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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Bisswunden. Auf keinen Fall würde ich jemandem mit Verbindung zu den Weißhüten das Passwort für meinen Computer geben. Selbst Sara – die Schwester, die ich nicht hatte – bekam keinen Zugang zu meinen E-Mails.
    »Was willst du der Polizei erzählen, wenn sie die Wohnung überwachen und dich dabei erwischen, wie du dort eindringst? ›Hi, Officers, ich hole nur ein paar Sachen für die Dame, die gestern entführt wurde. Nein, ich kann Sie leider nicht zu dem supergeheimen Versteck der Weißhüte führen, in dem sie sich von einem nicht gemeldeten Vampirangriff erholt. Tut mir wirklich leid!‹«
    Bo, der Kerl mit dem Streckverband, lachte herzhaft. »Gib es zu, Devon, sie hat recht! Selbst du könntest diese Nummer bei den Cops nicht abziehen.«
    Devon schenkte mir ein schiefes Lächeln, während er sich den Nacken rieb. »Okay, okay, ich hab’s verstanden. Wahrscheinlich kann ich dich hinbringen. Aber Dr. Morrow wird nicht glücklich darüber sein. Und Jack auch nicht.«
    »Jack kann mich mal.«
    »Das ist nicht nett, Missy«, mischte Bo sich ein. »Hätte er nicht auf Sie aufgepasst, könnten Sie jetzt genauso gut tot sein.«
    Ich zuckte unangenehm berührt mit den Achseln und spielte an einem losen Faden an dem geknöpften Herren hemd herum, das ich mir von Jack hatte leihen müssen, nach dem mein T-Shirt von Blut besudelt gewesen war. »Royce ist kurz nach euch aufgetaucht. Er hätte mich auch befreit.«
    Devon neigte neugierig seinen Kopf zur Seite. »Wie kommt es, dass du Jägerin geworden bist und trotzdem mit Alec Royce zu tun hast? Er ist quasi der König der Vampire. Ich bin überrascht, dass er dich am Leben lässt.«
    »Ich bin keine Jägerin. Das ist eine lange Geschichte, die ich eigentlich gerade nicht erzählen will.«
    »Ich würde die Geschichte trotzdem gerne mal hören. Wie wär’s bei einem Kaffee nächsten Samstag?«
    Also, das war ja mal eine Überraschung! Es war ein seltsamer Ort, um sich um ein Date zu bemühen. Trotzdem war es schmeichelhaft, und dafür erhielt Devon ein trockenes Lächeln, während ich Bo den Stinkefinger zeigte, als er einen lauten anzüglichen Pfiff von sich gab. »Tut mir leid, Dev – außer, mein Freund kommt mit. Er gehört zur eifersüchtigen Sorte.«
    Bo lachte und warf Devon einen Minimuffin von dem Frühstückstablett an den Kopf. »Ha! Ich hatte dir doch gesagt, dass sie nicht solo ist. Du schuldest mir fünf Dollar!«
    Devon seufzte, schüttelte den Kopf, und seine Schultern sackten in überzogen gespielter Enttäuschung nach unten. »Wusste ich doch, dass du zu gut aussiehst, um Single zu sein!«
    Ich grinste und lehnte mich vor, um ihm ein Stück Bana nen-Nuss-Muffin aus den dunkelbraunen Haaren zu fischen. Er war wirklich ein Charmeur. Wahrscheinlich aber auch ein ziemlicher Aufreißer, nachdem er nicht einmal versuchte, mich herumzukriegen. »Halt den Sicherheitsabstand ein, Mister! Ich werde dich wissen lassen, falls sich etwas ändert.«
    Er lachte leise und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. »Mehr will ich ja gar nicht. Trotzdem würde ich deine Geschichte gerne mal hören. Vielleicht kannst du mir im Auto die Kurzversion erzählen.«
    »Sicher«, meinte ich und ergriff seine ausgestreckte Hand. Sobald ich auf den Beinen stand, musste ich einen Moment gegen den Schwindel ankämpfen, bevor ich mein Gleichgewicht fand, aber es war bei Weitem nicht mehr so schlimm wie letzte Nacht. Die Bluttransfusion und eine Mütze Schlaf, gefolgt von einem herzhaften Frühstück mit jeder Menge Proteinen, hatten mir sehr geholfen. Mir war zwar noch ein wenig schlecht, aber nicht mehr so schlimm, dass jede Kopfbewegung potenziell gefährlich war. Die Kälte des Linoleumbodens drang durch meine Socken, deshalb eilte ich so schnell, wie es mir eben möglich war, die Treppe nach oben.
    Bo rief uns traurig hinterher: »Könnt ihr wenigstens Nikki runterschicken, damit ich mich mit einer anderen hübschen Frau unterhalten kann? Ihr lasst mich hier ganz allein!«
    Devon, der mich auf der Treppe stützte, lächelte zu ihm zurück. »Mach dir keine Sorgen, Bo, ich bringe dir ein paar Filme und Bücher mit. Wir können zusammen Freundinnen schauen, wenn ich zurück bin!«
    Über Bos entsetzten Gesichtsausdruck mussten wir beide lachen.
    Als wir oben ankamen, waren die meisten anderen Jäger verschwunden. Nikki, die große Blondine, die letzte Nacht dabei geholfen hatte, mich nach unten zu bringen, begegnete uns im Flur. Sie wirkte überrascht, dass ich schon

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