben ihr. Sie hatte die Anmut einer Königin. Und er fühlte sich, wie eine Motte zum Licht, zu ihr hingezogen.
    Sie saß allein am Kopfteil der Tafel, vor sich einen Becher mit Wein. Tief durchatmend trat er näher, fasste die Lehnen ihres Stuhls und beugte sich zu ihrem Ohr hinab.
    „Wie können diese Banausen es nur wagen, so eine schöne Frau ganz ohne Gesellschaft speisen zu lassen? Darf ich dieses Versäumnis beheben und dich mit meiner Gesellschaft beehren?“
    Nathaira versteifte sich, wandte langsam den Kopf und ihre Pupillen weiteten sich.
    „Alasdair.“ Sein Name klang aus ihrem Mund wie ein Gebet, und Alasdair erkannte, wie schwer es ihr fiel, ihre gleichmütige Mine zu bewahren.
    „Meine Liebste“, begrüßte er sie und küsste ihre Hand einen Moment länger, als es die Höflichkeit gebot, aber nicht lange genug, um bei Beobachtern Fragen aufzuwerfen.
    „Was tust du hier? Seit wann bist du zurück?“
    Der Schreck über sein unerwartetes Auftauchen weckte schmerzhafte Erinnerungen an die vergangenen Wochen. Erinnerungen, die sie lieber zurückgelassen hätte. Genauso, wie sie auch das Problem einfach beseitigt hatte. Das Kind, welches in ihrem Leib herangewachsen war. Alasdairs Kind.
    Tausend Fragen waren ihr damals durch den Kopf gegangen: Was würde ihr Bruder Cathal ihr antun, sollte er von ihrem Zustand erfahren? Würde er sie fortjagen? Würde er Alasdair umbringen? Nur eines war klar gewesen: Einer Ehe zwischen ihr und Alasdair hätte er niemals zugestimmt.
    Starr vor Angst hatte sie das Einzige getan, was ihr möglich war: Sie schlich sich davon. Zwei Tage ritt sie nach Norden, hoffte, die weise Frau in den Bergen zu finden. Was dann genau geschehen war, konnte Nathaira im Nachhinein nicht sagen. Nur eines wusste sie mit schmerzlicher Gewissheit: Sie liebte Alasdair Buchanan und hatte dennoch sein Kind getötet.
    „Ich bin heute zusammen mit deinem Bruder zurück nach Galthair gekommen. Du hast mir schrecklich gefehlt, und als man mir sagte, du weilest in Burragh , konnte ich nicht anders, als dir zu folgen.“
    Nathaira suchte die Halle ab, runzelte die Stirn.
    „Ist Cathal auch hier? Ich kann ihn nicht sehen.“
    „Nein. Ich bin allein gekommen, denn ich wollte keinen Augenblick länger ohne dich sein.“ Er erwiderte den Gruß eines Bekannten und bat: „Komm, meine Schöne, lass uns einen Ort suchen, an dem wir ungestört sind.“
    Nathaira wirkte nervös, als sie sich langsam erhob und sich an seiner Seite aus der Halle führen ließ.
    „Hast du ein Gemach?“, fragte er, und seine Ungeduld wuchs mit jeder Minute, die er in ihrer betörenden Nähe verbrachte. Scheinbar unschlüssig blieb sie stehen, sah die Treppe hinauf, wo auch die Kammern der Gäste lagen, als ein Hund bellend durch die Eingangstür rannte und auf die beiden zukam. Im schwachen Licht der wenigen Wandleuchter wirkte der struppige Wolfshund noch bedrohlicher als bei Tag.
    Ross’ roter Schopf folgte einem weiteren Wolfshund, und sofort rief er die Tiere zur Ruhe. Überrascht kam er auf sie zu.
    „Nathaira“, verneigte er sich vor ihr. „Alasdair. Bist du hier, um Samantha abzuholen?“, fragte Ross.
    Nathaira schnaubte abfällig, und auch ihr Begleiter war

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