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The Walk: Durch eine zerstörte Stadt (German Edition)

The Walk: Durch eine zerstörte Stadt (German Edition)

Titel: The Walk: Durch eine zerstörte Stadt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
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Eingeweide gleich mit. Unmittelbar bevor er ohnmächtig wurde und mit dem Rücken am Buick entlang zu Boden sank, stellte er sich vor, wie seine Gedärme hinter ihm her schleiften und sich um die Eisenstange wickelten.
    Einen Moment lang schwebte er, der Schmerz war weg und er war herrlich ruhig. Dann kehrte sein Bewusstsein zurück, angetrieben von einer Schmerzattacke, die durch seinen ganzen Körper hämmerte.
    Er riss ruckartig die Augen auf.
    »Siehst du, war doch gar nicht so schlecht«, sagte Buck.
    »Meine Seite bringt mich um.«
    »Du musst es auslaufen, wie einen Krampf.«
    Marty versuchte, gerade zu stehen, aber der Schmerz war so stark, dass er plötzlich Sterne vor den Augen hatte, wie Blitzlichter, die aufleuchteten. Er blinzelte heftig, seine Sicht war wieder klar, und stolperte dann um den blutigen Speer herum, wobei er versuchte, die anderen aufgespießten Körper nicht anzuschauen. Er stakste in das Flussbett, hielt sich die Seite und spürte, wie das Blut zwischen seine Fingern hervorquoll.
    »Ich verblute, Buck.«
    »Wahrscheinlich«, antwortete Buck vom Ufer aus. »Stopf’ dein Hemd in die Wunde und drück’ drauf, so fest du kannst, versuch’ die Blutung zu stoppen.«
    »Das wird wehtun.«
    »Es tut jetzt auch schon weh, viel schlimmer kann’s nicht werden.«
    »Du hast leicht reden.«
    Marty zog sein Hemd aus dem Hosenbund, knüllte die Hemdzipfel zusammen und pfropfte den Stoff in die Wunde. Es war, als steckte er sich einen weiteren Speer ins Fleisch. Er wimmerte.
    »Drück fester, Marty.«
    »Es tut weh«, schrie Marty, er weinte fast.
    »Besser als tot zu sein, verdammte Scheiße. Jetzt halte es fest an die Wunde gepresst und setz’ dich in Bewegung.«
    Marty blieb dicht an der Betonböschung zu seiner Rechten, stolperte unter dem Tunnel hindurch, der durch den Einsturz der Überführung entstanden war, und dann ging er einfach immer weiter, mit der Schulter an der Wand entlang, die ihm so als Stütze diente.
    Über ihm begleitete ihn Buck. »Wenn wir im Park sind, könntest du ein paar von den medizinischen Tipps ausprobieren, die ich dir im Feldkrankenhaus gegeben habe.«
    »Du willst, dass ich nach Pferdehaaren Ausschau halte, um sie mir in die Wunde zu legen?«
    »Pferdescheiße wäre besser, aber Schlamm tut’s auch.«
    Diese Unterhaltung über das Feldlazarett und die Behandlung seiner Wunde brachte eine naheliegende Frage aufs Tapet. Was machte Buck hier?
    »So, und jetzt erzählst du mir, wie du mich gefunden hast.«
    »Ich habe gar nicht nach dir gesucht. Ich habe Clara Hobart gesucht.«
    Marty schaute zu Buck hinauf, aber aus diesem Winkel, so nahe an der Betonwand, konnte er Bucks Gesicht nicht sehen, nur den Schatten, den er warf. »Woher weißt du von Clara?«
    »Du hast mir davon erzählt.«
    »Hab ich das?«
    »Du hast es in deinem leeren Geschwätz erwähnt, mit dem du zu erklären versucht hast, warum du für niemanden einen Finger krumm machen musst, weil du deine Heldentat schon an der Mutter dieses Kindes verübt hast«, antwortete Buck. »Aber da Molly getoastet wurde und du nichts wirklich Heldenhaftes getan hast, habe ich gesagt, es zählt nicht. Ihr Kind zu retten würde zählen.«
    »Ich erinnere mich nicht an diese Unterhaltung.«
    »Du wolltest das nicht tun, du egoistischer Bastard, und darum habe ich beschlossen, herzukommen und es für dich zu erledigen. Ich ging davon aus, dass du sie vergessen würdest. Tja, und wie du dir vorstellen kannst, habe ich mir fast in die Hose geschissen, als ich dich da unten entdeckt habe.«
    »Ich weiß, dass ich dir gegenüber nie die Löwenzahn-Vorschule erwähnt habe.«
    »Das war auch nicht nötig, ich bin amtlich zugelassener Ermittler und Kopfgeldjäger. Damit verdiene ich meinen Lebensunterhalt. Ich habe gesehen, dass das Kind auf dem Foto, das du mit dir herumträgst, ein T-Shirt mit dem Logo der Löwenzahn-Vorschule trägt, also habe ich, weil ich ja so ein erstklassiger investigativer Ermittlerprofi bin, daraus gefolgert, dass sie eventuell dort angemeldet sein könnte.«
    »Ich habe dir das Foto nie gezeigt.«
    »Ich habe es gesehen, als ich deine Taschen durchwühlt habe.«
    Marty war empört. »Du hast meine Taschen durchwühlt? Wann?«
    »Während du geschlafen hast, in dem Bürogebäude. Es war die erste Gelegenheit, die sich mir bot, und ich war neugierig.«
    »Neugierig auf was?«
    »Was weiß ich, verdammt! Ich durchsuche bei jedem die Taschen. Das ist mein Job.«
    Marty hätte den provokanten Hurensohn

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