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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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meinem Leben gewesen. » Bis ich vom Ripper erfuhr und von seinen brutalen Überfällen auf Frauen in Whitechapel. Ich wusste, dass es das Werk eines anderen Vampirs war, und ich hatte meinen Bruder in Verdacht. Also beschloss ich einzugreifen. Das Letzte, was ich wollte, war noch mehr Blut an meinen Händen.«
    Ephraim nickte schwach. » Eine sehr gute, mutige Geschichte. Ein hübsches, moralisches Märchen für dunkle Winterabende am Kamin. Aber warum bist du hier? Und wer ist dieses Mädchen?«
    » Das ist Cora. Ich hatte mich mit ihrer Schwester Violet angefreundet, als diese verzweifelt nach Cora suchte, die spurlos verschwunden war. Ich versprach Violet, ihr bei der Suche zu helfen. Als es gefährlich wurde, tat ich alles, um sie zu beschützen…«
    » Aber?«, drängte Ephraim.
    » Es hat nicht gereicht.« Ich schüttelte traurig den Kopf. » Samuel, der Vampir, hinter dem ich her bin, der wahre Ripper, hat sie angegriffen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Als ich sie fand, war es bereits zu spät. Doch Violet wollte sich nicht in einen Vampir verwandeln– sie wollte den Tod. Samuel aber ermordete einen unschuldigen kleinen Jungen und zwang sie, sein Blut zu trinken…«
    » Und jetzt ist sie nicht nur ein Vampir. Er hat sie auch noch unter seine Fittiche genommen«, vollendete Ephraim meine Erzählung, als kenne er die ganze Geschichte bereits. Ich fragte mich, ob er sie vielleicht tatsächlich kannte und nur meine Aufrichtigkeit prüfen wollte.
    » Ja, das hat er. Und ich will das, was ich zu verschulden habe, wiedergutmachen und Samuel daran hindern, weitere Morde zu begehen. Und Cora will vor allem ihre Schwester retten.«
    » Aber sie ist nicht mehr dieselbe«, erklärte Ephraim und richtete seine Aufmerksamkeit auf Cora. » Sie ist ein Vampir. Ohne sie bist du besser dran.«
    Cora schüttelte den Kopf. » Ich weiß, was sie ist. Aber ich liebe sie trotzdem. Und sie ist immer noch meine Schwester. Ich werde sie lieben, was immer auch geschieht. Wir müssen sie nur von Samuel befreien. Ich weiß, dass ich sie davon überzeugen könnte, ein Vampir zu werden, wie Stefan einer ist.«
    » Wir brauchen irgendeine Waffe gegen Samuel. Eisenkraut kann ihm nichts mehr anhaben«, fügte ich hinzu.
    » In Ordnung.« Ephraim nickte. » Die Bitte des Mädchens kann Ephraim leicht erfüllen, deine ist schwieriger. Aber…« Er verstummte und blinzelte mich mit seinen leuchtend blauen Augen an. Ich hatte das beunruhigende Gefühl, dass er meine Gedanken las. » Ephraim wird sich etwas ausdenken. Eure Absichten sind ehrenhaft. Ephraim wird dir helfen, deine Schwester zu finden, und euch eine Waffe gegen Samuel geben. Geld ist nicht notwendig.« Er hob die Hand. » Wenn Geld im Spiel ist, wird die Magie meist… kompliziert«, fügte er kryptisch hinzu. » Ephraim will nur dein Blut.«
    » Mein Blut? « Ich war verblüfft.
    Ephraim lachte wahnsinnig. » Und da heißt es immer, Vampire hätten ein gutes Gehör. Ja, dein Blut soll Ephraims Lohn sein.«
    » Was wollen Sie damit anfangen?«, fragte ich zögernd.
    » Das verstehst du nicht. Nur Ephraim kennt den Grund. Aber das Angebot gilt nicht für alle Zeit, also verschwende nicht Ephraims Großzügigkeit.«
    Ich sah Cora an. Ich wusste, dass es eigentlich keinen guten Grund geben konnte, warum ein Hexer das Blut eines Vampirs brauchte. Aber wir hatten uns bereits zu weit vorgewagt. Es gab kein Zurück mehr. Cora biss sich nervös auf die Unterlippe.
    » Ephraim fragt sich langsam, ob er nicht auch dem Vampir, der vor ihm sitzt, ein Ende bereiten sollte.«
    » Ich werde Ihnen mein Blut geben«, entschied ich hastig. Ich stand auf und hob das Handgelenk an meine Reißzähne, um seinem Willen nachzukommen.
    » Noch nicht«, fuhr Ephraim dazwischen. Er griff in seine zerlumpte Robe und holte einen glitzernden, juwelenbesetzten Dolch hervor. » Erst wenn die Zeit gekommen ist.« Ich nickte und ließ die Hand wieder si nk en.
    » Zunächst wird Ephraim einen Ortswechsel herbeiführen. Ein ganz einfacher Zauber, der seinen Zweck erfüllen wird, ohne jemanden zu verletzen. Wenn die Uhr drei schlägt, wird Violet draußen vor Samuels Haus erscheinen, von wo auch immer fortgeholt. Sie wird allein sein, aber nur für wenige Minuten. Ephraim kann nicht lange alle fernhalten.«
    » Also wird sie allein sein. Und was dann?«, fragte Cora.
    » Dann kannst du mit ihr sprechen. Du kannst versuchen, sie mitzunehmen. Du kannst Auf Wiedersehen sagen. Was immer du willst. Was du tust, liegt

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