The Law of Attraction
A BRAHAM:
Das kannst du. Wenn du verstanden hast, dass alle einander durch ihr Denken anziehen, wirst du Überschwang empfinden statt Schmerzen, denn dann verstehst du, dass sie die Ernte ihrer negativen oder positiven Gefühle einfahren, je nach der Wahl, die sie in Gedanken getroffen haben. Selbstverständlich verstehen die meisten nicht, wie sie das bekommen, was sie bekommen. Und deshalb gibt es auch so viele, die sich für Opfer halten. Sie halten sich für Opfer, weil sie nicht verstehen, wie sie das bekommen, was sie bekommen. Sie verstehen nicht, dass sie durch ihr Denken und durch ihre Aufmerksamkeit alles zu sich einladen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir klarmachst, dass jede Erfahrung einen Wunsch erfüllt.
Es besteht kein Mangel an etwas
Nun hast du auch Gebietsansprüche erwähnt. Unsere Sichtweise auf »Gebiete« unterscheidet sich ziemlich von der, die die meisten von euch Inkarnierten haben, denn in eurer physischen Welt seht ihr ständig Begrenzungen. Ihr habt den Eindruck, es gäbe nur eine bestimmte Menge Platz, der irgendwann aufgebraucht sein wird, und so glaubt ihr, er werde nicht reichen.
Dadurch, dass ihr euch begrenzt fühlt, dass ihr Mangel statt Überfluss empfindet und dass ihr glaubt, nicht genug Platz und nicht genug Geld zu haben und nicht gesund genug zu sein, habt ihr den Eindruck, wachsam sein zu müssen. Doch aus unserer Sicht gibt es keine wie auch immer geartete Begrenzung, sondern nur eine ewig fließende Fülle. Es gibt für jeden von euch genug von allem. Wenn ihr das versteht, wird jedes Gefühl von Begrenzung oder Mangel, das Bedürfnis nach Schutz oder nach Verteidigung seiner Gebietsansprüche kein Thema mehr sein.
Durch das Gesetz der Anziehung ziehen wir uns an. Aus unserer körperlosen Perspektive ist diese »Abraham-Familie« zusammen, weil wir uns im Wesentlichen gleichen – und durch unsere Gleichheit ziehen wir einander an. Deshalb gibt es auch keinen Torhüter. Es gibt keine Wächter, die die Unharmonischen draußen halten sollen, denn sie fühlen sich von uns nicht angezogen, weil wir ihnen keine Aufmerksamkeit schenken. In eurer Umgebung ist es genauso. Obwohl ihr es nicht so deutlich seht wie wir, funktionieren die Gesetze für euch genauso vollkommen wie für uns. Ihr habt so viele physische Erklärungen, Erklärungen, die teilweise auch zutreffen mögen, die aber nicht die vollständige Erklärung sind. Wenn ihr zum Beispiel erklärt, wie das Wasser in euer Glas kommt, indem ihr auf den Wasserhahn und den Knauf deutet, so können wir euch versichern, dass noch sehr viel mehr dahintersteckt. Und wenn ihr uns erklärt, dass es auf eurer Erde Aggressoren gibt, die euch gern alles wegnehmen möchten, was ihr besitzt, so versichern wir euch, dass sie das gar nicht können. Aggressoren werden nicht Teil eurer Erfahrung sein, solange ihr sie nicht durch euer Denken einladet. Das ist ein Gesetz, in eurer körper lichen Umgebung genauso wie in unserer körperlosen Umgebung.
Hat auch der Verlust des Lebens einen Wert?
J ERRY : Habt ihr nicht gesagt, dass wir durch diese Lebenserfahrungen unsere Lektionen lernen? Aber wenn jemand im Verlauf einer gewaltsamen Erfahrung sein körperliches Leben verliert, hat er dann überhaupt eine Lektion gelernt?
A BRAHAM:
Es ist nicht so, dass man euch Lektionen anbietet. Wir mögen dieses Wort nicht besonders, weil es so klingt, als gäbe es eine Ordnung, die erlernt werden sollte oder müsste, und das stimmt einfach nicht. Eure Lebenserfahrung bringt euch einfach Wissen und durch dieses Wissen werdet ihr weiser und umfassender.
Ihr werdet den Wert des körperlichen Lebens, auch in seinem Verlust, erst zu schätzen wissen, wenn ihr versteht, dass ihr durch ihn eurer kollektiven Erfahrung hier in diesem physischen Körper eine noch größere, umfassendere Erfahrung hinzufügen könnt. Alles, was ihr jetzt erlebt, trägt zu diesem umfassenderen Wissen bei. Und so werden, selbst wenn ihr eure Ausrichtung auf diesen Körper verliert, alle eure Erfahrungen zu einem Teil dieses größeren Wissens, das ihr besitzt. Und deshalb hat sogar die Erfahrung einen Wert, die euch aus diesem physischen Körper herausholt. Es ist nichts vergebens.
Ich bin die Summe zahlreicher Leben
J ERRY : Wollt ihr damit sagen, dass ich, wenn ich mein Leben verliere, eine Erfahrung mache, die irgendwie zu allen Erfahrungen dieses umfassenderen Wesens beiträgt?
A BRAHAM:
So ist es, ganz gewiss.
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