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The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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Öffnung.
    Waterman trat durch diese Öffnung und verschwand im Inneren.
    Ich zögerte. Wenn ich einmal dort hineingegangen war, würde ich wahrscheinlich nie wieder hinauskommen.
    Wieder stieß Dodger-Jim mir den Lauf seiner Pistole in den Rücken.
    »Na los!«, drängte er.
    Ich schaute ihn über die Schulter hinweg an. Er grinste und seine Augen funkelten in der Dunkelheit. Er wartete nur darauf, dass ich ihn angriff. Dieses Mal würde er vorbereitet sein. Milton zwei schwebte wie ein tödlicher Kolibri direkt über mir in der Luft, sein Zyklopenauge auf mich gerichtet.
    »Na«, meinte Dodger-Jim. »Hast du irgendwas zu sagen?«
    Was konnte ich schon tun? Ich schüttelte den Kopf, drehte mich wieder um und trat durch die Öffnung.
    Drinnen war nur ein leerer runder Raum mit Betonfußboden. Eine Wendeltreppe führte nach oben, endete aber auf halber Strecke abrupt an einer abgebrochenen Stufe.
    Waterman erwartete mich bereits. Als auch Dodger-Jim hereingekommen war, ging Waterman zur Wand und fuhr mit der Hand über die Steine. Mit gespreizten Fingern beschrieb er ein verzweigtes Muster, dem ich nur schwer folgenkonnte. Er erinnerte mich an einen Zauberer auf einer Party, der Hokuspokus-Bewegungen über einem Taschentuch macht und dann ein Kaninchen zum Vorschein bringt.
    Aber da war kein Kaninchen. Nur ein leises Brummen war zu hören. Dann öffnete sich die Wand.
    Eine versteckte Tür wurde sichtbar, ein Rechteck aus Backsteinen, das sich durch einen elektrischen Impuls zur Seite bewegte und schließlich mit einem dumpfen metallischen Geräusch zum Stillstand kam. Die Tür gab den Weg in vollkommene Dunkelheit frei.
    »Geh schon«, forderte Waterman mich auf und deutete auf die Öffnung.
    Ich trat auf das schwarze Rechteck zu und spähte hinein. Vor einer schemenhaften Metalltreppe war ein schmales Podest zu erkennen.
    Noch einmal schaute ich zu Waterman und versuchte, in seinen Augen zu lesen, zu erraten, wer er war, was er wollte. Und auf wessen Seite er stand. Aber ich sah nichts. Er lächelte nur süffisant, und sein kühler Gesichtsausdruck ließ sich nicht deuten. Mit ausgestreckter Hand stand er da und wartete.
    Ich betrat den angrenzenden Raum, ging auf das Podest zu und dann über die Treppe nach unten.
    Es war kein langer Abstieg, nur eine einfache Treppenflucht hinunter in einen tiefen Keller. Eine schwache gelbe Notbeleuchtung spendete gerade genug Licht, dass ich die Stufen vor mir sehen konnte.
    Unten mündete die schmale Treppe in einen kleinen, halbrunden Vorraum. Außer dieser Treppe gab es hier keinen weiteren Ein- oder Ausgang, nur eine nackte Metallwand.
    Im nächsten Augenblick war auch Waterman unten angelangt und stellte sich neben mich. Wieder streckte er die geöffnete Hand zur Wand aus und beschrieb das gleiche Muster wie vorhin. Ich versuchte, der Bewegung zu folgen. Vielleicht könnte das Zeichen mir später nützlich sein – falls ich je eine Chance bekommen sollte, zu fliehen ... Es bestand aus einer Reihe von Diagonalen, gefolgt von ein paar geraden Linien – vielleicht ein Quadrat? – und weiteren Diagonalen. Es war zu kompliziert, um es mir zu merken. Als er fertig war, ertönte wieder ein brummendes, schleifendes Geräusch.
    Eine Tür ging auf und helles Licht strömte heraus.
    Ich blinzelte und hielt mir schützend die Hand vor die Augen. Aus der Helligkeit drang eine bekannte Stimme an mein Ohr: »Charlie West ist ein äußerst gefährlicher junger Mann.«
    Verblüfft schaute ich zu Waterman. »Rose!«
    Es war Detective Rose, der Polizist, der mich wegen des Mordes an Alex Hauser verhaftet hatte.
    Als Waterman nicht antwortete, trat ich schnell durch den Türrahmen ins Licht. Und da war er – sein Gesicht erschien auf einem Monitor oben an der Wand.
    Ich erinnerte mich nur allzu gut an ihn: ein kleiner, gepflegter Schwarzer mit rundem Gesicht, flachen Zügen und einem dünnen Oberlippenbart. Vor allem seine Augen waren mir im Gedächtnis geblieben. Es waren kluge, kalte Augen, die immer zu kalkulieren, zu prüfen und abzuwägen schienen. Sie verrieten, dass dieser Mann ein Ziel verfolgte. Leider bestand es darin, mich zur Strecke zu bringen und dem zuzuführen, was er für meine gerechte Strafe hielt.Zuerst hatte er mich für unschuldig gehalten, war aber dann zu der Überzeugung gelangt, ich sei schuldig, und hatte mir nie verziehen, dass ich ihn zum Narren gehalten hatte. Außerdem fühlte er sich blamiert, weil ich aus dem Gefängnis entkommen war. Weil ich ihm entkommen

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