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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Heimatsektor grenzte an den HuttRaum, weshalb das Verhalten der Kartelle enorme destabilisierende Wirkung auf die lokale Wirtschaft haben konnte. »Erzähl weiter.«
    »Das Kommunique war im Grunde eine Ausschreibung, und noch dazu eine ziemlich plumpe. Bareesh versuchte unser Interesse an irgendetwas zu wecken, das ihre Piraten im Äußeren Rand gefunden haben. Anscheinend Informationen und irgendein Artefakt. Sie sagte nicht, woher genau sie kamen; noch weiter weg als Rinn war der einzige Hinweis, den sie fallen ließ. Natürlich haben wir der Sache zuerst keine Beachtung geschenkt.«
    »Wieso ,natürlich'?«
    »Na ja, wir erhalten jeden Tag Dutzende Angebote von den Hutts. Die meisten sind Nepp, manchmal sind's Fallen, und immer stecken sie voller Lügen. Unterscheidet sich nicht sehr von dem, was wir vom Betriebsmittelrat bekommen, aber wenigstens steht der angeblich auf unserer Seite.« L'Beck lachte über seinen eigenen zynischen Witz und bestellte noch einen Krug.
    »Ihr habt das Kommunique also ignoriert«, soufflierte Ula.
    »Und das wär's dann normalerweise auch gewesen. Nur traf dann eben noch eines ein und dann noch eines, und mit jedem wurde die Geschichte ausführlicher, bis wir ihr schließlich Beachtung schenken mussten. Eigentlich handelte es sich um eine ziemlich clevere Kampagne. Wir wären nicht drauf eingestiegen, wenn wir's komplett vorgesetzt bekommen hätten, aber Stück für Stück angefüttert, sodass sich immer wieder ein Puzzleteil einfügte, bevor wir das nächste erhielten, reichte es schließlich aus, um sogar den Senator dafür zu interessieren.«
    »Und für was genau?«
    »Die Hutts haben ein Schiff gefunden. Die Cinzia. Und anscheinend war da was drin, ein Artefakt, das sie jetzt verkaufen wollen, aber das ist noch nicht das Wichtigste. Was die Sache wirklich interessant macht, ist, woher das Schiff kam.«
    Ula wurde es leid, Spielchen zu spielen. »Erzähl's mir einfach, in Ordnung?«
    »Kann ich nicht. Genau diese Information ist es, die die Hutts verkaufen.« L'Beck beugte sich vor. »Wir haben versucht, Interesse im Senat zu wecken. Immer mehr drängen auf eine offizielle Stellungnahme, aber es geht nicht schnell genug. Die Auktion findet schon in ein paar Tagen statt, und ich fürchte, wir kommen zu spät.« L'Beck senkte seine Stimme, sodass sie über die Geräuschkulisse kaum noch zu hören war. »Wie würde es dir gefallen, derjenige zu sein, der der Republik einen bisher unbekannten, ressourcenreichen Planeten überreicht, der reif für die Ernte ist?«
    Ula behielt einen neutralen Gesichtsausdruck. Also darum drehte sich der ganze Wirbel. An neue Planeten war nicht allzu schwer heranzukommen, aber sobald große Mengen an Mineralien oder eine Biosphäre ins Spiel kamen, entbrannte ein heißer Kampf zwischen Imperium und Republik. Wenn die Hutts über die Position eines solchen Planeten gestolpert waren, dann bestand tatsächlich eine reelle Chance, von diesem Wissen zu profitieren.
    »Bist du sicher, dass es wahr ist und nicht ein weiterer Schwindel?«, fragte er L'Beck.
    »So sicher wir nur sein können«, meinte L'Beck unbeschwert, nahm vom Kellner seinen dritten Krug entgegen und trank einen ordentlichen Schluck. »Ich bin sicher, der Oberste Kanzler Janarus wird eine Bieterpartei von Bimmisaari bevollmächtigen, wenn wir ihn nur davon unterrichten könnten. Meinst du, du kannst da helfen?«
    Da war sie, die Bitte um Hilfe bei der Unterstützung von Lokalpolitik. Im Halla-Sektor wollte man nicht nur zu denjenigen gehören, die die Republik auf einen neuen Planeten aufmerksam machten, sondern auch dem Kanzler in die Tasche greifen. Zweifellos würde ein kleiner Prozentsatz abgeschöpft werden, um die Verwaltungsausgaben zu decken - um solche wie Hunet L'Beck und seinesgleichen mit mehr Ale zu versorgen. Damit weihte sich die Republik selbst dem Untergang und mit ihr alles, was sie angeblich repräsentierte.
    Ula unterdrückte seine ideologische Abscheu. »Ich werde den Obersten Commander Stantorrs darauf aufmerksam machen«, versicherte er. Und meinte es auch so. Ihm blieb nun keine andere Wahl. Wenn er mit leeren Händen zurückkam und die Information dem Obersten Kanzler zwei Tage später aus einer anderen Quelle zu Ohren kam! Nun, es würde sich nicht auszahlen, in Stantorrs Augen versagt zu haben. Diesen Kontakt aufrechtzuerhalten war von höchster Bedeutung.
    Dennoch würde er die Information vorher noch anderswo verbreiten.
    »Ich schulde dir was«, sagte L'Beck,

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