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The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

Titel: The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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Antwort.«
    Ihr Tonfall ließ keine Ausflüchte zu, und Logan konnte sich gut vorstellen, wie sie in einer unruhigen Klasse für Ordnung sorgte. »Eine ehrliche Antwort? Sie lautet: Ich weiß es nicht. Und ich sage das, weil ich in den letzten
fünf Jahren gelernt habe, dass man nichts endgültig planen kann.«
    »Das mag ja stimmen, aber es beantwortet nicht meine Frage.«
    Er glaubte, eine gewisse Enttäuschung in ihrer Stimme zu hören, und überlegte krampfhaft, was er erwidern könnte. »Wie wär’s damit – bis jetzt gefällt es mir hier. Ich mag meinen Job. Ich finde Nana großartig. Ich bin sehr gern mit Ben zusammen. Das heißt, ich habe nicht die Absicht, aus Hampton wegzugehen. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Beantwortet das Ihre Frage?«
    Irgendwie freute sie sich, als er das sagte und ihr dabei in die Augen schaute. »Mir fällt auf, dass Sie bei Ihrer Liste mit den Dingen, die Ihnen hier gefallen, etwas Zentrales ausgelassen haben.« Gespannt beugte sie sich vor.
    »Ach, ja?«
    »Ja – mich.« Sie lächelte herausfordernd und studierte dabei seine Miene.
    »Hab ich wohl vergessen.« Seine Mundwinkel gingen leicht nach oben.
    »Das glaube ich nicht.«
    »Vielleicht bin ich schüchtern?«
    »Dritter Versuch.«
    Er schüttelte den Kopf. »Mir fällt keine Erklärung mehr ein.«
    Mit einem Augenzwinkern sagte sie: »Ich gebe Ihnen noch eine letzte Chance, darüber nachzudenken. Könnte ja sein, dass Ihnen eine Erleuchtung kommt. Dann reden wir noch mal über das Thema.«
    »Gut, einverstanden.«
    Sie umschloss ihr Glas mit beiden Händen und merkte,
dass sie ganz aufgeregt wurde, als sie ihn fragte: »Haben Sie am Samstagabend Zeit dafür?«
    Falls er sich über ihre Frage wunderte, ließ er sich nichts anmerken.
    Er nickte. »Samstagabend.« Dann trank er einen kräftigen Schluck Tee, ohne die Augen von ihr zu wenden.
    Sie merkten beide nicht, dass Ben wieder an den Tisch kam.
    »Habt ihr schon bestellt?«
     
    Als Elizabeth später im Bett lag, starrte sie zur Decke hinauf. Was habe ich mir nur gedacht?, fragte sie sich.
    Es gab viele gute Gründe, die gegen diese Verabredung sprachen. Sie wusste kaum etwas über Thibault und seine Vergangenheit. Er hatte ihr immer noch nicht befriedigend erklärt, warum er in Hampton war. Das bedeutete, dass er ihr nicht vertraute. Aber sie vertraute ihm ja genauso wenig! Außerdem arbeitete er im Zwinger – für Nana und in Sichtweite ihres Hauses. Was, wenn es schiefging? Wenn er … Erwartungen hatte, die sie nicht erfüllen wollte? Kam er dann am Montag trotzdem zur Arbeit? Oder war Nana wieder auf sich selbst gestellt? Musste sie womöglich ihre Stelle als Lehrerin aufgeben, um Nana beizustehen?
    Lauter potenzielle Probleme zeichneten sich ab, und je länger sie darüber nachdachte, desto stärker wurde ihr Gefühl, dass sie einen idiotischen Fehler begangen hatte. Und doch … sie hatte es so satt, allein zu sein! Sie liebte Ben, sie liebte Nana, aber dadurch, dass sie in den letzten Tagen relativ viel Zeit mit Logan verbracht hatte, war sie an all das erinnert worden, was ihr fehlte. Es gefiel ihr,
wenn sie nach dem Abendessen noch über das Gelände schlenderten, es gefiel ihr, wie er sie anschaute. Aber ganz besonders gut gefiel ihr, wie er mit Ben umging.
    Außerdem fiel es ihr verblüffend leicht, sich ein Leben mit Logan vorzustellen. Natürlich kannte sie ihn noch nicht lange genug, um die Chancen realistisch einzuschätzen, aber ihre Intuition sprach eine ganz klare Sprache.
    War er der Richtige?
    Nein, so weit wollte sie nicht gehen. Sie waren ja noch nie miteinander ausgegangen, geschweige denn, sich irgendwie nähergekommen. Es passierte schnell, dass man jemanden idealisierte, den man kaum kannte.
    Sie setzte sich auf, schüttelte ihr Kissen und legte sich wieder hin. Also gut – am Samstagabend hatte sie ein Date mit ihm. Und danach musste man weitersehen. Sie konnte nicht leugnen, dass sie sich Hoffnungen machte. Mehr nicht. Sie mochte ihn. Aber verliebt war sie nicht. Jedenfalls noch nicht.

KAPITEL 16
Thibault
    Es war Samstagabend. Thibault saß auf der Couch und wartete. Tat er auch wirklich das Richtige?, fragte er sich.
    Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort hätte er nicht lange gezögert. Er fand Elizabeth attraktiv, so viel war sicher. Ihre Offenheit und ihre Intelligenz gefielen ihm. Und wenn man dann noch ihren Humor und ihr hübsches Äußeres dazunahm, wunderte man sich wirklich, weshalb sie schon so lange allein,

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