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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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lag leicht zuckend über den Tresen gestreckt.
    Vor seinen Augen sackte Sergeant Potannin nach vorn und fiel schlaff zu Boden.
    Das konnte nicht stimmen, dachte Ula. Seit wann betranken sich Mitglieder des Sicherheitskommandos?
    »Obah-Gas!« Jet war auf den Beinen und hielt einen Blaster in der Hand, »Clunker!«
    Der verbeulte Droide war sofort zur Stelle, seine Photorezeptoren leuchteten hell.
    »Gut. Behalte die Tür im Auge. Ich werde - «
    Hinter ihnen ertönte ein scharfes Krachen. Eingesponnen in ein Geflecht blauer Energieblitze wankte der Droide zurück. Ein jaulendes Geräusch drang aus seinem Inneren. Dann erstarrte er. An der Seite seines Kopfes ragte ein Hemmbolzen hervor.
    »Keine Bewegung, Nebula!«, rief eine vokoderverstärkte Stimme rechts von Ula.
    Er drehte sich gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie ein Teil der Decke wegbrach. Aus dem Loch ragten Kopf und Schultern eines Mandalorianers. Das Gewehr, das er trug, war direkt auf Jets Brust gerichtet.
    »Bleiben Sie, wo sie sind, Gesandter Vii. Das hier hat nichts mit Ihnen zu tun. Leg den Blaster weg, Nebula - sofort!«
    Der Schmuggler gehorchte. »Wenn du mitquatschen willst, hättest du nur zu fragen brauchen.«
    Mit einem eleganten, kräftigen Salto landete der Mandalorianer mit beiden Füßen auf dem Boden. »Dein Droide wird sich erholen. Und die Gäste auch. Ich habe gerade genug Gas eingesetzt, um sie bewusstlos zu machen, mehr nicht.«
    »Zum Glück haben wir Reaktorkerne getrunken«, meinte Jet. »Was glaubst du, wieso Schmuggler die so oft bestellen? Schmecken fürchterlich, machen aber immun gegen so ziemlich alle Arten von - «
    »Genug geredet«, unterbrach ihn der Mandalorianer und bedeutete Jet mit dem scharfen Ende seines Gewehrs, hinter dem Tisch hervorzutreten.
    »Erzählst du uns wenigstens, wer du bist?«, wollte der Schmuggler wissen.
    »Ich weiß es«, sagte Ula, obwohl er wegen der narkotisierenden Drinks immer noch Schwierigkeiten hatte, klar zu denken. »Sie sind Dao Stryver. Was genau wollen Sie von Lema Xandret?«
    Die Aufmerksamkeit des Mandalorianers richtete sich unverzüglich auf ihn, und mit einem Schlag fühlte sich Ula wieder vollkommen nüchtern.
    »Du auch«, sagte Stryver und schwang sein Gewehr herum.
    »Ihr kommt beide mit mir.« »Sonst?«, fragte Jet.
    »Du willst nicht wissen, was sonst. Bewegt euch.« Zu spät erinnerte sich Ula an den Handblaster in seiner Tasche. Er rappelte sich auf und wurde mit vorgehaltenem Blaster aus der Cantina getrieben, einen aschfahlen Jet Nebula an seiner Seite.

KAPITEL 10

    DER ANBLICK EINES unverwechselbar abgerundeten, spitzkinnigen Helms bremste Larin abrupt ab. Mit einem eindringlichen Wink, um Shigar zu signalisieren, er solle in Deckung bleiben, wich sie zurück in den überfüllten Korridor und blieb dort, bis der Mandalorianer vorübergegangen war.
    Ein zweiter Blick verriet ihr, dass es nicht Dao Stryver war. Dieser hier trug eine Rüstung in Silber und Blau statt in Grau und Grün, und außerdem war Stryver sowohl größer als auch muskulöser. Die Leute wichen zur Seite.
    Wahllos packte sie einen Passanten am Arm. »Wer war das?«, fragte sie und zeigte auf den davonziehenden Helm.
    »Nur Akshae Shanka«, antwortete der verhuschte Evocii, als wäre sie eine Idiotin. »Halt dich besser von ihm fern, wenn dir was an deiner Gesundheit liegt. Er wurde bei zwei verschiedenen Großen Jagden Zweiter.«
    »Und ich wette, das hat seine Laune nicht verbessert«, murmelte Larin, als der Sklave davoneilte. Während die Mandalorianer auf den Ausbruch des nächsten galaxisweiten Krieges warteten, amüsierten sie sich untereinander mit rituellen Kämpfen, in die sie jeden mit hineinzogen, der töricht genug war, Interesse an ihren brutalen Spielen um Vormachtstellung zu zeigen. Sie waren gefährlich und in jeder Hinsicht unberechenbar - bis auf eine: Nach ihrer Rückkehr während des Großen Krieges würden sie so bald nicht wieder von der Bildfläche verschwinden.
    Larin wartete eine volle Minute, um sicherzugehen, dass Shanka nicht zurückkam, dann bewegte sie sich wieder in den Strom des Hauptganges und winkte Shigar mitzukommen.
    Sie verfolgten eine Information, die sie von einem der Palastköche erhalten hatten. Zwei streng bewachte Besucher -die Gesandten der Republik und des Imperiums, wie Larin und Shigar annahmen - wurden in einem der Luxusflügel tief im Herzen des weitläufigen Baus beherbergt. Es war schwierig, in diese Bereiche des Palastes vorzudringen, aber sie

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