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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Ich spürte bereits die Vibrationen der Musik in meinen Knochen. Ich holte tief Luft, ließ die Hand in die Tasche meiner Lederhose gleiten und zog eine silberne Kette mit dazu passendem silbernem Kreuz hervor. Es war kein toller Schutz, aber zumindest sollte es Royce davon abhalten, auf dumme Gedanken zu kommen.
    Nachdem ich mir die Kette um den Hals gelegt hatte und das Kreuz gut sichtbar auf meinem Brustbein lag, ging ich durch die Tür. An der Garderobe gab ich meine Jacke bei einem über und über tätowierten Kerl mit blauem Irokesenschnitt ab, der mehr Piercings hatte, als ich zählen konnte.
    An der ersten Bar war es viel zu voll, also schob ich mich durch die Menge in Richtung der Tanzfläche im zweiten Raum. Der Laden hatte insgesamt vier Stockwerke mit drei Tanzflächen, wovon eine auch eine Bühne besaß. Daneben gab es eine Reihe ruhigerer Räume mit gemütlichen Sofas und zusätzlichen Shows. Hier konnte man sich vom Tanzen erholen oder sich an den Exhibitionisten aufgeilen, die oft ihre eigene Vorstellung gaben. Die »privaten« Räume, die es dem Hörensagen nach auch noch gab, und die Büros der
Angestellten waren meines Wissens nach in den oberen Stockwerken. Ich war nie dort gewesen und hatte auch keinerlei Interesse daran. Besten Dank.
    Vor einer Weile hatte ich mich mit einem der Barkeeper im ersten Stock angefreundet. James half mir oft dabei, meine Zielpersonen zu finden. Und wenn die gesuchte Person nicht auftauchte, konnte man sich mit ihm wenigstens nett unterhalten. Unglücklicherweise wurde er gerade so von Gästen belagert, dass er kaum Zeit hatte, mein Winken zu erwidern. Und da ging sie hin, meine tolle Idee, ihn zu fragen, wo ich Royce finden konnte.
    Widerwillig schaute ich mich um und beschloss, meine nervöse Energie für ein paar Minuten auf der Tanzfläche abzureagieren, bis an der Bar ein Platz frei wurde. Ich musste mich beruhigen, sonst würde ich mich wie der letzte Trottel aufführen und auch so anhören, wenn ich den Vamp endlich gefunden hatte.
    Ich folgte der am wenigsten nervigen Musik und stellte erleichtert fest, dass die dritte und kleinste Tanzfläche kaum gefüllt war. Ebenso wie die Bar daneben. Gloria halleluja!
    Nach zwei Songs ohne Tanzpartner war mir sterbenslangweilig. Hier tanzten nur wenige Leute, sodass man sich nicht zu sehr auf die Pelle rückte.
    Ich schlängelte mich um die zuckenden Körper auf der Tanzfläche herum, um zur Bar zu kommen. Dann wartete ich nur ein paar Minuten, bis mir der Barkeeper seine Aufmerksamkeit schenkte. Ich schrie ihm meine Bestellung von einer Flasche Wasser ins Ohr.
So sehr ich mir auch etwas Stärkeres gewünscht hätte, um meine Nerven zu beruhigen und mir Mut anzutrinken —, hielt ich es für keine gute Idee, beschwipst einen Vampir zu befragen.
    Einer der Männer, die träge an der Wand lehnten und die Tänzer beobachten, kam zu mir herüber. Es kostete mich Kraft, nicht aufzustöhnen und die Augen zu verdrehen. Der Typ war gekleidet wie der Großteil der Möchtegern-Gruftis auf der Tanzfläche, wenn auch ohne das weiße Make-up, den Eyeliner und die unzähligen Piercings. Geschätzt nach seiner glatten, ein wenig dunklen Haut war er Ende zwanzig, höchstens Anfang dreißig.
    Ich wappnete mich für einen platten Anmachspruch, aber der Kerl überraschte mich mit seinen scharfsinnigen Worten.
    »Allein, hm? Sie wirken nicht wie die üblichen Gäste. Was führt Sie hierher?«
    Diese Direktheit gefiel mir. Ich nippte an meinem Wasser, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Es konnte nicht schaden, ihm die Wahrheit zu sagen. Zumindest würde er dann weiterziehen und sein Glück woanders versuchen.
    »Ich hatte gehofft, den Clubbesitzer zu erwischen, um kurz mit ihm zu reden. Eigentlich wollte ich den Barkeeper nach ihm fragen. Er ist ein Freund von mir, hat aber gerade zu tun. Jetzt schlage ich die Zeit tot, bis es an der Bar leerer ist.«
    Als ich genauer hinsah, entdeckte ich, dass er dunkle Haare hatte, die ihm bis auf die Schultern hingen
und seine genauso dunklen Augen zum Teil verdeckten. Im dämmrigen Licht konnte ich nicht sagen, ob sie schwarz oder dunkelbraun waren. Er hatte markante Gesichtszüge, breite Schultern und einen flachen Waschbrettbauch, den ich durch sein schwarzes Netzhemd bewundern konnte. Seine Lederhosen schienen ihm auf den Körper gemalt zu sein und betonten die muskulösen Beine. Er sah (wage ich es zu sagen?) teuflisch gut aus.
    Bei meiner Antwort zog er eine Augenbraue hoch, und sein Blick glitt

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