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The Cutting

The Cutting

Titel: The Cutting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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hatte.
    »Ich habe die Daten der Zulassungsstelle hier.« Eddie Fraser winkte mit einem Papierstapel und aß gleichzeitig einen Doughnut mit Schokoladenüberzug. Rund um seinen Mund klebten kleine Schokostückchen.
    »Das ging aber schnell«, sagte McCabe.
    »Das liegt daran, dass wir gut sind«, erwiderte Fraser. »Wir haben, wie besprochen, die Daten aus Maine und New Hampshire und als Zugabe auch noch den nördlichen Teil von Massachusetts überprüft. Verzeichnet sind alle Ärzte, Chirurgen und Pathologen, die einen neueren Lexus- oder BMW-Geländewagen besitzen, außerdem noch alle Biologielehrer auf Highschool- und Collegeniveau, weil wir uns gedacht haben, dass sie wohl Frösche und Mäuse sezieren können sollten, also wieso nicht auch Menschen. Es sind insgesamt 462 Personen.«
    »Wenn wir schon über Leute sprechen, die gut darin sind, Tiere zu zerlegen, warum nehmen wir dann nicht auch noch die Schlachter dazu?«, sagte Will Messing. »Die machen den ganzen Tag nichts anderes.« Die anderen schauten ihn an wie ein Wesen von einem anderen Stern.
    »Schlachter?«, fragte Maggie nach. »Du meinst zum Beispiel die Metzger aus dem Supermarkt? Du glaubst, dass so jemand der Täter sein könnte?«
    »Warum nicht? Die können gut Fleisch zerlegen, und wer sagt, dass ein Schlachter nicht auch durchgeknallt sein kann?«
    »Es ist aber ein verdammt großer Schritt vom Chirurgen zum Metzger«, meinte Tom Tasco.
    »Lasst mal eure Fantasie spielen.« Messing ließ nicht locker. »Mein Schwager ist Schlachter. Ihr solltet mal sehen, wie der eine Lammkeule entbeint. Das ist fast schon eine Kunstform.«
    »Komm schon, Will, du meine Güte, hier geht es um ein junges Mädchen und nicht um eine Lammkeule«, sagte Carl Sturgis.
    »Soll das heißen, dass du deinen Schwager im Verdacht hast?« Tasco lachte.
    »Ich finde, das führt uns vom Thema weg«, sagte Maggie.
    »Okay, okay.« Messing zuckte mit den Schultern. »Ich wollte ja bloß mal die ausgelatschten Gedankenpfade verlassen.« Ganz offensichtlich wussten die anderen kreatives Denken nicht zu schätzen.
    »Wie dem auch sei«, fuhr Eddie Fraser fort. »Ich habe die Fahrzeugzulassungen mit den Angaben aus dem Einwohnerregister abgeglichen, und die Zahl ist auf 490 gestiegen. Das ist die Liste, die wir abarbeiten müssen. Die Wahrscheinlichen und Möglichen von den Unmöglichen und Unwahrscheinlichen trennen. Wir haben schon damit angefangen, aber bei 490 Namen brauchen wir dringend Unterstützung.«
    »Na ja, viele von denen könnt ihr doch bestimmt ziemlich schnell ausschließen«, sagte McCabe. »Bill, kannst du ein paar zusätzliche Kriminal- und Streifenbeamte abstellen, damit sie Tom und Eddie helfen, die Liste abzuarbeiten?«
    Fortier nickte. »Kein Problem. Sonst noch was?«
    »Ja«, erwiderte Tasco. »Wir haben angefangen, alle Schulfreunde von Katie noch einmal zu befragen. Dazu ihre Mitspielerinnen aus dem Fußballteam. Wir wollen rauskriegen, ob einer von denen sich möglicherweise an etwas erinnert, das er oder sie nicht verraten wollte, solange Katie vielleicht noch am Leben war. Manchmal behalten Jugendliche etwas für sich, weil sie glauben, dass ihre Freunde nicht wollen könnten, dass die Polizei davon erfährt.«
    Maggie sagte: »Tut mir leid, aber irgendwie macht dieses ganze Szenario für mich keinen Sinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Clique, mit der sie den Abend verbracht hat, irgendetwas damit zu tun hat. Ich würde wetten, dass die Befragungen uns keinen Schritt weiterbringen. Also lasst uns doch mit dem arbeiten, was wir schon haben, nämlich eine sechzehnjährige Schülerin, nicht gerade ein Ausbund an Tugendhaftigkeit, aber auch nicht besonders undiszipliniert oder auffällig. Gute Sportlerin. Mittelmäßige Schülerin. An einem Mittwochabend ist sie mit ein paar Freunden zusammen im Old Port unterwegs. Sie streitet sich mit ihrem Freund und haut ab. Die anderen gehen davon aus, dass sie bloß ein bisschen Dampf ablassen will und sie sie später wiedertreffen werden …«
    »Was aber nicht der Fall ist.«
    Maggie fuhr fort: »Macht sie sich auf den Weg nach Hause? Wir wissen es nicht. Falls ja, wie will sie dort hinkommen? Sie hat kein Auto, und Jack hat sämtliche Taxiunternehmen überprüft, ohne Ergebnis. Bis zu ihr nach Hause sind es fünf, sechs Kilometer. Machbar zu Fuß, aber doch eine ziemliche Strecke. Und außerdem ist sie nie dort angekommen. Also, was zum Teufel ist mit ihr geschehen?«
    »Irgendjemand überfällt sie auf

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