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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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und trat zurück. Waffenstillstand, dachte sie. Fürs Erste. Mit einem Knurren lehnte er sich zurück und wachte über ihren Flug von Korriban nach Dromund Kaas - und von dort nach Hutta und somit zur Erlangung all ihrer Träume.

KAPITEL 6

    »DIE HUTTS SORGEN für ganz schöne Aufregung«, sagte der Oberste Commander Stantorrs, während er sich in seinem Sessel zurücklehnte und mit einem Finger auf den Schreibtisch tippte. »Ich habe über Nacht vier Anfragen von Senatoren erhalten und erwarte, dass es im Laufe des Tages noch mehr werden. Ob diese Versteigerung nun ein Schwindel ist oder nicht, wir müssen sofort etwas deswegen unternehmen.«
    »Wir dürfen nicht dasitzen und Däumchen drehen«, sagte Ula. Gehorsamkeit und Zuversicht war alles, was der Oberste Commander von seinen Beratern wünschte. Eine reale Leistungsgesellschaft hätte jedoch mehr von ihren Bürgern verlangt.
    »Absolut nicht!«, rief Stantorrs. »Sich eine mögliche Ressourcenquelle durch die Finger rinnen zu lassen, während jeder Planet der Republik in Armut weint, von der entlegensten Niederlassung bis zum Kern selbst, wäre eine Katastrophe für die Beziehungen zur Öffentlichkeit. Vom Rückschlag für die Sicherheit der Galaxis ganz zu schweigen.«
    »Wenn Mandalorianer involviert sind«, meinte ein anderer Berater, »ist es oft ein Sicherheitsproblem.«
    »In der Tat. Und deshalb habe ich beschlossen, der Sache nachzugehen, sowohl öffentlich als auch politisch, um sicherzustellen, dass es uns später nicht mehr verfolgt.«
    Der kriegerische Rhythmus von Stantorrs Fingertippen machte Ula nervös. Hören Sie doch auf!, hätte er ihn am liebsten angeschrieen. Es ist ein Vorwand, eine Ablenkung vom wahren Problem - dem kalten Krieg, den ihr verliert! Die Hutts nutzen eure Paranoia aus und nähren sie gleichzeitig. Merkt ihr
    denn nicht, wie naiv ihr dadurch dasteht?
    Er hatte sich so sehr in seinen stillen Dialog gesteigert, dass er die nächsten Worte des Obersten Commanders fast nicht gehört hätte.
    »Deshalb habe ich beschlossen, Sie, Ula, als offiziellen Gesandten der Republik nach Hutta zu schicken.«
    Ulas Gedanken rasten gegen diese Ankündigung wie gegen eine Straßensperre, an der sie einen fünf Luftstraßen umfassenden Auffahrunfall verursachten.
    »Sie - was, Sir?«
    »Ich brauche jemanden, der ermittelt und, falls nötig, in unserem Namen verhandelt. Niemand von zu hohem Rang -wir wollen nicht, dass die Hutts glauben, wir wären allzu interessiert - und auch niemanden vom Militär, da es sich um eine politische Angelegenheit handelt. Wir brauchen jemanden, der informiert und engagiert ist, und die Berichte, die Sie letzte Nacht verfasst haben, zeigen deutlich, dass Sie beides sind. Ula, ich möchte, dass Sie in der nächsten verfügbaren Fähre sitzen.«
    Die anderen Berater starrten ihn mit unverhohlenem Neid an, während Ula versuchte, einen Ausweg aus der Situation zu finden.
    »Ich fühle mich geschmeichelt, Sir, aber -«
    »Ihre Aktentasche ist bereits voll, ich weiß, aber da gibt es nichts, das Sie nicht übertragen könnten. Und wenn es die Sicherheit ist, die Ihnen Sorge bereitet, so habe ich bereits ein ganzes Einsatzkommando angefordert. Wir können es uns nicht leisten, jemanden mit Ihren Fähigkeiten zu verlieren, Ula.«
    Ula schluckte. Stantorrs hatte seine beiden Haupteinwände abgeschossen und dazu kaum mehr als einen Atemzug gebraucht. Es war zwar in der Tat sehr erfreulich, dass ihm der Oberste Commander solches Vertrauen entgegenbrachte, aber welchen Nutzen hätte er als Informant im falschen Sektor der Galaxis? Er musste hier sein, im Büro, und nicht mit schmutzigen Hutts herumalbern und möglicherweise noch unter Feuer geraten.
    Der Bandenkrieg, der Stantorrs auf die Cinzia aufmerksam gemacht hatte, wäre nur unwichtiges Geplänkel gewesen, wenn der Heimatplanet des Schiffes tatsächlich so wertvoll war, wie es die Hutts behaupteten, dessen war sich Ula sicher. Und er war aus gutem Grund Informant und kein Soldat. Er kämpfte ebenso ungern, wie er im Rampenlicht stand. Für solche Dinge war er einfach nicht ausgebildet.
    Es schien jedoch keine Möglichkeit zu geben, sich der Sache zu entziehen, also willigte er mit aller Höflichkeit ein, die er aufbringen konnte.
    »Ausgezeichnet. Ich weiß, auf Sie ist Verlass, Ula. Und im Vertrauen: Ich erwarte natürlich, dass Sie die Augen nach Jedi offen halten. Satele Shan meint, sie würden offiziell nicht in Aktion treten, aber ich traue ihr nicht.
    Sie kennen

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