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The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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Tochter mit sich. Heftiger als ich wollte, rief ich: »Nein! Halt! Gehen Sie nicht weg!«
    Die Mutter erstarrte, als sie den schrillen Ton in meiner Stimme hörte, und drückte ihre Tochter fester an sich. Ihre Augen wanderten prüfend über meinen Körper.
    Ich stolperte einen Schritt auf sie zu.
    »Bitte«, sagte sie. Sie flüsterte fast, als bringe sie die Worte kaum heraus. »Bitte tun Sie uns nichts.«
    Ich blieb stehen. Da ich so verzweifelt auf Hilfe gehofft hatte, war mir gar nicht in den Sinn gekommen, wie ich für sie aussehen musste: ein schmutziger, blutbefleckter, übel zugerichteter junger Mann – in dessen Hosenbund eine Pistole steckte! Ich muss ausgesehen haben wie ein Irrer, wie ein entflohener Häftling oder ein Mörder. Mein Anblick musste die arme Frau zu Tode erschreckt haben!
    »… Ihnen etwas tun?«, fragte ich verwirrt.
    »Wollen Sie Geld? Ich kann Ihnen etwas Geld geben. Bitte …«
    »Nein, nein …«
    »Bitte. Meine Tochter … Sie ist noch so klein. Machen Sie mit mir, was Sie wollen, aber tun Sie ihr nichts, bitte.«
    »Mami!«, rief das kleine Mädchen weinerlich. Ängstlich klammerte sie sich noch fester an den Mantel ihrer Mutter.
    Mit offenem Mund starrte ich die beiden an, bis mein benebeltes Hirn allmählich begriff. Mein Blick trübte sich, und ich schüttelte den Kopf. »Nein, nein, nein«, sagte ich. »Hören Sie zu. Hören Sie, ich schwöre Ihnen: Sie könnten mir alles Geld aus allen Banken der Welt geben, aber ich würde Ihnen und Ihrer Tochter nicht ein Haar krümmen. Bitte helfen Sie mir. Helfen Sie mir.«
    Sie drückte ihr Kind noch fester an sich, wich einen weiteren Schritt zurück und musterte mich misstrauisch. »Was wollen Sie dann?«
    Ich hob die Hände, um ihr zu zeigen, dass ich nicht näher kommen würde. »Helfen Sie mir, bitte. Ich brauche einfach nur Hilfe.«
    Die Lippen der Frau zitterten, und ihre Augen waren glasig. Sie hatte solche Angst, dass sie fast weinte. Ich konnte sehen, dass sie eine nette Frau war, und es tat mir unendlich leid, dass sie sich vor mir fürchtete. Aber ich musste sie unbedingt davon abhalten, fortzugehen.
    »Welche Art von Hilfe?«, fragte sie. »Ich kann Ihnen etwas Geld geben. Ich habe nicht viel, aber ein bisschen.«
    »Haben Sie ein Telefon? Wenn ich einfach nur meine Mom und meinen Dad anrufen könnte … Dann kommen sie und holen mich ab. Sie bringen mich nach Hause. Bitte.«
    Wieder befeuchtete sie ihre Lippen mit der Zunge, und ihre Augen wanderten zu der Pistole in meinem Hosenbund. Ich legte die Hand darauf.
    Die Frau stieß einen spitzen Schrei aus und drehte sich weg, um ihre Tochter mit ihrem Körper vor einer Kugel abzuschirmen.
    »Nein, nein – hier!«, sagte ich, zog die Pistole am Lauf aus meinem Hosenbund und hielt sie ihr hin, den Griff nach vorn gerichtet. »Hier – nehmen Sie sie.«
    Es verging noch ein Augenblick, bevor sie es wagte, sich wieder umzudrehen und mich anzusehen. Über ihr Gesicht glitt ein überraschter Ausdruck, als sie sah, dass ich ihr die Pistole hinhielt.
    »Nehmen Sie sie! Ich würde Ihnen niemals etwas tun. Nie. Sie müssen mir glauben. Ich möchte nur nach Hause. Bitte, nehmen Sie die Pistole.«
    Ich sah in ihren Augen, dass sie verwirrt war und nicht wusste, was sie von mir halten sollte. Sie stand einfach nur da, starrte die Pistole an und versuchte, sich darüber klar zu werden, was sie tun und wie sie ihr kleines Mädchen beschützen sollte.
    Dann machte sie langsam einen Schritt auf mich zu. Sie griff ganz behutsam nach der Waffe, als fürchte sie, ich wolle sie reinlegen, sie anlocken, sie überwältigen … Kaum hatten ihre Finger die Pistole berührt, packte sie sie schnell und sprang wieder zurück. Dann richtete sie die Waffe auf mich, was mich ziemlich nervös machte. Das wäre tatsächlich mein Glückstag, wenn ich einer gefühlten Million Wachen entkommen war, nur um von einer Mutter erschossen zu werden, die aus Versehen abdrückte.
    Sie blieb einfach stehen, hielt die Waffe auf mich gerichtet und schien nicht so recht zu wissen, was sie tun sollte.
    »Hören Sie«, sagte ich, »es sind Männer hinter mir her. Schlimme Männer, gefährliche Männer. Ich weiß nicht, wie weit sie entfernt sind, aber es ist gut möglich, dass sie mich noch immer suchen. Wenn ich einfach nur Ihr Telefon benutzen könnte …«
    Die Frau schluckte, nahm die Pistole aber noch immer nicht herunter. »Es ist … Es ist im Auto«, sagte sie unsicher. »Ich habe es nicht bei mir. Es funktioniert

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