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The Hunter - Die komplette erste Staffel

The Hunter - Die komplette erste Staffel

Titel: The Hunter - Die komplette erste Staffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Piel
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öffnete die Tür. Was sie sah, ließ sie kurz nach Luft schnappen. Wo kommt dieser geile Typ her? Sein Haar hing ihm lässig ins Gesicht, welches plötzlich viel kantiger wirkte. Die Tatsache, dass er immer noch kein Shirt trug, ließ ihren Blick über seine gut definierten Muskeln wandern. Die Cordhose saß lässig und knapp direkt auf seiner Hüfte. Fasziniert davon, ließ sie Alex eintreten und schüttelte verwirrt den Kopf. Sie setzte sich auf die Bettkante und beobachtete ihn. An die geschlossene Tür gelehnt, blickte er sie gequält an. Dennoch hatten seine Augen sich verändert. Es war eine Tiefe und Unergründlichkeit darin zu entdecken, wo vorher nur ein langweiliger Ausdruck zu sehen war.
    Medina rieb sich die feuchten Hände am Bett ab. „Also?“, fragte sie knapp und hoffte, er würde das Zittern in ihrer Stimme nicht bemerken.
    „Irgendwas stimmt mit mir nicht. Das sind definitiv keine Drogen. Ich fühle mich so anders …“, fing er unsicher an.
    „Med! Dein Feuerzeug liegt auf dem Nachttisch. Schnapp dir die Decke, zünde sie an und wirf sie über ihn. Schnell“, rief Ross dazwischen, aber sie machte eine abweisende Handbewegung in die Richtung, aus der seine Stimme kam.
    „Stark und selbstbewusst, keine Zweifel in mir. Medina, ich will nicht tot sein“, stöhnte Alex.
    „Hör auf mit der Scheiße, Alter! Du bist nicht tot, okay?“, pfiff Medina ihn an.
    Plötzlich war er direkt neben ihr, so nah, dass seine Nasenspitze ihre berührte. Erschrocken rutschte sie ein Stück zur Seite. Wie hatte er das gemacht?
    „Tickst du eigentlich noch richtig?“, stieß sie zwischen den Zähnen hervor und wagte es nicht, ihn anzusehen. Ein Kribbeln ging durch ihren Magen, so stark, dass sie fast auf seinen Schoß gesprungen wäre und ihn geküsst hätte.
    „Med, sei vernünftig. Töte ihn. Sofort!“ Ross schwirrte eiskalt um sie herum und auf ihren Armen bildete sich Gänsehaut.
    „Ist dir kalt? Soll ich dich wärmen?“, flüsterte Alex und seine Worte versprühten das Charisma, das sie sich gewünscht hatte, als er noch normal gewesen war. Und plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ihn bereits verurteilt hatte.
    „Nein“, stotterte sie und stand nun auf. „Alex, ich glaube, ich sollte dir was sagen.“ Beim Sprechen schaute sie gegen die Badezimmertür, weil sie ihn nicht mehr ansehen konnte. „Meine Grandma war eine Jägerin. Sie tötete paranormale Wesen, indem sie sie verbrannt hat. Dass, was gestern passiert ist im Motel, ist mein Erbe, das ich angetreten habe und das ich weiterführen muss.“ Ihr Mund wurde trocken und sie schluckte. So ein verschissener Mist, ich kann ihn nicht einfach töten. Vielleicht kann er damit leben? Hoffnung keimte in ihr auf, als sie sich umdrehte und ihm tief in seine wundervollen Augen sah.
    „Alex, du bist kein Vampir! Zumindest noch nicht. Wenn du keinen Tropfen Blut zu dir nimmst, kannst du relativ normal damit leben.“
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte er sie an. Kein Ton kam über seine Lippen.
    Herrgott noch mal, jetzt sag‘ doch endlich was!
    „Ehm, damit ich das richtig versteh: Du musst mich eigentlich töten? What the fuck“, schimpfte er und Medina konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Jäger, Vampire, irgendwelche Wesen. Wenn ich die Ladys nicht selbst gesehen hätte …“ Er ließ den Satz offen und strich sich durch die Haare.
    „Es muss ja nicht sein, Alex. In Grannys Buch steht, dass man auch damit leben kann. Du darfst nur kein Blut zu dir nehmen und scheinbar reicht da schon ein kleiner Tropfen. Meinst du, du schaffst das? Dann lass ich dich gehen.“ Medina setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand. Auf keinen Fall zu nahe an ihn ran.
    „Darf ich nicht bei dir bleiben? Und wir jagen gemeinsam?“
    „Wie bitte?“ Und jeden Tag mit diesem Sexgott unter einem Dach schlafen?
    „Wir können es gleich probieren. Ich zeige dir, wo der Club ist und ich helfe dir, die Dinger wegzuballern.“ Hoffnungsvoll sah er sie an.
    Medina wich seinem Blick aus.
    „Nein! Med, tu das nicht!“, rief Ross.
    „Wieso nicht, Ross? Wieso sollte ich das nicht tun? Ich kann ihn nicht einfach verbrennen. Vielleicht kann er uns nützlich sein? Denk doch mal nach. Zu zweit hätten wir eher eine Chance!“, rief sie mitten in den Raum und hielt plötzlich erschrocken die Hand vor den Mund, als sie Alex’ verständnisloses Gesicht sah.
    „Okay“, sagte er gedehnt und lächelte plötzlich. Medina fand ihn so anziehend in dem Moment,

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