Thors Valhall
drehte den Kopf zur Seite. Er wollte genießen, und dennoch machte ihn der prüfende Blick von Thor ein wenig verlegen. Gleichmäßig atmete er ein und aus. Thors Griff wurde fester und strich an ihm auf und ab, fuhr fest über seine Eichel, seine prallen Hoden, so lange, bis Dylan kaum noch an sich halten konnte. Immer und immer wieder glitt sein schlüpfriges Geschlecht durch Thors Hände, schneller und immer schneller, bis es sich entlud …
Durch Dylans offenen Mund drang ein erleichtertes Stöhnen, schließlich spürte er Thors feuchte Zunge, die gierig Einlass suchte. Sie versanken in einem innigen Kuss, die Berührungen an seiner Härte wurden langsamer, dennoch pressten Thors Hände noch immer den warmen Saft aus ihm heraus.
„Das war geil …“, entwich es Dylan. Er zitterte am ganzen Leib, die Anspannung wich von ihm.
„Das war doch noch nicht alles …“, konterte Thor. Er packte Dylan bei den Hüften, drehte ihn zurück auf den Bauch. Dann zog er ihn von der Liege, sodass Dylans wackelige Beine den Boden berührten, sein Oberkörper jedoch weiterhin auf der Liege gebettet blieb.
Kurz darauf drang Thors Härte in ihn ein, ohne Vorwarnung und ebenso ohne Schwierigkeiten, denn er war noch immer schlüpfrig – und auch immer noch erregt. Thors kräftige Stöße waren kaum auszuhalten, doch er konnte sich dem nicht entziehen. Er spürte Thors Brust auf seinem glatten Rücken, das Öl ermöglichte ein gleichmäßiges Hinein- und Herausgleiten, und Thor gab sich keine Mühe, den Akt länger hinauszuzögern, als nötig.
Dylan spürte seine Härte wachsen und sich zuckend entleeren, dabei wurde er fest auf die Liege gedrückt, dunkles Keuchen klang in seinen Ohren wie ein mächtiges Aphrodisiakum …
Wenig später entspannten sie im warmen Whirlpool. Dylan war mit dem Rücken an Thors Brust gelehnt, hatte die Augen geschlossen und genoss Thors Hände auf seiner Haut, wie sie in unregelmäßigen Abständen über seinen Körper strichen, als müsste er beruhigt werden. Ab und zu spürte er Thors Lippen an seinem Hals, wie sie ihn dort küssten, an ihm saugten und kleine rote Male zurückließen. Wieso konnte es nicht immer so sein?
Kapitel 10
Wie erwartet kam es sofort zu einer Diskussion, als sie am Nachmittag im Studio eintrafen. Tony war der Erste, der Dylans Blessuren im Gesicht bemerkte.
„Was hast du denn gemacht?“, fragte er, kaum hatte Dylan den Raum betreten. Die anderen folgten sofort seinem Blick.
„Nichts“, zischte Dylan. Er wollte an Tony vorbeigehen, doch der hielt ihn am Arm zurück. „Runter mit der Sonnenbrille!“, forderte er. „Was ist passiert?“
„Lass‘ ihn doch einfach mal in Ruhe, okay!“, tönte Thor aus dem Hintergrund.
Tony nickte. „Verstehe, dann bist du wieder dafür verantwortlich oder was?“
„Geht dich gar nichts an!“, konterte Thor. Er legte seine Jacke ab und verschwand in der Küche.
„Reg‘ dich nicht wieder auf“, sagte Dylan. Inzwischen hatte er seine Sonnenbrille abgenommen und die Sicht auf seine Augen freigegeben. Obwohl er sie, wie immer, schwarz geschminkt und auch das Gesicht reichhaltig gepudert hatte, konnte man deutlich erkennen, wie malträtiert es war. Hinzu kamen die aufgeplatzten Lippen und die Wunde an der Stirn, die er kaum kaschieren konnte.
„Meine Güte, wie kann er dir das antun?“ Tony schüttelte den Kopf, dabei glitten seine Fingerkuppen sanft über die Verletzungen. „Muss ich Carol Bescheid sagen?“
Dylan verneinte. „Es ist wirklich nicht schlimm“, erwiderte er, ein Seufzer folgte. „Außerdem bin ich selbst schuld. Lass es einfach so, wie es ist.“ Er wandte sich ab, stattdessen startete er ein Gespräch mit Phil, zeigte deutlich, dass er über das Thema nicht mehr sprechen wollte.
Doch er konnte es nicht belassen, wie es war. Diesmal nicht.
„Thor?“
„Mmh“. Fahlstrøm sah nicht auf, sondern rührte seelenruhig in einem der Becher. Die silberne Kaffeekanne hatte er entsorgt. Das war bis jetzt noch niemandem aufgefallen, bis auf Dylan. Und der war auch dankbar, dass sich von nun an Thor darum bemühte, dass er seinen Kaffee erhielt – wenn auch pur, ohne Alkohol, nur mit etwas Zucker und Sahne vermengt.
„Ich will nicht lange drum rum reden“, begann Tony, „aber was du mit Dylan angestellt hast, das geht echt zu weit. Ich habe es einige Male durchgehen lassen, aber jetzt ist Schluss. Da Dylan es nicht für nötig hält, werde ich es tun und dich wegen Körperverletzung
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