The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)
dir. Sehr sogar mein kleiner Ire.“
„ Oh!“, mehr brachte ich nicht hervor.
„ Hab ich noch eine Chance bei dir oder war das unser Abschiedskuss?” Seine Lippen hatten meine flüchtig berührt. Dann zog er sich von mir ein Stück zurück.
~*~*~*Kapitel 30*~*~*~
Obwohl ich in London aufgewachsen war, konnte ich meine irischen Wurzeln nicht ganz leugnen.
Ja, mein Temperament hat mir schon einige Schwierigkeiten eingebracht, aber das gehört nicht hierher …
Ich musste grinsen. So sauer, wie ich auf Philipp bis vor wenigen Minuten noch gewesen war, so verflog auch wiederum meine Wut auf ihn.
„ Klar, aber nur unter einer Bedingung?”, versuchte ich, so ernst wie möglich zu klingen und hörte dabei ein: „Oh”, von ihm, was alles andere als begeistert klang, eher enttäuscht. Mehr brachte Philipp allerdings nicht über die Lippen. Ich strich ihm mit meiner linken Hand zart über seinen Pullover, verharrte an seinen Brustmuskeln, die ich durch den Stoff fühlen konnte.
Ich verzog meinen Mund zu einem Schmollmund und klimperte mit meinen Wimpern.
Was bei Frauen klappt, wird bestimmt auch bei dir funktionieren …
Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, wurde ich stürmisch in seine Arme gezogen und geküsst.
„ Hey, nicht so ungestüm, es ist nicht alles geklärt zwischen uns. Langsam!“, ermahnte ich ihn. „Eine Forderung an dich habe ich dennoch.“
Er ließ erschrocken von meinen Lippen ab und schaute mich fragend an. „Ja, was für eine?“
„ Ich möchte ab sofort, dass du mir die Wahrheit sagst, egal wie schlimm sie auch sein mag. Ich kann mit Lügen nicht leben, okay? Und im Gegenzug werde ich Rücksicht auf unsere Beziehung nehmen. Das heißt sie geheim halten. In Ordnung?“
Erst sah ich, wie er zaghaft lächelte und dann sein Lächeln immer breiter wurde.
„ Danke”, sagte er nur.
Ein zaghaftes Lächeln huschte nun auch über mein Gesicht. Bevor ich jedoch darauf etwas erwidern konnte, hatte mir Philipp bereits überall kleinere Küsse auf mein Gesicht platziert. Wir hielten uns eng umschlungen in den Armen und streichelten uns. Irgendwann aber fasste er mir unters Kinn und zwang mich ihm in die Augen zu schauen. Zaghaft schaute ich in seine karamellbraunen Augen, in denen sich die pure Leidenschaft widerspiegelte. Innerlich jubelte ich: Der alte Philipp war zurückgekehrt.
„ Dean, ich möchte jetzt ganz ehrlich zu dir sein. In Ordnung.”
Oh man, was wird jetzt wieder auf mich zukommen?, dachte ich sofort erschrocken, als er so mit mir sprach. Er streichelte mich währenddessen übers Haar als wäre ich sein Haustier.
„ Was ist es denn?“, fragte ich und ergründete dabei seinen Blick.
Philipps Augen bekamen einen eigenartigen Glanz, der mich in eine andere Welt katapultierte. Ich bekam Herzrasen, Herzklopfen und akute Herzrhythmusstörungen.
O-h-a!
Er sprach es nicht aus. Doch wusste ich seine Antwort.
In diesem Punkt war ich nicht ganz auf den Kopf gefallen.
Er schenkte mir verliebte Blicke, bei denen sich ein schönes Ziehen in meiner Lendengegend bereit machte und mein Bauch sich anfühlte, als ob der nur aus Wackelpudding bestehen würde. Das war ein Gefühl, das ich so nie erlebt hatte. Dieses wunderbare Pochen in der Lendengegend, das einen Mann nicht kalt ließ, wenn er nur daran dachte. Ich wusste genau, was nun folgte. Dieses Mal war er das offene Buch. Und so antwortete ich auf seine nicht gestellte Frage:
„ Ja, ich möchte, dass du mit mir schläfst.”
Wow …
Ich hatte es ausgesprochen. Ich hatte es gesagt. Einfach so. Ich, der bis gestern Früh noch absolut auf Frauen stand, sagte dies im Augenblick der Wahrheit.
Ich werd bekloppt!
Damit vergaß ich Georges Einladung für Morgen komplett.
Philipp lachte heiter und befreit auf.
„ Und weißt du, wo ich es gerne mit dir machen möchte, ich meine, dich zu entjungfern?” Er streichelte mir währenddessen über die Oberarme. Ich spürte, wie wir froh über diesen friedlichen Ausgang waren. Meine Augen hingen förmlich an seinen Lippen, daher brachte ich fast atemlos nur ein: „Wo?“, zustande. Ich war aufgeregt und einem Herzinfarkt nahe.
Ein langer und tiefer Blick von Philipp, ein fester Griff in mein Haar, ein Heranziehen meines Gesichtes und ich verlor mich in seiner Dominanz, die lüstern auf mich gerichtet war und dann wusste ich, wo er es wollte – in seinem Auto.
„ Na gut”, sagte ich und küsste ihn, in voller Erwartung auf das Kommende, zärtlich auf den Mund.
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