Thors Valhall
genug, um sich nicht weiter provozieren zu lassen. Er wandte sich um, fixierte noch einmal gründlich die Gäste, die ihn entsetzt ansahen, dann stürmte er zurück ins Haus.
Nachdem sie weitere Gläser Tequila getrunken hatten, waren sie auf’s Bett gesunken. Dylan vermied es weiterhin, Cay direkt zu küssen, das tat er nie – mit Fans. Umso schneller gingen sie zu intimeren Dingen über.
Cay vertrug keinen Alkohol, längst verspürte er einen Schwindel, ein wattiges Gefühl im Kopf. Dennoch wollte er Dylan nicht enttäuschen. Er war doch sein Idol, sein Star, den er vergötterte, wie niemanden zuvor.
Auch wenn Cay wusste, dass er für Dylan lediglich eine schnelle Nummer war, zwischendurch, wenn es mal passte, wenn Dylan das Verlangen danach hatte und kein anderer zur Verfügung stand.
Aber Cay hatte gelernt, damit umzugehen. Jede Minute, die er mit Dylan verbringen konnte, genoss er in vollen Zügen, obwohl der sich in den letzten Monaten verändert hatte.
Cay wusste, dass es zwei gute Gründe dafür gab. Der eine war Thor Fahlstrøm und der andere übermäßiger Alkoholgenuss. Dass diese beiden Dinge eng zusammenhingen, war Cay allerdings nicht bewusst.
Ganz vorsichtig öffnete er Dylans Hose, immer auf der Hut, denn Dylan durfte man nicht reizen, man durfte in seiner Gegenwart nichts Verkehrtes tun.
Doch dem Sänger von RACE schien zu gefallen, was Cay mit seinen geschickten Händen und seiner warmen, feuchten Zunge vollbrachte.
„Das ist gut, ja …“ Dylan schloss die Augen, versuchte, zu entspannen, obwohl die Welt sich um ihn drehte. Seine Hand strich über Cays Haare, dabei bestimmte er mit sanftem Druck den Rhythmus. „Langsam, ganz langsam … wir haben Zeit.“
Dylan stöhnte. Ob er sich die Zeit nehmen würde, war fraglich. Obwohl der Rausch ihn fast lähmte, hatte er das Gefühl, als könne er den nahenden Orgasmus nicht lange aufhalten können.
Mit einer Geste signalisierte er, dass Cay eine kurze Pause einlegen sollte.
Er atmete tief durch, seine Augen blieben geschlossen. „Wenn du so weiter machst, wirst du ihn schneller in dir spüren als dir lieb ist …“
Cay fuhr sich über seine Lippen. „Hattest du denn keinen Sex in letzter Zeit?“
Dylan lachte. „Doch, klar …“ Eine nachdenkliche Pause folgte, als er daran dachte, wie oft er sich in den letzten Tagen mit Thor vergnügt hatte. Eigentlich hätte seine Lust gestillt sein sollen.
„… aber eher passiv“, fügte er hinzu. „Ich glaube, ich muss mal wieder einen wegstecken.“ Er lächelte abermals, und so senkte sich Cays Kopf erneut in seinen Schoß.
„Mmh, ja …“ Heiße Schauer jagten über seinen Rücken, seine Lenden pochten. Er war bereit, und er wusste, dass der Junge sich nicht wehren würde. Mit wenigen, gefühllosen Stößen, würde er sich die ersehnte Befriedigung holen. Vielleicht würden Cays Gelüste dabei auf der Strecke bleiben, doch eigentlich war ihm das völlig egal …
Er wollte es, jetzt. Seine Lider öffneten sich. Dabei malte er sich gedanklich aus, wie er Cay einfach auf den Bauch drehen, dessen Rock hochschieben, und schließlich zwischen seine Beine gelangen würde, um den Akt zu vollenden.
Allerdings kam es nicht dazu. Denn als Dylan einen genaueren Blick riskierte, sah er nicht nur Cay vor sich, der hungrig seine Härte liebkoste, sondern auch Thor, der genau vor dem Bett stand und ihn still betrachtete.
„Oh, shit!“ Mit einer schnellen Bewegung hatte Dylan den Jungen von sich geschoben, grob, ohne Vorwarnung, sodass Cay protestierte.
„Was ist denn los?“
Dylan antwortete nicht, stattdessen kaschierte er seinen erigierten Penis durch das Hochziehen seiner Hose und begann zu schreien:
„Was machst du hier? Kannst du nicht anklopfen! Scheiße!“
Er versuchte, sich aufzurichten, die Hose zu schließen, dabei verlor er das Gleichgewicht. Ungeschickt glitt er aus dem Bett und blieb davor auf dem Boden liegen. Auch Cay hatte Thor Fahlstrøm inzwischen bemerkt und war vor Schreck regelrecht erstarrt.
Wo kam der so plötzlich her?
„War ja klar! Du hast wieder gesoffen!“
Wütend, mit einer schnellen Handbewegung, wischte Thor die halbgefüllten Gläser vom Schminktisch, sodass sie anschließend klirrend am Boden zerbrachen.
Inzwischen hatte sich Dylan ein wenig aufgerichtet, seine Hose komplett geschlossen, dennoch war er ebenso geschockt wie Cay.
„Bist du nicht ganz dicht? Was soll das?“, raunte er Thor an.
Als Antwort traf ihn die Außenseite von Thors rechter
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