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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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gesprochen.«
    Chaz und Devon schauten mich seltsam an.
    Royce ergriff das Wort, und in seiner sonst freundlichen Miene lag ein Hauch von Bitterkeit. »Ich habe gefragt, ob ihr eine Demonstration akzeptieren würdet, um besser zu verstehen, was Max in der Hitze des Gefechts alles tun kann. Ich verspreche, dass ich keinem von euch bleibenden Schaden zufügen werde. Darf ich?«
    Ich sah die zwei Jungs an. »Was denkt ihr?«
    Chaz zuckte mit den Achseln, aber Devon wirkte besorgt.
    »Ich weiß nicht. Vielleicht hat er recht. Man sollte wissen, worauf man sich einlässt, bevor man sich Hals über Kopf hineinstürzt.«
    Still fragte ich den Gürtel, was er dachte. Er vollführte das geistige Äquivalent eines Achselzuckens. » Tu, was auch immer du für richtig hältst.«
    Nach diesem hilfreichen Ratschlag runzelte ich die Stirn und antwortete Royce: »Okay. Wenn du es für das Beste hältst, dann zeig mal!«
    Er atmete einmal tief durch, obwohl ich wusste, dass er das nicht musste. Als er seinen Kopf zurücklegte, fühlte ich, wie Energien kribbelnd über meine Haut strichen. Jedes Härchen an meinem Körper stellte sich auf. Aber es schien noch nicht schlimm.
    Dann jedoch verwandelte das Kribbeln sich plötzlich in eine Sturzflut der Macht.
    Das Brennen traf mich, als wäre ich gegen eine Wand gelaufen. Ich wich einen Schritt zurück und riss meine Hände hoch, um diese unsichtbare Macht abzuwehren. Chaz stol perte ebenfalls nach hinten und benutzte seine Jacke, um seine Augen zu schützen. Devon fiel auf die Knie und schlang die Arme um seinen Kopf. Es war, als würden wir gleichzeitig von Hunderten unsichtbarer Insekten gebissen, während eine unsichtbare Macht uns von dem Vampir forttrieb. Selbst als ich meine Augen schloss, endete das Gefühl nicht – als wären die unsichtbaren Käfer unter meine Augenlider gekrabbelt und grüben sich in meine Haut. Es war unmöglich zu schreien – die Schmerzen waren so überwältigend, dass ich nichts herausbekam.
    So abrupt, wie es begonnen hatte, hörte es auf. Wir drei blieben keuchend zurück und zitterten vor uns hin, während Royce’ Stimme in der plötzlichen Stille des Flurs erklang. »Das ist nur ein Vorgeschmack. Er kann auch versuchen, euch zu verzaubern … so ungefähr.«
    Devon sprang auf die Beine und griff nach den ausgestreckten Händen des Vampirs. Royce musste sich absichtlich für Devon entschieden haben, weil der Jäger solche Angst vor ihm hatte. Der Vampir kannte alle Anzeichen dafür: den Geruch, das schnelle Atmen, die Veränderung des Herzschlages, all die kleinen Dinge, die den Unterschied zwischen Jäger und Beute ausmachen.
    Devons Furcht hatte sich in Feuereifer verwandelt, als er seine Hände nach Royce ausstreckte. Ich beobachtete, während ich mich gleichzeitig fragte, ob ich eingreifen sollte. Als ich versuchte, mich ihnen zu nähern, stellte ich fest, dass es unmöglich war. Meine Beine wollten mir nicht gehorchen. Chaz kämpfte ebenfalls und stützte seine Hände an die nahe gelegene Wand, um sich abzustoßen – aber seine Füße blieben wie angenagelt auf dem Boden. Der Gürtel antwortete nicht auf meine schweigende Frage danach, was der Vampir gerade tat. Ich wusste nicht, wie ich die unsichtba ren Ketten sprengen sollte, die mich festhielten. Panik durch fuhr mich, als ich wieder zu Royce sah, aber der Vampir schaute mich nicht an.
    Er konzentrierte sich immer noch auf Devon. Der Jäger ergriff seine Hand wie ein vertrauensseliges Kind, und bald schon lag er in Royce’ Armen. Entsetzen überschwemmte mich, als die zwei Männer aneinanderlehnten und der Vampir eine Hand hob, um Devons Kopf zur Seite zu beugen, sodass sein Hals in einer langen verletzlichen Wölbung bloßlag.
    Mir blieb ein Schrei im Hals stecken, als Royce’ Lippen sich von den Fangzähnen zurückzogen, er sich über Devons entblößten Hals beugte und mich mit diesen schwarzen ausdruckslosen Augen anstarrte.

Kapitel 22
    D u siehst«, sagte Royce, während sein Blick sich in meine Augen bohrte und seine Reißzähne über Devons Hals glitten, »ein älterer Vampir kämpft niemals fair.«
    Die letzten Worte waren nur noch ein Flüstern, Devon versteifte sich und fing an zu kämpfen. Royce musste den Zauber aufgehoben haben. Der Vampir hatte keinerlei Problem damit, Devons panisches Winden unter Kontrolle zu halten.
    »Scheiße! Lass mich los!«
    Ein arrogantes, zufriedenes Lächeln spielte um Royce’ Lippen, als er Devon losließ und mit hungrigen Augen

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