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The Homelanders - Im Visier des Todes (Bd. 4) (German Edition)

The Homelanders - Im Visier des Todes (Bd. 4) (German Edition)

Titel: The Homelanders - Im Visier des Todes (Bd. 4) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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herunter und das Dröhnen der Helis und Mikes Rufe drangen an meine Ohren.
    »Los, komm! Mach schon!«
    Er versuchte verzweifelt, nach draußen zu gelangen. Das Flugzeug hatte hinten keine Türen. Er und Rose mussten den Sitz nach vorn schieben und rüberklettern, bevor sie aussteigen konnten.
    »Mike!«, brüllte ich.
    Ich rannte zu der brennenden Maschine zurück, wich den aufsteigenden Flammen aus und steckte den Kopf durch die offene Passagiertür. Mike redete auf Rose ein.
    »Ich kann nicht …«, entgegnete Rose. »Mein Bein. Geh, Mike, steig endlich aus.«
    Aber Mike versuchte, ihn auf den Vordersitz zu schieben.
    Ich zog den Kopilotensitz nach vorn, um Platz für ihn zu machen, und spürte die Hitze des Feuers immer stärker. Die Suchscheinwerfer der Polizei schwenkten über mich hinweg und verdrängten kurz das flackernde Rot der Flammen.
    »Verschwinde, Charlie!«, befahl mir Mike. »Sie geht jeden Moment hoch! Verschwinde!«
    Ich ignorierte ihn. Auf gar keinen Fall würde ich die beiden hier zurücklassen. Ich streckte den Arm tiefer in den beißendenRauch und die sengende Hitze und packte Rose. Er schrie auf vor Schmerz.
    »Mein Bein!«
    »Heben Sie ihn hoch, Mike. Zu mir nach vorn«, wies ich ihn an.
    »Raus, habe ich gesagt!«, brüllte er zurück.
    »Heben Sie ihn hoch, oder wir werden alle sterben!«
    Mike stieß einen Fluch aus, tat aber, was ich sagte, und drückte Rose nach oben, bis ich ihn unter den Armen fassen konnte. Wieder schrie Rose vor Schmerz, als ich ihn auf den Vordersitz und dann nach draußen zerrte, fort von der brennenden Maschine.
    Ich geriet aus dem Gleichgewicht und fiel rückwärts auf den Rasen. Rose fiel schreiend auf mich und rollte dann von mir herunter. Als der Polizeischeinwerfer über uns hinwegfegte, setzte ich mich auf. Dann sah ich nur noch das Licht des Feuers, das jetzt hell loderte. Die Flammen züngelten vom Rumpf hinauf zum Cockpit und versperrten den Ausgang.
    »Mike!«, schrie ich und sprang auf die Füße.
    »Nein! Bleib hier!«, warnte Rose.
    Ich raste auf das Flugzeug zu und spürte, wie sich die Haut in meinem Gesicht unter der Hitze des Feuers spannte. Während ich mich weiter vorkämpfte, versuchte ich, den Rauch und die Flammen mit den bloßen Händen abzuwehren.
    »Mike! Mike!«
    »West, komm zurück!«, schrie Rose hinter mir. »Komm zurück!«
    Die Luft war erfüllt vom Lärm der niedrig fliegenden Hubschrauber.Ringsum zuckten die Schatten der Äste wie tanzende Skelette. Jetzt waren auch die Sirenen von Streifenwagen zu hören.
    In all dem Durcheinander drang noch ein weiteres Geräusch an mein Ohr, ein hohles, dumpfes Pochen. Was war das? Die Flammen um mich herum schlugen immer höher.
    In der nächsten Sekunde traf mich etwas hart an der Brust und ich wurde von der Cessna fortgeschleudert, hinaus aus dem Licht der Flammen und der Scheinwerfer in die Nacht.
    Krachend landete ich mit dem Rücken auf dem Boden – und Mike direkt auf mir.
    Gerade noch rechtzeitig, denn jetzt explodierte das Flugzeug.
    Es gab keinen großen Knall, nur ein dumpfes, hohles Geräusch, und eine Feuerwolke quoll in sämtliche Richtungen. Rasch wichen die drei Polizeihubschrauber nach oben aus, und das Licht ihrer Scheinwerfer zuckte kreuz und quer durch die Dunkelheit.
    Überall um mich herum kamen glühende und brennende Metallstücke herunter. Ich wollte ihnen ausweichen, aber Mike hielt mich mit seinem Körper am Boden.
    Als er aufstand, sah ich ihn ganz deutlich im Schein des Feuers. Sein Gesicht war mit Erde beschmiert und in seinen Augen spiegelten sich die tanzenden Flammen.
    »Alles in Ordnung?«, erkundigte er sich.
    Ich drehte mich zur Seite und setzte mich auf. Die Hitze des Feuers schloss mich ein.
    »Patel«, erwiderte ich. »Er ist noch in der Maschine.«
    »Nein, ist er nicht«, korrigierte mich Mike. »Es ist nur sein Körper, Charlie. Patel ist tot.«
    Die Vorstellung, dass Patels Leiche in dem brennenden Flugzeug zurückblieb, gefiel mir nicht, aber Mike hatte recht, und ich konnte nichts mehr daran ändern.
    »Was ist mit dir?«, hakte Mike nach. »Bist du verletzt?«
    »Nein, nicht der Rede wert. Mir geht es gut.«
    »Rose?«
    Ich drehte mich um und sah Rose mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden sitzen. Er hielt sich mit einer Hand das Bein.
    »Alles in Ordnung«, meinte er mit zusammengebissenen Zähnen. »Nur mein Bein ist verletzt.«
    »Gut, wir holen Hilfe«, verkündete Mike.
    »Nein«, protestierte Rose. Er musste gegen das Tosen der Flammen

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