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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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Gesetz kann diese Masse von Menschen aufhalten und kein Mensch mag zu verhindern die Ermordung der Üblen. – Kein Tempel, kein Palast, kein Kloster, keine Kirche und keine Moschee wird diese Flut von Hass, Zorn und Wut überstehen. – Dem Erdboden gleich gemacht gleicht dies einem gewaltigen Erdbeben mit Millionen von Toten und Millionen von Fliehenden. – Das Gesetz der Natur ist in Theodor, die Resonanz des Glaubens ist im Mensch und diese Resonanz wird sein wie ein gewaltiger Orkan, der Zerstört, was erschaffen wurde um irre zu führen. – Theodor weiß, dass sein Werk erwartet wird und er weiß den Zeitpunkt zu wählen um sein Werk mit Bestimmung zu vollenden.
    Die Stimme des Papstes war zunehmend nervöser geworden – er las aus derselben Schrift, in der Kardinal de Lantos schon gelesen hatte. Es muss eine Verbindung geben!, ging es Henriece ständig durch den Kopf. Nur welche?
    Nur wenige werden sein wahres Wesen verstehen und jene werden ihn hüten nach seiner Geburt und ihn reifen lassen bis hin in sein Bewusstsein, sprach Paul weiter und es wurde für Sekunden still.
    Das Mädchen, flüsterte er dann, sie trägt diesen Theodor in sich. Bringt mir dieses Mädchen!
    Die Stimme erstarb. Henriece hatte schwer mit sich zu kämpfen.
    „Wer bin ich nur?“, fragte er sich. „Wer – bin – ich – wirklich?“
    Es wurde wieder ruhig in seinem Kopf. Keine fremden Stimmen, keine quälenden Gefühle. Dennoch fühlte er sich bedrückt. Sein Leben schien verkorkst und entartet zu sein. Traurig betrachtete er sich im Badezimmerspiegel. Die alte faltige Haut, sein eisgraues Haar – unfassbar das alles! Wie um alles in der Welt kann so etwas überhaupt geschehen?
    „Wie?!“, sprach er sein Spiegelbild an. Traurigkeit, Zorn und Empörung vermischten sich und die Tatsache, für immer verunstaltet bis ans Lebensende zu sein raubte ihm fast schon den Verstand.
    Tränen füllten seine Augen und kullerten durch die Furchen seines eigentlich jugendhaften Gesichts. Mit Sehnsucht dachte er an Chrissie, die sich durch den Vatikan in großer Gefahr befand.
    „Ich liebe dich über alles“, flüsterte er und er wusste, dass er niemals an ihrer Seite leben werden kann. Ihr das Kind zu nehmen, dem sie sich jetzt schon verbunden fühlte, wird auch ihre Liebe zu ihm nehmen.
    Ein tiefer Schluchzer entwich ihm, Tränen nässten sein Gesicht.
    „Ich hasse dich!“, zischte er. „Ich hasse dich über alles!“
    Das weiße der Knöchel trat hervor, so sehr krampfte er sich am Waschbecken fest. Keine Reaktion, nichts, was bisher auf seine Haltung dem Wesen gegenüber gefolgt war. Als schien es einfach verschwunden zu sein.
    Mehrmals atmete er tief durch, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wandte sich von seinem Spiegelbild ab.
    „Auch wenn du mich alt gemacht hast“, flüsterte er, „ich werde kämpfen, kämpfen, kämpfen!“
    Erschöpft setzte er sich in den Sessel, stand auf, um sich wieder in den Sessel zu setzen. Unruhe beherrschte ihn. Lieber Unruhe, als diese Kreaturen aus der Cathédrale oder diese ständigen Attacken, dachte er sich.
    „Meine Vergangenheit“, flüsterte er. „Die Kreaturen spiegelten meine Vergangenheit.“
    Nervös kaute er auf seiner Unterlippe. Sie hatten ihn angeklagt und beschuldigt, ein Verräter, Vergewaltiger und Mörder zu sein.
    Sind das wirklich Spuren meiner seelischen Vergangenheit? War das mein Wesen, das diese Verbrechen begonnen hatte? War ich wirklich ein Verfechter des religiösen Glaubens und habe in diesem Dienst Verrat begannen? Mehrmals atmete er tief durch.
    Ich bin doch Christ! Ist mir mein Interesse für die jenseitige Welt nun zum Verhängnis geworden?, fragte er sich.
    „Was wäre, wenn ich mich nicht für die unfassbaren und unerklärbaren Dinge interessiert hätte?“, sprach er zu sich. „Was wäre, wenn ich den ganz normalen alltäglichen Dingen nachgegangen wäre? Hätte es dann je eine Verbindung zu Theodor gegeben? Oder sind es seine Einflüsse, die mich dazu brachten?“
    Eine Frage, die er sich nicht beantworten konnte – oder auch wollte! Denn, wären es wirklich Theodors Einflüsse gewesen, würde das bedeuten, dass er kein eigenwilliges Leben geführt hatte und schon von Kind an von Theodor geführt und geleitet wurde. Angst war für ihn nie eine Bedrohung gewesen. Ängste hatte er nie verspürt. Bis zur ersten Begegnung jenes Wesens, das einst einmal sein Vater gewesen sein soll – und der Begegnung in der Cathédrale de la Major!
    Nach langem

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