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The Old Republic - Betrogen

The Old Republic - Betrogen

Titel: The Old Republic - Betrogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul S. Kemp
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Gefühl zurück. Schließlich brach das Schiff durch die Atmosphäre, und Zeerid übergab an den Autopiloten, um im Frachtraum nach Aryn zu sehen.

    VRATH HOLSTERTE SEINE noch heiße Waffe, während er zusah, wie Zeerids Schiff in Vultas Nachthimmel aufstieg. Die Ionentriebwerke des Schiffes strahlten blau. Der Frachter jagte davon und verschwand im nächtlichen Luftverkehr. Fluchend begutachtete Vrath das, was von seinem Hinterhalt übrig geblieben war: Zwei seiner Männer waren tot, einer verwundet, die Behörden waren unterwegs, und das Eng hatte er weder an sich gebracht noch vernichtet. Die Hutts würden nicht erfreut sein. Hunderte Gesichter starrten durch die Transparistahlfenster des Raumhafens zu ihnen heraus. Hinter den Gesichtern konnte er Sicherheitsdroiden und blau uniformierte Sicherheitsoffiziere sehen, die die Fahrsteige entlangrannten. Einige der Gaffer zeigten mit den Fingern auf Vrath und seine Männer. In der Ferne konnte er Sirenen hören. „Zeit zu verduften, Chef", sagte Deron. Vrath nickte. Er bedauerte es, seine Toten zurücklassen zu müssen, aber mit ihren Identitäten würden die Behörden nichts anfangen können. Sie alle hatten sich mehreren chirurgischen Veränderungen unterzogen. Ihre derzeitigen Identitäten würden sich nicht zu den Hutts zurückverfolgen lassen.
    Keene setzte mit dem Gleiter in der Landebucht auf. Vrath, Deron und Lom schwangen sich hinein.
    „Los", sagte Vrath.
    Keene ließ den Gleiter aufsteigen und gab Stoff. Der Wind peitschte ihnen entgegen. Der Pilot hielt den Gleiter im Tiefflug und mischte sich unter den Verkehr im Herzen von Yinta Lake. Vrath schaute sich nach etwaigen Verfolgern um, sah aber niemanden. „Wir haben's überstanden", sagte er. Keene verlangsamte das Tempo und wendete den Gleiter, um zu ihrem Unterschlupf zu fliegen.
    Lom setzte zu einer Kanonade von Flüchen an, die gut drei Minuten dauerte. Als er fertig war, meinte Deron: „Die Hutts haben nicht erwähnt, dass Jedi beteiligt sind."
    „Nein, haben sie nicht", stimmte Vrath zu, obwohl er bezweifelte, dass sein Kontaktmann bei den Hutts davon gewusst hatte.
    „Was wollen die Jedi mit einem Drogenschieber?", fragte Deron.
    Vrath schüttelte nachdenklich den Kopf. Die Beteiligung der Jedi ergab keinen Sinn, es sei denn „Vielleicht brauchen die Jedi eine Agentin auf Coruscant, und sie benutzen den Drogenschieber, um sie dorthin zu bringen." Die Erklärung stellte Deron offenbar nicht zufrieden, denn er schnaubte verächtlich. „Und wie wollen sie an der Imperialen Blockade vorbei nach Coruscant kommen? Er kann ja schlecht einfach zu einem Imperialen Kreuzer fliegen."
    „Nein", sagte Vrath immer noch in Gedanken versunken. „Das kann er nicht. Aber er muss irgendeinen Plan haben. Das Eng muss dorthin und zwar schnell."
    „Richtig."
    Vrath fasste einen Entschluss. „Keene, bring mich zur Razor."
    „Warum? Was hast du vor?", fragte Deron. „Ich werde zu einem Imperialen Kreuzer fliegen."
    „Hä?"
    Vrath vergeudete keine Zeit mit weiteren Erklärungen. Die Behörden würden nach ihnen suchen, wenn sie erst einmal die Aufnahmen des Kampfes im Raumhafen analysiert hatten. Die Exchange hatte die Aufnahmen wahrscheinlich auch schon. Auch sie würde sich auf die Jagd nach Vrath und seinem Team machen.
    „Geht zu euren Schiffen und verlasst den Planeten", sagte Vrath. Sein Team war ohne Anmeldung bei der planetaren Überwachung im Hinterland um Yinta Lake gelandet.
    „Wir treffen uns in drei Standardtagen an der gewohnten Stelle auf Ord Mantell."
    Eine Chance würde er noch bekommen, um das Eng abzufangen.

    ZEERID FAND ARYN, wie sie durch die Gänge in Richtung Cockpit humpelte.
    „Wir haben's raus geschafft", sagte Zeerid. „Und in Sicherheit, wie's aussieht. Ich hab nur ganz normalen Verkehr auf den Scannern."
    „Gut. Und jetzt?"
    „Jetzt geht's nach Coruscant."
    Sie stutzte. „Und wie wollen wir durch die Imperiale Blockade kommen?"
    „Ah. Tja, das ist kompliziert. Wieso versorgst du nicht mal dein Bein?"
    „Wieso versorgst du nicht mal deinen Arm?"
    „Ich muss die Fracht begutachten. Du brauchst nicht mitzukommen."
    „Ich glaube, ich will gar nicht."
    Er nickte. „Medi-Eck steuerbord vorn."
    Sie lächelte. „Kolto auf die Kratzer."
    „Kolto auf die Kratzer", wiederholte er den Soldatenspruch für medizinische Versorgung im Feld.
    „In der Kombüse gibt's Essen", sagte er. „Hauptsächlich Proteinriegel und Glukoseergänzung. Bedien dich."
    „Du isst immer noch wie ein

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