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Thors Valhall

Thors Valhall

Titel: Thors Valhall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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klangen verunsichert, und ebenso ratlos sah er in Thors blaue Augen. Die betörendsten blauen Augen, die er jemals gesehen hatte.
    „Es sind Gefühle, die ich ausleben möchte, doch weiß ich nicht wie . Ich habe Angst etwas falsch zu machen.“
    Er kam näher, dabei fixierte er sein Gegenüber genau. Thor war nicht von außerordentlicher Schönheit geprägt. Seine Augen waren vielleicht zu starr, die Stirn zu hoch, die Wangen zu hohl und der Bart zu männlich. Dennoch erweckte sein Aussehen in Dylan eine große Sehnsucht.
    „Ich wünsche mir, dass diese Gefühle erwidert werden …“
    Von seinen eigenen Worten zutiefst bewegt, ergriff er Thors Hand. Doch der ließ diese Berührung nicht zu.
    „Lass das Perk!“ Er stieß ihn weg. Dylans Emotionen erloschen augenblicklich.
    Unsicher blickte er Thor an. Ebenso war eine große Enttäuschung in seinen Augen erkennbar.
    Thor seufzte, als er es bemerkte. „Ich glaube, es ist jetzt kein guter Moment, um so etwas zu besprechen“, begann er.
    Dylan sah zu Boden. Die Abfuhr hätte nicht deutlicher sein können. Er schloss die Augen, biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. Warum bloß war er so töricht gewesen, zu glauben, dass Thor seine Worte verstehen würde? Er verstand sie ja selbst kaum.
    „Es war ein anstrengender Tag heute, für uns beide“, fuhr Thor fort. Seine warme Hand legte sich in Dylans Nacken. Vielleicht eine tröstende Geste?
    „Ich schlage vor, du gehst erstmal heiß duschen, und dann sollten wir zu Bett gehen, es ist schon spät.“

    Die heiße Dusche tat wirklich gut. Das schaurige, kalte Gefühl in Dylan ließ nach, auch wenn der Druck in seinem Magen weiterhin bestand und nicht weichen wollte.
    Nur mit einer engen Unterhose bekleidet, huschte er aus dem Bad, direkt ins gegenüberliegende Zimmer, wo Thor schon im Bett lag und nur noch eine Kerze brannte.
    „Es ist erbärmlich kalt!“, fluchte Dylan. Tatsächlich besaß das Haus, außer dem Kamin im Erdgeschoss, keine andere Heizquelle. „Wie kannst du es hier aushalten, bei dieser Kälte?“
    Missgestimmt zog er die Decke bis an seinen Hals. Thor für seine unbequeme Lebensweise vorzuwerfen tat richtig gut. So konnte er kontra geben, sich irgendwie rächen für die misslungenen Gespräche am Abend.
    „Stell‘ dich nicht so an“, erwiderte Thor. Er rückte näher. „Ich wüsste ein paar Dinge, die dir einheizen könnten.“
    Sogleich spürte Dylan seine warmen Hände, die ihn umschlossen und in die Mitte des Bettes zogen.
    „Oh Mann, du fühlst dich an wie ein toter Fisch“, raunte Thor, dabei strich er über Dylans kalte Haut. Mit festem Druck fuhr seine Hand über dessen Brust und Bauch.
    „Ich habe doch gesagt, dass mir kalt ist“, erwiderte Dylan noch immer gereizt, dennoch tat er nichts gegen die forschenden Hände. Er schloss die Augen ein wenig. Nur durch einen schmalen Schlitz konnte er das Kerzenlicht erkennen, wie es die hölzerne Decke flackernd erhellte.
    „Dann solltest du dich das nächste Mal auch gründlicher abtrocknen“, erklang Thors Stimme. Seitlich war er an Dylan herangerutscht. Er umschloss ihn mit seinen Armen, zog ihn wärmend an sich heran, sodass er tatsächlich die letzten Wassertropfen an Dylans Körper bemerken konnte. Gezielt wanderte seine Hand unter Dylans Hose. Auch dort war die Haut kalt und feucht.
    Dylan seufzte hörbar, als er bemerkte, wie Thor seine Härte mit der Hand umschloss und fest daran rieb. Als schließlich die ersten heißen Wellen seinen Körper durchströmten, drehte er sich komplett auf die rechte Seite, winkelte das linke Bein ein wenig an, dazu strich er seine Unterhose auffordernd nach unten.
    „Du willst es auf die harte Tour, was?“
    Dylan nickte still. Kurz zuckte er zusammen, als er Thors Hand spürte, die direkt in seine schwarzen Haare griff, daran zog und ihn schließlich mit sanfter Gewalt auf die Matratze drückte. Das Flackern war weniger geworden, die Kerze erlosch.
    In absoluter Dunkelheit vereinten sich ihre Körper …

Kapitel 8
    Es geschah noch in derselben Nacht. Dylan vernahm das ruhige Atmen neben sich, doch er selbst hatte noch kein Auge zugetan. Zu viele Gedanken herrschten in seinem Kopf, und er fragte sich, ob sein derzeitiger Weg der richtige war.
    Plötzlich erklang ein dumpfer Laut. Er kam aus dem Erdgeschoss. Sofort schlugen die Hunde an, aufgeregt begannen sie, zu knurren.
    „Thor?“ Dylans Herz raste. Er fasste neben sich. „Thor? Hast du das gehört?“
    Der Körper neben ihm richtete sich

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